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Aktuelle ZMP-Markttendenzen

Vieh und Fleisch

Der Schlachtrindermarkt war in der dritten Dezemberwoche auf ganzer Linie von rückläufigen Preisen für Jungbullen und Schlachtkühe geprägt, nachdem die Notierungen in der Woche zuvor gestiegen waren. Ausschlaggebend für diese Wende war das deutlich größere Angebot an Schlachtrindern. Gleichzeitig fiel der Bedarf der Schlachtunternehmen nicht mehr so groß aus wie zuletzt. Die Preisabschläge für Schlachtrinder entwickelten sich regional uneinheitlich. Im gesamtdeutschen Mittel brachten Jungbullen der Klasse R3 mit 2,65 Euro je Kilogramm vier Cent weniger als zuvor. Für Kühe der Klasse O3 sank das Bundesmittel um zwei Cent auf 1,75 Euro je Kilogramm. Auf den hiesigen Fleischgroßmärkten konzentrierte sich die Rindfleischnachfrage zunehmend auf die edlen Teilstücke und auf Keulenware. Insgesamt wurde der Absatz uneinheitlich beurteilt. Auch beim Handel mit dem benachbarten Ausland kamen die Edelteile besser ins Geschäft; inwieweit sich Preisaufschläge durchsetzen lassen, bleibt abzuwarten. – Da die Weihnachtsfeiertage auf ein Wochenende fallen, wird der Rindfleischhandel nicht in dem Maße gestört wie in den Jahren zuvor. Dennoch wird damit gerechnet, dass sich das verfügbare Schlachtrinderangebot nicht gänzlich am Markt platzieren lässt. Die Preise für Jungbullen und Schlachtkühe neigen vor Weihnachten voraussichtlich zur Schwäche. – Für Schlachtkälber erhielten die Erzeuger etwas höhere Preise; pauschal abgerechnete Tiere brachten im Mittel 4,26 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, zehn Cent mehr als in der Vorwoche. Auch auf den Fleischgroßmärkten zogen die Notierungen für Kalbfleisch an. Die Nachfrage konzentrierte sich auf Keulenware und Edelteile. – Der Nutzkälbermarkt tendiert ausgeglichen.

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Die EU-Märkte für tierische Produkte im November

Uneinheitliche Preistendenzen

An den Agrarmärkten der Europäischen Union machte sich im November das näher rückende Weihnachtsfest erst teilweise in steigenden Umsätzen bemerkbar. Die Preise entwickelten sich sehr uneinheitlich. Im Monatsdurchschnitt brachten Schlachtkühe und Schweine weniger als im Oktober, Jungbullen aber mehr. Die Erzeugerpreise für Hähnchen änderten sich wenig, der Putenmarkt blieb zweigeteilt mit festen Tendenzen für Rotfleisch und Schwächen für Brustfleisch. Am Eiermarkt entspannte sich die Lage, und die Erlöse begannen sich zu erholen. Für Milchprodukte überwogen stabile bis feste Notierungen. Schlachtrinder und Schlachtschweine

Die Rinderschlachtungen  waren in den meisten Ländern der EU größer als einen Monat zuvor. Insbesondere in Deutschland wurden mit wöchentlich rund 58.000 geschlachteten Rindern fast 13 Prozent mehr Tiere angeboten als im Oktober. Die Auszahlungspreise für Jungbullen entwickelten sich uneinheitlich. Mehr Geld als im Vormonat kosteten Schlachtbullen in Frankreich, Italien, Dänemark und Spanien. Einbußen wurden aus Großbritannien und den Niederlanden gemeldet. In Deutschland lag das Novembermittel etwa auf dem Vormonatsniveau. Im EU-Durchschnitt betrug der Auszahlungspreis für Jungbullen der Handelsklasse R3 rund 273 Euro je 100 Kilogramm Schlachtgewicht; das sind fast fünf Euro mehr als im Oktober und neun Euro mehr als vor einem Jahr.

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"Ministerin Künast verhindert Fortschritt im Tierschutz"

DBV-Präsident Sonnleitner zu Äußerungen der Ministerin

Mit völligem Unverständnis reagierte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, auf Äußerungen von Bundesministerin Renate Künast zur Entscheidung des Bundesrates zur Tierschutz-Nutztierhaltung. Der Bundesrat hat einen Vorschlag zur Legehennen- und Schweinehaltung verabschiedet, der in monatelangen Gesprächen parteiübergreifend und unter Einbindung der Landwirtschaft wie des Tierschutzes praktikable Wege aufzeigt, den Tierschutz vor allem in der Legehennenhaltung deutlich zu verbessern und gleichzeitig deren Wettbewerbsfähigkeit in einem hart umkämpften Markt zu erhalten. Immerhin geht es allein in der Legehennenhaltung um die Sicherung von 40.000 Arbeitsplätzen in Deutschland.

