Wissen

Fast jeder zweite Beschäftigte geht krank zur Arbeit

Bertelsmann Stiftung: Gutes Betriebsklima senkt Kosten

42 Prozent der abhängig und selbstständig Beschäftigten gibt an, in den vergangenen zwölf Monaten zweimal oder öfter krank zur Arbeit gegangen zu sein. Experten reden in diesem Zusammenhang von Präsentismus. Zwei Drittel der Befragten tun dies vor allem aus Pflichtgefühl und weil sonst Arbeit liegen bleibt. Das zeigt der aktuelle Gesundheitsmonitor der Bertelsmann Stiftung.

Alleinstehende sind besonders vom Präsentismus betroffen. Singles (78 Prozent) berichteten deutlich häufiger, krank zur Arbeit zu gehen, als Paare und Familien (69 Prozent). Ein Grund könnte die unterschiedliche Neigung zu Krankheitsverleugnung sein. Die Annahme, dass es vor allem Selbstständige sind, die besonders oft krank arbeiten, kann allerdings nicht bestätigt werden. Das Gegenteil ist der Fall. Der Anteil an Selbstständigen (52 Prozent) ist deutlich kleiner als der Anteil der abhängig Be­schäftigten (74 Prozent).

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Ergebnisse der Studie "Küche und Kochen in Deutschland 2009"

Am liebsten fettarm und gesund

Mehr als zwei Drittel der Deutschen behaupten, gut oder sehr gut kochen zu können. Insgesamt aber haben sich ihre Kochkünste im Verlauf der letzten sechs Jahre etwas verschlechtert. Dies ergab eine Studie der GfK Panel Services.

Rund 15 Prozent der Verbraucher gaben an, sehr gut kochen zu können. Die Zahl der "Spitzenköche" unter den Deutschen ist damit leicht gesunken. Im Jahr 2003 lag der Wert noch bei 17 Prozent. Auch die Gruppe derer, die ihre Kochkünste als gut einstufen, sank in den letzten sechs Jahren von 55 auf 53 Prozent. Demgegenüber ist der Anteil der Frauen und Männer, die einigermaßen gut kochen können um 2 Prozentpunkte auf 22 Prozent gestiegen. Auch die Zahl der Haushalte, in denen "weniger gute" Köche walten, stieg geringfügig von 7 auf 9 Prozent.

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KidsVerbraucherAnalyse 2009

1.600 Interviews repräsentieren 5,70 Millionen deutsche Kinder im Alter von 6-13 Jahren

Seit 16 Jahren liefert die KidsVerbraucherAnalyse (KidsVA) detaillierte Informationen zum Medien- und Konsumverhalten der 6- bis 13-jährigen Kinder und Jugendlichen in Deutschland. In dieser Zeit hat sie sich als wichtigste Studie für die jungen Zielgruppen etablieren können.

In den letzten Jahren hat sich das Augenmerk besonders auf die elektronischen Medien wie Handy, Computer und Internet gerichtet, die sich nach rascher Verbreitung bei Jugendlichen auch immer größerer Beliebtheit bei Kindern erfreuen. Die KidsVA zeigt, dass insbesondere die Älteren ab 9 Jahren verstärkt diese neuen Angebote nutzen. Insgesamt sitzen inzwischen 3,7 Millionen, das sind zwei von drei Kindern, in ihrer Freizeit vor dem Computer, um zu arbeiten oder zu spielen. Immer häufiger geht es dabei auch ins Internet. Hier warten schon 3,4 Millionen, also fast 60 Prozent, der 6- bis 13-Jährigen mit Internet-Erfahrungen auf.

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Hilfe bei der Auswahl von Lagerverwaltungssoftware

Neueste Ergebnisse der WMS Datenbank jetzt online verfügbar

Seit Mitte August 2009 stehen die neuesten Ergebnisse der internationalen WMS Datenbank unter im Internet zur Verfügung. Die vom Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML in Dortmund und der niederländischen IPL Consultants b.v. initiierte WMS Datenbank bietet Unternehmen praxisorientiert kompetente Unterstützung bei der Auswahl und Einführung eines passenden Lagerverwaltungssystems.

Die Ergebnisse der internationalen Datenbank WMS beruhen auf dem erweiterten Fragenbogen Version 9 der Datenbank, den die teilnehmenden WMS-Anbieter in der ersten Jahreshälfte ausgefüllt haben. Um die hohe Qualität der Daten zu gewährleisten, werden die Antworten der Anbieter nicht einfach übernommen sondern durch das Expertenteam warehouse logistics überprüft. Das heißt, der Anbieter muss die gemachten Angaben durch das Vorführen der betreffenden Funktionen untermauern, wobei bei jedem Anbieter die gleichen Maßstäbe angelegt werden.

