Wissenschaft

Universität Hohenheim entwickelt veganen Schinken mit Biss

Es geht immer noch um die Wurst: Alternativprodukte auf Basis pflanzlicher Proteine spielen jedoch zunehmend die Hauptrolle am einstigen Fachgebiet „Fleischtechnologie“, das inzwischen „Lebensmittelmaterialwissenschaften“ heißt. Doch woran liegt es eigentlich, dass bestimmte vegane Wurstsorten näher ans tierische Original herankommen als andere? Junge Forschende und Studierende des Bachelor-Studiengangs Lebensmittelwissenschaft und Biotechnologie gehen dieser Frage an der Universität Hohenheim in Stuttgart gemeinsam auf den Grund und suchen nach innovativen Lösungen...

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2 Mio. Euro für die Produktion von hochwertigen veganen Proteinen gehen nach Lemgo

Auf den deutschen Biotechnologietagen 2018 in Berlin fand gestern, 18. April, die Preisverleihung des 8. Förderwettbewerbs GO-Bio des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) statt. Zu den acht Gewinnern gehört auch ein Forscherteam um Professor Hans-Jürgen Danneel von der Hochschule Ostwestfalen-Lippe. Damit setzte sich erstmals ein Gründerteam einer Fachhochschule   in diesem bundesweiten Wettbewerb durch...

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Vegan doch gut für Kinder?

Der größte ernährungswissenschaftliche Fachverband der Welt, die Academy of Nutrition and Diatetics in den USA, hat soeben in einer umfangreichen aktuellen Stellungnahme ihre Ansicht veröffentlicht, dass eine vegane Ernährung auch für Schwangere, Stillende, Kleinkinder, Kinder, Jugendliche und Senioren geeignet und gesund sei. Damit widerspricht der weltweit führende Verband von Ernährungswissenschaftlern der Meinung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE)...

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Steaks vom Eber: Mit Marinaden Geruch überdecken

Eberfleisch ist hierzulande nicht sehr beliebt, denn das Fleisch kann unangenehm riechen. Durch Räuchern oder Würzen lässt sich der Ebergeruch jedoch überdecken. Warum also nicht den „Maskierungseffekt“ von Salbei und Co. ausnutzen, um geruchsauffälliges Eberfleisch zu marinieren? Tatsächlich zeigen Versuche von Lebensmitteltechnologen und Ökotrophologen der Hochschule Anhalt, dass sich der Ebergeruch durch Marinieren fast vollständig überdecken lässt. An der Hochschule wurden Marinadenrezepte speziell für Eberfleisch erprobt...

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Reisende importieren «Super-Keime»

Drei von vier Touristen, die von Indien in die Schweiz zurückkehrten, waren bei einer Untersuchung mit multiresistenten Keimen infiziert.
Mikrobiologen der Universität Bern konnten zudem einen Bakterienstamm isolieren, der ein Gen besitzt, das es diesen gefährlichen Erregern ermöglicht, auch gegen die momentan einzige noch wirksame Antibiotika- Therapie resistent zu werden...

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Agrologistics Support Center gegründet

Forscher und Unternehmen aus NRW und den Gelderlanden zusammenführen

Die Region Gelderland und das angrenzende Nordrhein-Westfalen sind nicht nur wichtige Agrarwirtschaftsgebiete, sondern auch logistischer Knotenpunkt für den deutschen Markt und angrenzende europäische Märkte. Die Provinz Gelderland und die Entwicklungsgesellschaft Oost NV wollen gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML) die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und angewandter Forschung in diesen Regionen fördern und gründen hierfür das Netzwerk “Agrologistics Support Center“ (ASC).