“Es ist nicht akzeptabel, wenn Ministerin Künast allein unter parteitaktischen Gesichtspunkten die Verlagerung eines Großteils der Legehennenhaltung aus Deutschland heraus in Länder mit erheblich niedrigeren Tierschutzstandards in Kauf nimmt, sich gleichzeitig aber als Hüterin des Tierschutzes den eigenen Wählern präsentiert“, sagte Sonnleitner. „Ich werbe dafür, den Kompromiss des Bundesrates sehr sorgfältig zu prüfen und dann umgehend mit den Bundesländern eine Einigung herbeizuführen. Die Legehennenhalter sind mit ihren Vorschlägen zur Verbesserung der Haltungsbedingungen der Legehennen mit gestuften Sitzstangen, Scharrmöglichkeiten und abgedunkelten Nestern deutlich auf die Anliegen des Tierschutzes zugegangen. Jetzt sollte niemand die ausgestreckte Hand ausschlagen, auch nicht die Bundesverbraucherministerin“, erklärte Sonnleitner.

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Hängepartie für Schweinehalter beenden

Koalitionsentwurf soll Planungssicherheit schaffen

Zur Beschlussfassung des Bundesrates über die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung erklärt der stellvertretender Sprecher der Arbeitsgruppe Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft und Tierschutzbeauftragter der SPD-Bundestagsfraktion, Dr. Wilhelm Priesmeier:

Eine weitere Chance auf eine tierschutzgerechte Lösung mit Rechtssicherheit für die deutschen Schweinehalter ist vom Bundesrat durch die erneute Verknüpfung von Regelungen zur Schweine - und Legehennehaltung verspielt worden. Jetzt werden wir handeln.

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"Forum Life Science 2005"

Internationaler Kongress mit Ausstellung, 16.-17. Februar 2005, TU München, Garching

Biotech for Pharma - Food and Nutrition - Engineering and Processing - Eröffnungsrede durch Bayerns Wirtschaftsminister Dr. Otto Wiesheu - Insgesamt 65 Referenten aus 10 Ländern

Die Anforderungen des Marktes identifizieren, Chancen auf Innovationen erkennen und hierzu zielgerichtet neueste Ergebnisse aus Wissenschaft und Wirtschaft aufgreifen - dies ist die Zielsetzung des vierten internationalen Kongresses "Forum Life Science". 65 Referenten aus 10 Ländern präsentieren jüngste Entwicklungen und neueste Forschungsergebnisse zu den Schwerpunkten "Biotech for Pharma", "Food & Nutrition" und "Bioengineering" auf internationaler Ebene. Zukunftsweisende Technologie- und Entwicklungskompetenz präsentiert die begleitende Ausstellung mit 40 Firmen und Instituten. Der Kongress wird am 16./17. Februar 2005 an der Technischen Universität München-Garching von der Bayern Innovativ GmbH ausgerichtet, mit Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie. Partner des Kongresses sind u.a. die Bioregionen Bayerns, das Forum MedizinTechnik & Pharma e.V., die DECHEMA e.V., der Verband der Chemischen Industrie (VCI Bayern), das niederländische Generalkonsulat sowie die Biotech City, Laval, Kanada.

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Rademacher folgt Dr. Mürau nach

Wechsel in der Hauptgeschäftsführung der Verbände der Feinkost-, Gewürz-, Suppen-, Essig / Senf- und Hefeindustrie

Rechtsanwalt Dirk Radermacher (52) ist ab 1. Januar 2005 Hauptgeschäftsführer der Bundes- und Fachverbände der Feinkost-, Gewürz-, Suppen-, Essig/Senf- und Hefeindustrie. Er tritt die Nachfolge von Dr. Hans-Joachim Mürau (67) an, der zum Jahresende 2004 nach 35-jähriger Verbandstätigkeit in Bonn in den Ruhestand tritt.

Radermacher ist seit 1986 Mitglied der Verbandsgeschäftsführung, seit 1990 Geschäftsführer des Verbandes der Suppenindustrie und in gleicher Funktion seit 1991 für den Fachverband der Gewürzindustrie sowie seit 1997 für den Bundesverband der Hefeindustrie und der melasseverarbeitenden Brennereien tätig.

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Bald europaweite Grenzwerte für Pestizidrückstände in Lebensmitteln festgelegt

Die EU-Kommission hat die vom Europäischen Parlament verabschiedeten Änderungen einer Verordnung zur EU-weiten Harmonisierung der zulässigen Rückstandshöchstwerte für Pestizide in pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen begrüßt. Die von den Abgeordneten angenommenen Änderungen werden vom Rat mitgetragen, so dass die Verordnung vom Rat in den kommenden Monaten endgültig verabschiedet werden dürfte.

