Neue Studie aus Wien: Blut-Harnstoff-Test verbessert Risikoabschätzung bei stabiler Herzschwäche
Das Überleben von Patienten mit Herzinsuffizienz ist eng mit deren Nierenfunktion verbunden. Ein Wiener Forscherteam um Univ.-Prof. Dr. Kurt Huber (3. Med. Abteilung mit Kardiologie und internistischer Notaufnahme, Wilhelminenspital, Wien) wollte herausfinden, ob BUN-Erhöhungen zusätzlich zu etablierten Markern für abgestorbenes Herzmuskelgewebe (TroponinT, cTnT) und hämodynamische Überlastung zum Beispiel bei arterieller Hypertonie oder Herzklappenfehlern (N-terminales B-Typ natriuretische Peptid, Nt-proBNP) für eine bessere Risikoabschätzung bei stabilen HI- Patienten herangezogen werden können. Fazit: „Selbst zusätzlich zu den bekannten Risikoprädiktoren Nt-proBNP und cTnT trägt Blut-Harnstoff zu einer besseren Risikoeinschätzung bei Patienten mit chronisch stabiler HI bei“, so Prof. Huber.