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Mehr Hygiene im Schweinestall – Stinkendem Eberfleisch auf der Spur

Stockmeyer Wissenschaftspreis 2013 – Zwei erste Preise mit zusammen 20.000 Euro für Arbeiten zur Verbesserung der Lebensmittelsicherheit

Das Fleisch nicht kastrierter Eber kann in der Pfanne zu stinken beginnen – richtig übel, wie eine Mischung aus Schweiß, Urin und Fäkalien. Ursache sind unter anderem Sexualhormone in manchen männlichen Schlachttieren. Bisher gibt es kein rasches analytisches Verfahren, um solche Schlachtkörper auszusondern – außer der menschlichen Nase. Für die Entwicklung eines neuen Referenzverfahrens erhalten die beiden Lebensmittelchemiker Dr. Jochen Fischer (Universität Bonn) und Dr. Paul Elsinghorst (Universität Bonn, Sanitätsdienst der Bundeswehr) einen mit 10.000 Euro dotierten Wissenschaftspreis der Heinrich-Stockmeyer-Stiftung.

Einen weiteren ersten Preis erhält die Tierärztin Dr. Henrike Jäger (Ludwig-Maximilians-Universität München, Tierärztliche Fakultät). In ihrer Doktorarbeit untersuchte sie systematisch verschiedene Risikofaktoren für Brustfellinfektionen bei Mastschweinen. Sie nutzte in ihrer Fall-Kontroll-Studie die umfangreichen Informationen einer Datenbank für Schlachttierkörperpathologie und konnte demonstrieren, dass mit diesen Daten haltungsbedingte Ursachen frühzeitig erkannt werden können. Damit lassen sich präventive Maßnahmen rasch und zielgerichtet auf der Betriebsebene umsetzen – und das ist ganz im Sinne des Tierwohlaspektes und der Bemühungen, die Hygiene in den Beständen und schließlich auch die Sicherheit von Lebensmitteln zu verbessern.

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Food Tech Innovation Portal geht online

Plattform für Open Innovation und Networking im Lebensmittelbereich fördert Wettbewerbsfähigkeit von KMUs

Nach vier Jahren harter Arbeit und Sammlung umfangreicher Daten ist das Food Tech Innovation Portal am 01. Mai 2013 für die Öffentlichkeit freigeschaltet worden. Das Online-Portal www.foodtech-portal.eu bietet Beschreibungen von Technologien der Lebensmittelverarbeitung und erklärt beispielsweise deren Arbeitsprinzip, Prozessparameter und mögliche Anwendungen. Die Technologiebeschreibungen sind verlinkt zu öffentlich nutzbarer bzw. mietbarer Infrastruktur, wodurch es möglich ist Technologien zu testen statt kaufen zu müssen. Des Weiteren sind sowohl Technologie- als auch Infrastrukturbeschreibungen mit den Kontaktdaten von Experten verknüpft, was eine unkomplizierte Kontaktaufnahme ermöglicht. Als weitere Funktion bietet das Portal generelle Informationen und Hilfestellungen bei der Entwicklung von Innovationen - von Vorversuchen bis zur Markteinführung einschließlich technischer, rechtlicher und  finanzieller Aspekte sowie zu Fragen rund um Management und Marketing.

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Neue Forschungskooperation zwischen DIL und niedersächsischen Universitäten

Niedersächsische Wissenschaftler gründen Förderverein - DIL koordiniert alle Aktivitäten und den Verbund

Neben den kundenspezifischen Forschungen für die Lebensmittelindustrie hat DIL Institutsleiter Dr. Volker Heinz in den vergangenen Jahren den Anteil der Grundlagenforschung an den Projekten des Instituts deutlich vergrößert. Nun vollzieht Heinz einen weiteren Schritt in Richtung Wissenschaft und Forschung.

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DIL: Ausbau der Zusammenarbeit mit dem Wachstumsmarkt Russland

Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik (DIL) und Gesamtrussisches Forschungsinstitut für Fleischindustrie (VNIIMP) nehmen gemeinsame Aktivitäten auf

Der russische Lebensmittelmarkt befindet sich im Wachstum und bietet gerade in den Bereichen Produktentwicklung und Lebensmitteltechnik ein großes Potential. Insbesondere die vielen kleinen und mittleren Unternehmen der deutschen Lebensmittelindustrie können von dieser positiven Entwicklung profitieren. Das DIL verstärkt seine Aktivitäten in Russland und will somit auch eine Brücke zu der deutschen Wirtschaft schlagen.

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