Initiative Tierwohl: Populismus hat in der Tierwohl-Debatte nichts zu suchen!
Bonn, 10.11.2017– Die Initiative Tierwohl bekräftigt angesichts populistischer Tendenzen in der öffentlichen Diskussion rund um das Tierwohl in der Nutztierhaltung ihre Forderung nach einer Versachlichung der Debatte. Vereinzelte Interessensvertreter verbreiten öffentlich Fehlinformationen über die Initiative Tierwohl, die wie kein anderes Bündnis das Tierwohl in Deutschland in der Breite verbessert. So wurde die Initiative Tierwohl jüngst mehrfach fälschlicherweise als ein Produktsiegel interpretiert – nur um sie dann dafür zu kritisieren, dass sie die Anforderungen eines Produktsiegels nicht erfülle.
„Pauschalierender beziehungsweise unsachgemäßer Kritik, wie der Behauptung, bei der Initiative Tierwohl handle es sich um ein Produktsiegel, darf keine Aufmerksamkeit mehr geschenkt werden“, fordert Dr. Alexander Hinrichs, Geschäftsführer der Initiative Tierwohl. „Es schadet dem Fortschritt hin zu mehr Tierwohl in der Nutztierhaltung, wenn einzelne Interessensvertreter die Leistungen der Initiative Tierwohl mit denen eines Siegels gleichsetzen oder andere Fehlinformationen verbreiten. Das führt den Verbraucher in die Irre und lässt die wichtige Debatte rund um mehr Tierwohl abdriften in unsachlichen Populismus. Das muss aufhören, wenn wir das gemeinsame Ziel ‚Mehr Tierwohl in der Breite‘ erreichen wollen.“
„Wir wünschen uns eine Debatte, die zwar meinungsstark sein kann, aber nicht populistisch ist“, erläutert Hinrichs. „Sie sollte auf der Basis von Fakten, wissenschaftlichen Erkenntnissen und fundierter Erfahrung sowie mit Akzeptanz für die Tatsache, dass es verschiedene Herangehensweisen gibt, geführt werden.“
Weil erfahrungsgemäß für die meisten Verbraucher bei der Kaufentscheidung der Preis wichtiger ist als das Tierwohl, verfolgt die Initiative einen von der Entscheidung für ein bestimmtes Produkt unabhängigen Ansatz. Nachverfolgbarkeit der Ware durch den Verbraucher ist daher nicht zwingend notwendig, um mehr Tierwohl zu schaffen. Gängigen Siegeln, die auf die Produktentscheidung des Verbrauchers angewiesen sind, ist es dagegen bisher nicht gelungen, eine Wirksamkeit in die Breite zu entfalten.
„Die Initiative Tierwohl ermöglicht vielen Landwirten, mehr Tierwohl auf breiter Ebene zu schaffen. Ab nächstem Jahr werden über 4.100 Schweinehalter und deutlich mehr als 1.000 Geflügelhalter an unserem Programm teilnehmen – so viele hat kein Siegel“, so Hinrichs weiter. „Wir arbeiten nicht an der Umsetzung von Idealvorstellungen einzelner Interessenvertreter, sondern am Machbaren und erhöhen so das Tierwohl Schritt für Schritt und auf breiter Ebene. Diese Aspekte – Wirksamkeit und Machbarkeit, beides in der Breite – unterscheiden die Initiative Tierwohl von jedem bislang existierenden Siegel.“
Maidir leis an TierWohl tionscnamh
Leis an Tionscnamh Leasa Ainmhithe, admhaíonn na daoine atá freagrach as an talmhaíocht, as an tionscal feola agus as miondíol bia feadh na slabhraí luacha do mhuca agus éanlaith chlóis a bhfreagracht chomhroinnte as bhfeirmeoireacht ainmhithe, sláinte ainmhithe agus leas ainmhithe i bhfeirmeoireacht beostoic. Is é an comhsprioc ná leanúint le cáilíocht den scoth agus raon leathan de tháirgí éanlaithe, muiceola, feola agus ispíní a ráthú do thomhaltóirí, agus ag an am céanna táirgeadh feola níos cairdiúla d'ainmhithe a chur i gcroílár ghníomhaíochtaí gach duine. Ba cheart an tionscnamh um leas ainmhithe a fhorbairt go leanúnach. Má tá sé dírithe ar dtús ar bhearta sainithe a thacaíonn le leas ainmhithe a chur chun feidhme agus ar luach saothair a thabhairt dóibh, ba cheart tosaíocht a thabhairt do thorthaí na n-iarrachtaí comhpháirteacha chun leas ainmhithe a fheabhsú sa todhchaí.