Milchfett: gesättigt, aber gut für Herz und Figur
Fachdienst informiert immer noch falsch
Zum Thema Fett kursieren viele Halb- und Unwahrheiten, auch dann, wenn die Versender einer Meldung als kompetent gelten. So war kürzlich in einer Pressemeldung des Bonner aid infodienst zu lesen, tierische Lebensmittel enthielten "vor allem gesättigte Fettsäuren. Das betrifft reine Fette wie Butter, Gänse- oder Schweineschmalz genauso wie die versteckten Fette in Milch, Rindersteak, Hähnchenkeule & Co." Das ist falsch - lediglich beim Milchfett überwiegen die gesättigten Fettsäuren, bei allen anderen Fetten die ungesättigten.Darauf hingewiesen meldet der AID nun als Korrektur: "Die meisten gesättigten Fettsäuren nehmen wir über Lebensmittel tierischen Ursprungs auf: Insbesondere fettreiche Fleischwaren, wie Wiener Würstchen, Streichwurst oder Salami, und fettreiche Milchprodukte, wie Käse und Sahne, tragen erheblich zu der deutschlandweit zu hohen Aufnahme gesättigter Fettsäuren bei."