Qualität & Analytik

Analysemethode und Normierungsansatz für Dreimillimeterfleisch

Das Lebensmittelanalyselabor Histalim stellt vom 10. bis 13. März auf der Anuga FoodTec die MDI-Methode (Meat Destructuration Indicator) vor (Halle 9, Stand G020)

Das französische Unternehmen ist auf die histologische Untersuchung von Fleischprodukten spezialisiert. In der Fleischwarenbranche wird die Histologie häufig für die Bestimmung aller in einer Zubereitung vorhandenen Gewebe eingesetzt, um die Konformität von Wurstwaren zu prüfen. Mithilfe dieser Untersuchungsmethode lässt sich jedoch auch der Zustand von Gewebestrukturen ermitteln. Die durch Histalim entwickelte MDI-Methode basiert auf histologischen Untersuchungsformen in Verbindung mit Bildanalysealgorithmen.

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Frisches Fleisch - ganz sicher! Mikrosysteme erkennen Frischegrad von Fleisch

Frischfleisch per Scanner erkennen: Daran arbeitet seit zwei Jahren eine Expertengruppe aus fünf Forschungseinrichtungen. Die Wissenschaftler nutzen dabei Verfahren, die mithilfe von Laserlicht den Frischegrad von Fleisch erkennen und dokumentieren können.

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DIL bietet Schnell - Identifizierungs - Test für Melamin an

Melamin – Quantifizierung in Lebensmitteln: So kann Missbrauch schnell und sicher vorgebeugt werden

Vor Weihnachten machten mit Melamin belastete Lebensmittel aus China Schlagzeilen. In China sind an den Folgen mehr als 300.000 Kinder erkrankt, viele davon starben. In verschiedenen Milch- und anderen Produkten tauchte auch Melamin in Europa auf. So z.B. auch in Hirschhornsalz für Backwaren wie z.B. Lebkuchen oder Pfeffernüsse. Für Lebensmittelhersteller ist es daher wichtig auszuschließen, dass den verwendeten Zutaten illegal Melamin beigemischt ist.

Das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik DIL in Quakenbrück hat jetzt einen Test entwickelt, mit Hilfe dessen die Quantifizierung des Schadstoffes Melamin schnell und ohne hohe Kosten möglich wird. Die LC-MS/MS-basierte Methode kann beim DIL direkt in Auftrag gegeben werden.

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Salz verklumpt Proteine, mehr Salz bringt sie in Lösung

Tübinger Forscher entdecken fundamentale Eigenschaften von Proteinen

Die Stoffgruppe der Proteine erfüllt in biologischen Systemen und Lebewesen zahlreiche lebenswichtige Aufgaben. Proteine sind nicht nur Baustoffe der Zellen, sondern zum Beispiel auch Signalstoffe und chemische Zellwerkzeuge. Um die Vorgänge in Zellgeweben und anderen biologischen Systemen tiefgehend zu verstehen, müssen Forscher die Wechselwirkungen der Proteine mit anderen Stoffen sowie mit Wasser kennen.

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End-pH-Wert zur Vorhersage der Qualitätsentwicklung von lange gelagertem Schweinefleisch

Quelle: Journal of Muscle Foods 18 (2007), 401-419.

Für die Fleischindustrie in Ländern, wie den USA, aus denen Schweinefleisch zu einem erheblichen Anteil nach Übersee exportiert wird, sind zwei Punkte von besonderem Interesse: Das hierfür ausgewählte Rohmaterial muss wegen des langen Schifftransports eine herausragende Haltbarkeit aufweisen und es bedarf geeigneter Kriterien, die eine zuverlässige Vorhersage der Fleischqualität zum Zeitpunkt der Weitervermarktung in den jeweiligen Importländern ermöglichen.

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Finesse stellt TruDO Optical, einen autoklavierbaren Sensor für Bioverarbeitungsanwendung vor

Finesse Solutions, LLC, ein Hersteller von Mess- und Regellösungen für Anwendungen in den Biowissenschaften, gab die Einführung eines autoklavierbaren, optischen Sensors für gelösten Sauerstoff bekannt, der leistungsfähiger und wartungsärmer als herkömmliche, derzeit in der Branche eingesetzte DO-Sensoren ist.

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Bayreuther Diplomarbeit: Mit molekularbiologischen Methoden Gammelfleisch auf der Spur

Nachweis funktioniert mit nachträglich erhitztem Fleisch

Mit modernen molekularbiologischen Methoden ist es an der Universität Bayreuth gelungen, Gammelfleisch besser auf den Spuren zu bleiben. Die Biochemie-Studentin Anja Staufenbiel hat nämlich in ihrer Diplomarbeit ein Verfahren erfolgreich erprobt, mit dem sich Genabschnitte von Keimen, die in vergammeltem Fleisch regelmäßig vorkommen, auch nach Erhitzen nachweisen lassen.

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Arsen und Fischprodukte

Lebensmittelchemikerin der Universität Münster untersucht Giftigkeit in verschiedenen Verbindungen

Spitzenhäubchen trägt sie nicht, aber von Arsen versteht sie eine ganze Menge, denn die Lebensmittelchemikerin Prof. Dr. Tanja Schwerdtle untersucht unterschiedliche Arsen-Verbindungen, um deren Giftigkeit für den Menschen festzustellen. Seit diesem Wintersemester lehrt und forscht die 33-Jährige am Institut Lebensmittelchemie der WWU Münster. Zuvor war sie Wissenschaftliche Assistentin am Institut für Lebensmitteltechnologie und Lebensmittelchemie der Technischen Universität Berlin.

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Neue Technologie zum Proteinnachweis

Erste Firmenausgründung aus dem Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie

NH DyeAGNOSTICS heißt die in der Gründung befindliche Biotechfirma, die seit April 2008 in den Räumlichkeiten des Leibniz-Institutes für Pflanzenbiochemie (IPB) in Halle angesiedelt ist. Das Unternehmen will sich künftig mit einer neuen, innovativen Technologie etablieren, die im Juli 2008 zum Patent angemeldet wurde. Das neue Verfahren erlaubt den qualitativen und quantitativen Nachweis von Proteinen. So können künftig, schneller und besser als mit herkömmlichen Technologien, komplexe Proteinmuster miteinander verglichen und neue Proteine identifiziert werden, die durch Stress oder als Reaktion von Erkrankungen gebildet werden.

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