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Branchenbericht "FMCG 2009": Nachfrage nach Fast Moving Consumer Goods stabil

Süßigkeiten sind die "Krisengewinner" / Werbeausgaben für Lebensmittel gestiegen

Die Nachfrage nach Konsumgütern des täglichen Bedarfs, so genannten Fast Moving Consumer Goods (FMCG), ist im Jahr 2009 trotz Krise stabil. Laut des neuen Branchenberichts "FMCG 2009. Lebensmittel des täglichen Bedarfs" der Axel Springer AG werden die Bundesbürger im laufenden Jahr 152 Milliarden Euro für Warengüter wie Nahrungsmittel, Körperpflegeprodukte oder Reinigungsmittel ausgeben. Das entspricht mehr als einem Zehntel des privaten Verbrauchs. Dem Branchenbericht zufolge sind die Gründe für die weiterhin vorhandene Nachfrage die anhaltend gute Konsumstimmung in Deutschland, fallende Preise sowie ein rückläufiger Außer-Haus-Konsum. Verbraucher gehen seltener in Restaurants und geben folglich mehr Geld für ihren Einkauf aus.

Davon profitieren vor allem die Produktbereiche "Convenience" mit Fertiggerichten und Tiefkühlkost sowie Süßwaren, die in den ersten fünf Monaten 2009 einer der Wachstumsträger des FMCG-Marktes waren (plus 2,5 Prozent). In wirtschaftlich schwierigen Zeiten scheinen sich Verbraucher bewusst "kleine Freuden" in Form von Schokolade, Gummibärchen und Co. zu gönnen. Insgesamt erwirtschaftet der Einzelhandel rund die Hälfte seines Umsatzes mit Fast Moving Consumer Goods. Laut Branchenbericht ist aber bis Ende 2009 mit einer allgemeinen Verschlechterung der Konsumkonjunktur in Deutschland zu rechnen.

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PerLe: Studie zu Performanz-Leitbildern

Die Publikation "PERLE: Performanz-Leitbilder entwickeln - Unternehmenswerte leben!" zeigt anhand praktischer Beispiele und erprobter Instrumente, wie Performanz-Leitbilder in Unternehmen entwickelt, gestaltet und erfolgreich umgesetzt werden.

Im komplexen Wirtschaftsleben, in Zeiten sich rasch wandelnder, turbulenter Umweltbedingungen und oft unvorhersehbarer Ereignisse ist eine zunehmende Sensibilisierung von Unternehmen gegenüber den Themen Unternehmensleitbilder und -kultur zu verzeichnen.

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Ergebnis einer gemeinsamen Studie der Hochschule Fulda und der Hochschule Heilbronn

Über 70 Prozent der Unternehmen in der Speditions- und Logistikbranche betreiben nach eigenen Angaben Risikomanagement oder planen es einzuführen. Allerdings haben sie kein einheitliches Verständnis davon, welche Schritte und Maßnahmen ein Risikomanagement umfassen sollte. Nur einzelne Unternehmen setzen ein Risikomanagement um, das dem aktuellen Stand der Wissenschaft entspricht. Das ist das Ergebnis einer gemeinsamen Studie der Hochschule Fulda und der Hochschule Heilbronn im Auftrag des Speditions- und Logistikverbandes Hessen /Rheinland-Pfalz. Befragt wurden 81 Unternehmen der Logistikbranche aus Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg.

"Bei vielen Unternehmen besteht die Gefahr, dass Risiken weder erkannt noch strukturiert gehandhabt werden", kommentiert Prof. Dr. Michael Huth, der am Fachbereich Wirtschaft der Hochschule Fulda Logistik lehrt, die Studienergebnisse. Risikomanagement ist die systematische Identifikation und Bewertung möglicher Störungen und Gefahren sowie die Erarbeitung entsprechender Gegenmaßnahmen und findet üblicherweise in mehreren, aufeinanderfolgenden Phasen statt. Doch die werden in den Unternehmen offenbar unterschiedlich intensiv betrieben. 85 Prozent der Unternehmen analysieren, überwachen und bewerten die möglichen Gefahren mehr oder weniger regelmäßig. Aber nur 12 Prozent arbeiten kontinuierlich an der Entwicklung ihrer Risiko-Strategie. "Risiken im operativen Bereich werden zwar erkannt, doch eine strategisch angelegte Auseinandersetzung mit sich langfristig entwickelnden Risiken beispielsweise im Personalbereich betreiben nur wenige Unternehmen", sagt Huth. Zudem greife man auf Methoden zurück, die besonders einfach zu implementieren seien: Checklisten, Brainstorming, Mitarbeiterbefragungen. Diese ermöglichten indes lediglich, Risiken aufzudenken, nicht aber sie im Blick auf mögliche Schäden oder die Eintrittswahrscheinlichkeit zu bewerten.

