Newsticker

Veränderte Verkehrsführung zur IFFA am Sonntagmorgen

Bombenentschärfung in Bockenheim

Im Frankfurter Stadtteil Bockenheim wird am Sonntagmorgen, 05. Mai, eine Bombe aus dem 2. Weltkrieg entschärft. Hierfür werden großflächige Absperrungen errichtet. Dadurch ändern sich die Anreisebedingungen für Besucher der IFFA, der internationalen Leitmesse für die Fleischwirtschaft. Aufgrund von Umleitungen im Straßen- und Schienenverkehr kann es zu erheblichen Beeinträchtigungen bei der Zufahrt zum Messegelände kommen.

Die Messebesucher werden gebeten, dies in ihrer Zeitplanung zu berücksichtigen und entsprechende Hinweise zu beachten. Der Messebetrieb wird nicht beeinträchtigt.

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Preisverleihung am IFFA-Vorabend

afz - allgemeine fleischer zeitung und FLEISCHWIRTSCHAFT vergeben "Meat Vision Award 2013" und "Förderpreis der Fleischwirtschaft"

Erstmals vergeben wurden am Vorabend der IFFA, der Internationalen Leitmesse der Fleischwirtschaft in Frankfurt am Main - der neu von den fleischwirtschaftlichen Fachmedien des Deutschen Fachverlags (afz - allgemeine fleischer zeitung und FLEISCHWIRTSCHAFT) ins Leben gerufene "Meat Vision Award" und der "Förderpreis der Fleischwirtschaft".

Der "Meat Vision Award 2013" geht an zwei, von der hochkarätig besetzten Jury ausgewählte Unternehmen, die sich durch nachhaltige strategische und persönliche Leistung auszeichnen: das niederländische Unternehmen Natura Foodtec B.V., das für die Entwicklung und Umsetzung eines innovativen Stickstoff-Niederdruck-Verfahrens für die Herstellung von Rohschinken geehrt wird; und der genossenschaftliche Fleischvermarkter Westfleisch eG, der den Preis für seine langfristig und konsequent verfolgte Nachhaltigkeitsstrategie erhält. Ein Sonderpreis der Jury geht an die Metzgerei Max Gruber in Großweingarten.

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Parma Schinken wächst in den Weltmärkten

Deutschland stärkster europäischer Exportpartner

Die Hersteller von Parma Schinken blicken auf ein erfolgreiches Exportgeschäft 2012 zurück. Dies bestätigen die aktuellen Zahlen, die der Herstellerverband, das Consorzio del Prosciutto di Parma mit Sitz in Parma, jetzt veröffentlichte. Daraus ist ersichtlich, dass der Parma Schinken Verbrauch in Deutschland erneut gestiegen ist und hierzulande mittlerweile knapp 18 Prozent des weltweiten Parma Schinken Exports konsumiert werden. Mit 443 Tausend Parma Schinken hat Deutschland Frankreich (389 Tausend) überholt und sich hinter den USA (520 Tausend) auf Platz zwei der weltweit bedeutendsten Exportmärkte positioniert.

Insgesamt wurden in den Manufakturen in der Region Parma im vergangenen Jahr über neun Millionen Parma Schinken hergestellt, knapp 2,5 Millionen davon gingen in den Export. Innerhalb der letzten Dekade ist somit der Exportanteil um mehr als 900.000 Stück Parma Schinken auf heute 27,5 Prozent der Gesamtproduktion gestiegen (+6,8 Prozent im Vergleich zu 2011).

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Strafgelder aus dem QS-System fließen in die Forschung

QS-Wissenschaftsfonds fördert Forschungsprojekte zur Reduktion des Antibiotikaeinsatzes und zum Verzicht auf Ferkelkastration

Der neu gegründete QS-Wissenschaftsfonds fördert Wissenschafts- und Forschungsprojekte in der Agrar- und Ernährungswirtschaft. Er speist sich aus Vertragsstrafen, die Systempartner bei Verstößen gegen die QS-Anforderungen zahlen müssen. 111.000 Euro vergab der QS-Fonds 2013 bislang. Die geförderten Projekte beschäftigen sich mit der Reduktion des Antibiotikaeinsatzes, Alternativen zur Ferkelkastration und mit der Nachhaltigkeit der Wertschöpfungskette.

