Wissen

"Mama, biiiitte kauf' mir die Schokolade!"

Aktuelle Studie zeigt den großen Einfluss von Kindern auf das Kaufverhalten ihrer Eltern

Der Einfluss von Kindern auf die Kaufentscheidungen im Supermarkt wird von Eltern enorm unterschätzt. Dies ist das Ergebnis einer neuen Studie der Universität Wien. Nur die Hälfte der Spontankäufe, die im Supermarkt von Kindern ausgelöst werden, ist den Eltern auch bewusst. Die Konsumentenforscher Claus Ebster und Udo Wagner vom Institut für Betriebswirtschaftslehre der Universität Wien haben dazu in der renommierten Fachzeitschrift "Journal of Retailing and Consumer Services" publiziert.

"Den meisten Eltern ist völlig unklar, wie sehr sie in ihren Kaufentscheidungen von ihrem Nachwuchs beeinflusst werden", sagt Claus Ebster. An die 200 Eltern wurden unbemerkt beobachtet, während sie mit ihren Kindern in Supermärkten einkaufen gingen, und anschließend dazu interviewt. Auf die Frage, wie viele ihrer Käufe durch ihr Kind beeinflusst wurden, gaben die Eltern im Durchschnitt nur die Hälfte der verdeckt beobachteten Einkäufe an. "Wenn man bedenkt, dass die meisten Kaufentscheidungen direkt im Geschäftslokal getroffen werden, sollten weder der Handel noch die Eltern selbst den Einfluss von Kindern auf Spontankäufe unterschätzen", resümiert Udo Wagner, Professor für Betriebswirtschaftslehre der Universität Wien.

Weiterlesen

Modellfabrikforum: Der Weg zur schlanken Fabrik

Wie die Umsetzung von Lean-Konzepten in produzierenden Unternehmen erfolgreich gestaltet werden kann und wie Unternehmen die Herausforderungen auf dem Weg zur Realisierung meistern können, zeigen Experten und Praktiker auf dem Modellfabrikforum am Dienstag, 5. Mai 2009.

Lean-Konzepte unterstützen produzierende Unternehmen dabei, den Herausforderungen wettbewerbsintensiver globaler Märkte zu begegnen. Zahlreiche Erfolgsgeschichten zeigen, wie durch die Minimierung unnötiger Kostentreiber bei gleichzeitiger Wertsteigerung der Kernprozesse beachtliche Effizienzsteigerungen im Unternehmen realisiert werden können.

Weiterlesen

Verdienen Aufsichtsräte zu wenig

TUM-Studie fordert mehr Transparenz in den Top-Etagen

Die Vergütungen vieler Aufsichtsräte entspricht nicht den deutlich gestiegenen Anforderungen an ihre Kontrollfunktion. Die Kriterien, nach denen sich Vorstandsgehälter zusammensetzen, sind immer noch nicht transparent genug. Dies sind Ergebnisse zweier Studien der Technischen Universität München (TUM) und der Universität Karlsruhe (TH), die die Entwicklung und Zusammensetzung von Managergehältern 330 börsennotierter Unternehmen zwischen 2005 und 2007 analysiert haben.

Weiterlesen

Anerzogen, nicht angeboren: Warum Frauen weniger risikobereit sind als Männer

MIt Links zu den Originalarbeiten

Erziehung und gesellschaftliche Prägung tragen entscheidend dazu bei, dass Frauen Risiken und Wettbewerbssituationen eher scheuen als Männer. Das geht aus zwei aktuellen Studien britischer Wissenschaftler hervor, die das Bonner Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA) veröffentlicht hat. In einem breit angelegten Verhaltensexperiment fanden die Ökonomen heraus, dass Schülerinnen reiner Mädchenschulen im Durchschnitt ebenso risikobereit sind wie Jungen.