Der für Gesundheit und Verbraucherschutz zuständige Kommissar Markos Kyprianou begrüßte das Abstimmungsergebnis, das eine Einigung zwischen Kommission, Rat und Parlament signalisiert. Kyprianou: „Die Regelung schafft europaweite Grenzwerte für Pestizidrückstände bei Lebensmitteln, gibt den Verbrauchern ein hohes Maß an Sicherheit und erleichtert den innergemeinschaftlichen Handel. Sie trägt auch den unterschiedlichen Ernährungsgewohnheiten in Europa Rechnung und schützt ausdrücklich besonders anfällige Bevölkerungsgruppen wie etwa Kinder“.

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Drei Jahre QS-System

Rückblende auf das Jahr 2004

Das QS-System hat sich mittlerweile weltweit als das bedeutendste System der Qualitätssicherung für Lebensmittel etabliert. Die Breite der Beteiligung, seine internationale Ausrichtung und über 55.000 QS-Partner, die sich für die geprüfte Qualitätssicherung engagieren, zeigen den Erfolg unserer freiwilligen Selbstkontrolle. 

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Bakumer Fettschmelze Stoll: Betrug mit Fleischetiketten?

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Die Probleme in der Fettschmelze Stoll in Bakum weiten sich aus: Die Staatsanwaltschaft in Oldenburg hat einen Schlachtbetrieb im Kreis Cloppenburg durchsuchen lassen, berichtete ein Sprecher der Behörde. Von dort seien auf bisher noch ungeklärte Weise mindestens 400 EG-Etiketten für Fleisch zum Unternehmen Stolle gelangt.

Die Staatsanwaltschaft wittert einen Betrug mit Fleisch-Etiketten. Nach Informationen der Oldbenburgischen Volkszeitung (OV) soll es sich bei dem durchsuchten Betrieb um die "Böseler Goldschmaus GmbH" in Garrel handeln. Dies verlautete aus Branchenkreisen.

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Premiere: Metro Group erstmals auf der INTERNORGA

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Die INTERNORGA verzeichnet wichtigen Zuwachs: Zum ersten Mal wird die Metro Group mit ihrer Cash&Carry-Abteilung in Hamburg auf Europas Leitmesse für den modernen Außer-Haus-Markt ausstellen. Die 79. Internationale Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung, Bäckereien und Konditoreien öffnet ihre Tore vom 4. bis 9. März 2005 auf dem Hamburger Messegelände. Die Ausstellungsfläche der INTERNORGA wird im kommenden Jahr auf rund 74.000 Quadratmeter anwachsen, weil dann die erste neue Halle der Neuen Messe Hamburg mit rund 9.700 Quadratmetern zur Verfügung steht.

Für eine Beteiligung des viertgrößten Handelskonzerns der Welt an der INTERNORGA spricht das Ziel der Metro Group, die Internationalisierung des in Düsseldorf beheimateten Konzerns und vor allem des Cash&Carry-Geschäftes weiter voranzutreiben. Metro Cash&Carry ist weltweit Marktführer im Selbstbedienungsgroßhandel und zugleich mit rund 24 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2002 die umsatzstärkste Vertriebslinie der Metro Group.

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Neuer Bildschirmschoner mit Rezepten

Aktuelles aus dem CMA-Web

„Witzig-frech und informativ zugleich – so kann man den neuen Bildschirmschoner mit zwei Attributen umschreiben“, erklärt Dr. Matthias Schütte, Leiter der Internetabteilung der CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH. Der Bildschirmschoner zeigt immer die neusten CMA-Nachrichten, Rezepte und die aktuelle Uhrzeit an. Er ist damit ein Instrument, das dem Internetnutzer den Besuch der CMA-Seite schmackhaft macht. Der Mehrwert liegt auf der Hand: Die im Bildschirmschoner eingebundenen aktuellen Informationen und Rezepte sind mit den entsprechenden Informationen im CMA-Web verlinkt. Der Internetnutzer ist so immer auf dem neuesten Stand rund um das Angebot im Internetauftritt der CMA, entscheidet aber selbst, welche Hintergrund-Informationen oder Rezepte er näher ansteuern möchte.

Die aktuellen Motive der CMA-Basiskampagne „Deutschland hat GesCMAck“ sorgen zusätzlich für Genuss mit deutschen Agrarprodukten. Beliebte Motive wie „Nach dem Essen ein Bäuerchen“ oder „Das Beste am Morgen danach ist das Frühstück davor“ können nun auch am PC zu Hause oder im Büro die kleinen Pausen mit einem Schmunzeln und ein paar Kurz-Infos bereichern. Und vielleicht beantwortet sich ja auch die Frage „Was koche ich morgen?“ mit einem kurzen Blick auf den Bildschirmschoner.

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