Die geförderten Projekte sollen einen Nutzen für die gesamte Wertschöpfungskette bringen. Die Ergebnisse werden zudem öffentlich zugänglich gemacht. Der QS-Wissenschaftsfonds wurde von den Gesellschaftern der QS Qualität und Sicherheit GmbH gegründet. Er verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke. Dies geschieht insbesondere durch die Kofinanzierung von Forschungsprojekten, die Vergabe von Forschungsaufträgen und die Durchführung wissenschaftlicher Veranstaltungen. Die Entscheidung über die Vergabe von Mitteln trifft ein eigens eingerichteter Vorstand unter Vorsitz von Prof. Dr. Reiner Doluschitz.

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BGN-Vorstand beschließt Beiträge für 2012

Leichte Steigerung im Vergleich zum Vorjahr für Fleischwirtschaft

Der Vorstand der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) hat in seiner Sitzung am 4. April 2013 den Beitragsfuß für das Jahr 2012 beschlossen. Er beträgt nunmehr 2,49 Euro. Je nach Höhe der Lohnsumme steigt der Beitrag für Betriebe der Fleischwirtschaft zwischen 2,36 und 3,65 %. Keine Folge der Fusion, diverse Faktoren ausschlaggebend

Die Erhöhung der Beiträge ist keine Folge der Fusion, da es nach wie vor eine getrennte Umlagerechnung gibt. Vielmehr ist die Steigerung auf viele Faktoren zurückzuführen. So ist die Lohnsumme der Unternehmen kaum gestiegen, zusätzlich werden die Strukturprobleme der Branche deutlich: Zuletzt war ein Rückgang der Unternehmen um 4% zu beobachten. Um die Beitragssteigerung zu dämpfen hat der Vorstand beschlossen, Betriebsmittel zu verwenden.

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Frutarom schließt Standort Loxstedt-Nesse

Investitionen in Sittensen, Bramstedt und Holdorf / Langfristige Sicherstellung von Kapazitäten und Qualität als primäres Ziel / Keine Möglichkeiten zum Ausbau in Nesse

Die Frutarom Savory Solutions GmbH schließt noch in diesem Jahr die Produktionsstätte in Loxstedt-Nesse bei Bremerhaven. Das Unternehmen erweitert stattdessen die Kapazitäten in dem nahe gelegenen Werk Sittensen und baut gleichzeitig das Forschungs- und Entwicklungszentrum in Holdorf / Landkreis Vechta weiter aus. Eine Erweiterung des Produktionsstandortes Loxstedt-Nesse war aufgrund der lokalen Gegebenheiten nicht möglich.

„Unsere klare Aufgabe als Unternehmen ist es, die Qualität der Produkte langfristig sicherzustellen und dafür zu sorgen, dass wir ausreichende Kapazitäten zur Verfügung stellen. Nur so können wir garantieren, dass unsere Kunden jederzeit das von ihnen benötigte Produkt in gewohnt hoher und vor allem standardisierter Qualität beziehen können“, so Nick Russell, Vice President bei Frutarom Savory Solutions.

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GS1 Germany veröffentlicht Jahresbericht 2012

6.600 neue Kunden, das Joint Venture 1WorldSync, die Übernahme des Verbraucherinformationsservice fTrace sowie die konsequente Ausrichtung auf die gesamtwirtschaftlichen Herausforderungen machten das Geschäftsjahr 2012 von GS1 Germany erfolgreich.

Die großen unternehmerischen Herausforderungen der heutigen Zeit heißen lokal überzeugen, global handeln und den Verbraucher auf allen Kanälen bedienen. GS1 Germany richtete auch 2012 sein Angebot im Bereich der Standards und Prozesse sowie seine strategischen Entscheidungen exakt an den Bedürfnissen und Herausforderungen der Wirtschaft aus. Deshalb entschieden sich rund 6.600 Neukunden für das Leistungspaket GS1 Complete, das weit über die Konsumgüterbranche hinaus überzeugte, zum Beispiel Unternehmen aus den Bereichen Finance, Healthcare oder technische Industrien.

„In 2012 hat GS1 Germany seinen Erfolgskurs konsequent fortgesetzt und wegweisende Lösungen geschaffen, die Handel und Markenartikelhersteller bei der erfolgreichen Gestaltung ihrer Zukunft unterstützen. Als Dienstleistungs- und Kompetenzzentrum arbeiten wir weiterhin mit Hochdruck an relevanten operativen Herausforderungen und zukunftsweisenden Services rund um Mobile Commerce, Multi-Channel und Nachhaltigkeit“, erläutert Jörg Pretzel, Geschäftsführer von GS1 Germany. Die wichtigsten Aktivitäten des vergangenen Geschäftsjahres waren das Joint Venture 1WorldSync sowie die Übernahme von fTrace. Mit dem Zusammenschluss der Tochtergesellschaften SA2 Worldsync (GS1 Germany) und 1Sync (GS1 US) zu 1WorldSync wurde eine einzigartige globale Produktdaten-Management-Plattform zur Optimierung von B2B2C-Informationsflüssen geschaffen. Mit der Übernahme von fTrace, dem Verbraucherinformationsservice zur Rückverfolgbarkeit von Fleisch, stellte GS1 Germany die Weichen für eine integrierte Traceability-Lösung.