Weiterlesen

Strategisches Konfliktmanagement als Wettbewerbsvorteil

Personal- Fachtagung an der Fachhochschule des Mittelstands (FHM)

Wie Unternehmen mit innerbetrieblichen Konfliktsituationen konstruktiv umgehen und welche Chancen sich daraus sogar ergeben können wurde im Rahmen einer Personal-Fachtagung an der staatlich anerkannten, privaten Fachhochschule des Mittelstands (FHM) in Bielefeld diskutiert. Mehr als 50 Tagungsteilnehmer aus den Personalabteilungen mittelständischer Unternehmen der Region, aber auch Unternehmer und Berater nutzten die Gelegenheit, sich über das Thema Konfliktmanagement zu informieren und auszutauschen.

Weiterlesen

Wie Werbung wirkt

Notorischer Zapper oder Werbepausengenießer - Marktforscher und Werbepsychologen versuchen, mit Hilfe von Testsehern und Probanden zu erfahren, wie Plakate, Schaufenster und Werbespots angenommen werden. Die Software SHORE? des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen IIS hilft herauszufinden, ob die Botschaft ankommt.

Weiterlesen

Betriebe ohne Betriebsrat: Forscher identifizieren vier Typen

Analyse in den aktuellen WSI Mitteilungen

Rund die Hälfte der Beschäftigten in Deutschland arbeiten in einem Betrieb mit Betriebsrat. Was ist mit den anderen? Warum es Betriebe ohne betriebliche Mitbestimmung gibt und wie in diesen Unternehmen Management und Beschäftigte miteinander umgehen, haben Soziologen der TU München erforscht. Ihre von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Studie identifiziert auf Basis von Fallstudien in 26 Unternehmen vier Typen von Betrieben ohne Betriebsrat. Das reicht von der Discounter-Filiale, in der die Unternehmensleitung die Gründung einer Arbeitnehmervertretung behindert, bis zum erfolgreichen Industriebetrieb, in dem die Beschäftigten eine formale Vertretung kaum vermissen, so lange sie das Gefühl haben, mit "informellen"

Weiterlesen

2°-Studie: Klimafreundlicher Konsum kann größeren Beitrag zu Klimaschutz leisten

Klimafreundliches Verbraucherverhalten kann zu einer weiteren Säule des Klimaschutzes werden und bietet Unternehmen erhebliche Marktchancen. Bisher wird dieses Potential allerdings kaum genutzt. Dies zeigen die Ergebnisse der 2°-Studie "Klimaschutz für Alle!", die im Auftrag der Initiative "2° - Deutsche Unternehmer für Klimaschutz" vom Marktforschungsunternehmen GfK und der Beratungsgesellschaft Response erstellt wurde. Demnach wünschen sich die Verbraucher bessere Orientierungshilfen durch klare Kennzeichnungen und ein größeres Angebot an klimafreundlichen Produkten. Konsumverzicht, die Einschränkung der Produktvielfalt oder spürbare Preisaufschläge für den Klimaschutz werden dagegen von Verbrauchern abgelehnt.

Weiterlesen

Viel Arbeit, wenig Urlaub: Fach- und Führungskräfte in Deutschland trotzdem zufrieden mit ihrer Arbeit

FOM fragt nach: Berufliche Weiterbildung für die Wirtschaft sehr wichtig

Trotz einer hohen Arbeitsbelastung legen Fach- und Führungskräfte in Deutschland großen Wert auf berufliche Weiterbildung. Das ist ein zentrales Ergebnis der aktuellen "FOM fragt nach"-Umfrage. Unter dieser Marke führt die FOM Fachhochschule für Oekonomie & Management in regelmäßigen Abständen Befragungen zu wirtschaftlichen Themen durch. Um das Arbeitspensum und die Zufriedenheit von Fach- und Führungskräften im kaufmännischen Bereich zu untersuchen, hat die FOM zum Ende des Jahres 302 Selbstständige, Manager und Fachangestellte befragt. Knapp 77 Prozent der Teilnehmer sind zufrieden mit der eigenen Arbeit. Aktive Weiterbildung erachtet die überwiegende Mehrheit der Befragten als wichtig.

Weiterlesen