EU-Fleischerzeugung leicht gesunken

Selbstversorgungsgrad aber über 100 Prozent

Die Erzeugung an Fleisch insgesamt in der Europäischen Union lag 2003 nach ersten Hochrechnungen der ZMP bei 38,3 Millionen Tonnen. Das war knapp ein Prozent weniger als im Jahr zuvor. Der Fleischverbrauch fiel mit 36,6 Millionen Tonnen geringfügig höher aus als 2002. Pro Kopf und Jahr verbrauchten die EU-Bürger 2003 im Mittel 96,8 Kilogramm Fleisch, 200 Gramm mehr als zuvor. Der Selbstversorgungsgrad sank EU-weit um einen Prozentpunkt auf 105 Prozent.

Die Erzeugung an Rind- und Kalbfleisch sank nach vorläufigen Angaben um gut drei Prozent auf 7,33 Millionen Tonnen. Gleichzeitig stieg der Verbrauch um 1,4 Prozent auf 7,41 Millionen Tonnen. Daraus errechnet sich ein um 100 Gramm auf 19,5 Kilogramm gestiegener Pro-Kopf-Verbrauch.

An Schweinefleisch erzeugten die 15 EU-Länder 2003 schätzungsweise 17,72 Millionen Tonnen und damit 0,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Schweinefleischverbrauch erhöhte sich um 0,2 Prozent auf 16,55 Millionen Tonnen. Der Pro-KopfVerbrauch blieb unverändert bei 43,6 Kilogramm.

Die Erzeugung an Schaf- und Ziegenfleisch in der EU summierte sich auf 1,01 Millionen Tonnen, ein Minus von knapp drei Prozent gegenüber 2002. Der Verbrauch insgesamt lag mit 1,36 Millionen Tonnen um 0,7 Prozent höher als im Vorjahr, der Pro-Kopf-Verbrauch stagnierte bei 3,6 Kilogramm.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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