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Konsumenten wollen sozial und ökologisch verantwortliches Management

Studie von Roland Berger Strategy Consultants zu Corporate Responsibility (CR)

Neue Studie "Sozial verantwortliches Management und Nachhaltigkeit - Potenziale für Hersteller und Händler?" von Roland Berger Strategy Consultants in Zusammenarbeit mit GfK Panel Services Deutschland untersucht Einstellungen und Kaufverhalten hinsichtlich CR basierend auf 40.000 Haushalten Untersuchung identifiziert fünf Typen von Konsumenten, die sich hinsichtlich ihrer CR Affinität und CR Themeninteressen unterscheiden. Um CR-affine Konsumenten zu erreichen, müssen Unternehmen CR zum Bestandteil des Kerngeschäfts machen. Entscheidend ist, differenziert die spezifischen CR Bedürfnisse seiner Zielgruppen anzusprechen - dann bietet CR ein großes Potenzial

Konsumenten wollen ein sozial und ökologisch verantwortliches Management und nehmen dafür nachweislich höhere Preise in Kauf. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie von Roland Berger Strategy Consultants in Zusammenarbeit mit GfK Panel Services Deutschland. Die Studie analysiert Einstellungen der Konsumenten zum Thema CR und stellt sie dem tatsächlichen Kaufverhalten gegenüber. Das Ergebnis: Konsumenten mit hohen CR-Ansprüchen sind eine starke Zielgruppe. Es lohnt sich also für Unternehmen, CR ganzheitlich in ihr Geschäftsmodell zu integrieren: Richtig umgesetzt, lässt sich damit gutes Geld verdienen.

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Schnell und gesund essen - ein Widerspruch?

Die zweite Studie der Coop-Initiative «Ess-Trends im Fokus» liegt vor

Neue Ergebnisse aus der Studienreihe «Ess-Trends im Fokus» zeigen, dass rasch zubereitetes und gleichzeitig gesundes Essen für die Schweizer Bevölkerung wichtig ist. 42% der befragten Personen sind aber der Meinung, dass schnelles und gesundes Essen nicht zusammenpassen. Für die große Mehrheit der Befragten ist es entscheidend, dass insbesondere das Nachtessen zu Hause schnell und gesund ist. Schnell bezieht sich dabei vor allem auf die Zubereitungszeit und weniger auf die Zeit, die für das Essen benötigt wird.

Mit der Initiative «Ess-Trends im Fokus» untersucht Coop das Ernährungsverhalten und -bewusstsein der Schweizer Bevölkerung. Die Resultate der ersten Coop-Studie «Ess-Trends im Fokus» im Februar 09 zeigten, dass sich 65% der Schweizer Bevölkerung für das Thema schnell und gesund essen interessieren. Die zweite Umfrage der Studienreihe nimmt die Frage unter die Lupe, was unter schnell und gesund essen verstanden wird.

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Tarife steigen jahresbezogen um durchschnittlich 3,0 Prozent

WSI-Tarifarchiv zieht Zwischenbilanz

Die Tarifabschlüsse im 1. Halbjahr 2009 liegen deutlich über der laufenden Preissteigerungsrate und führen, wenn sie in vollem Umfang angewendet wer-den, zu spürbaren Reallohnsteigerungen. Dies ergibt sich aus der aktuellen Halbjahresbilanz*, die das Tarifarchiv des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung vorlegt.

Die im 1. Halbjahr abgeschlossenen Tarifverträge beinhalten für 2009 überwiegend Tarifsteigerungen zwischen 2,5 und 3,0 Prozent. Darüber liegen noch die Abschlüsse im öffentlichen Dienst und in der Energiewirtschaft. In anderen Branchen (z. B. Handel) sind die Abschlüsse dagegen deutlich niedriger aus-gefallen (vgl. die Übersicht über ausgewählte Abschlüsse im Anhang; Link zur PM mit Anhang siehe unten).

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Neue Studie: Flexible Familien in einer flexiblen Arbeitswelt

Betriebe, Politik und Betreuungseinrichtungen sind gefordert

Familienleben heute ist vielfältig. Oft lassen Familien die traditionelle Arbeitsteilung hinter sich, bei der Frauen die Rolle zugeschrieben wurde, ihren berufstätigen Männern fraglos "den Rücken freizuhalten." Das bringt neue Freiheiten und Chancen, aber auch Belastungen: Denn gleichzeitig wandelt sich die Arbeitswelt rasant, Mütter und Väter haben zunehmend flexible Arbeitszeiten und mobile Arbeitsorte, die Grenzen zwischen Arbeits- und Freizeit verschwimmen.

Das Personalmanagement in den Betrieben und die öffentliche Infrastruktur hinken diesen Entwicklungen aber noch deutlich hinterher. Die Folge: Eltern sparen nicht am Engagement für ihre Kinder. Doch oft sind die Alltagsstrategien, mit denen Familie und Beruf unter einen Hut gebracht werden sollen, alles andere als nachhaltige Modelle für gelungene Vereinbarkeit. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle, von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Untersuchung des Deutschen Jugendinstituts (DJI) und der TU Chemnitz, die heute auf einer Fachtagung am DJI in München vorgestellt wird*.

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