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"Hygienepranger" in Nordrhein-Westfalen gestoppt

Der 13. Senat des Oberverwaltungsgerichts hat in drei Beschlüssen vom 24. April 2013 Lebensmittelüberwachungsbehörden untersagt, die bei Betriebskontrollen festgestellten lebensmittel- und hygienerechtlichen Mängel im Internet auf der dafür vorgesehenen Plattform (www.lebensmitteltransparenz-nrw.de) zu veröffentlichen.

Die Städteregion Aachen hatte im Oktober 2012 in einer Bäckerei zahlreiche Hygienemängel festgestellt; im Kreis Mettmann ergaben sich im Dezember 2012 Verstöße gegen Hygienevorschriften in einer Gaststätte; ebenfalls im Oktober 2012 ermittelte der Märkische Kreis, dass in einem lebensmittelverarbeitenden Betrieb der zulässige Grenzwert für einen Lebensmittelzusatzstoff überschritten wurde.

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Fleischverbände zur Lage der Fleischwirtschaft

Höhere Preise und verregnete Grillsaison waren zu spüren

Der Pro-Kopf-Verzehr von Fleisch und Wurstwaren war in den zurückliegenden Jahren bemerkenswert stabil. Vor dem Hintergrund gestiegener Preise und einer zu kühlen und regnerischen Grillsaison sind die Einkaufsmengen 2012 nun seit langem erstmals gesunken. Mit 59,5 kg lag der Fleischverzehr (inklusive des Verzehrs von Fleisch- und Wurstwaren) nach vorläufigen Berechnungen der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) um 2,1 kg unter dem Vorjahreswert. Konsolidierung der Fleischerzeugung

Nach Jahren des Produktionszuwachses ist die Fleischerzeugung in Deutschland erstmals seit 1997 leicht auf gut 8 Mio. t gesunken. Dies sind vorläufige Zahlen, die noch korrigiert werden können. Dennoch ist die Erzeugung weiterhin auf sehr hohem Niveau.

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VION verselbstständigt Food und Ingredients

VION wird ihre beiden bedeutsamsten Aktivitäten, Food und Ingredients, auf eigene Füße stellen. Das Unternehmen will die vollständige operationale, organisatorische und rechtliche Verselbstständigung von Food (in den Niederlanden, Deutschland und einigen Exportmärkten tätig) und Ingredients (weltweit) erreichen. Der Vorstand von VION hat den Beschluss zur Verselbstständigung gefasst, weil Food und Ingredients jeweils einen eigenen Markt und eigene Kunden beliefern, mit eigenen Herausforderungen konfrontiert werden und ihre eigene Unternehmensstrategie befolgen.

Die Zukunftspläne einer selbstständigen starken Food-Aktivität sind darauf ausgerichtet, anhand von Umstrukturierungen in den Niederlanden und Deutschland einen erheblichen Ergebnisaufschwung zu erzielen.

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Minister Remmel: Bundesministerin Aigner muss für verfassungskonformes Bundesgesetz sorgen

OVG Münster sieht im Eilverfahren Lücke im Bundesgesetz für Bußgeld-Portal

Der nordrhein-westfälische Verbraucherschutzminister Johannes Remmel fordert die Bundesregierung nach der jüngsten Eil-Entscheidung des Oberverwaltungsgerichtes des Landes NRW (OVG) zum Bußgeld-Portal www.lebensmitteltransparenz.nrw.de zu einer zügigen Nachbesserung des Lebens- und Futtermittelgesetzbuches (LFGB) auf. „Das Oberverwaltungsgericht folgt unserer Kritik an der handwerklich schlechten Arbeit, die Ministerin Ilse Aigner mit dem entsprechenden Bundesgesetz vorgelegt hat. Schon im Februar haben wir die Bundesministerin deshalb vor weiteren Niederlagen vor den deutschen Gerichten gewarnt und etwa auf das Fehlen von gesetzlich festgeschriebenen Löschungsfristen hingewiesen. Doch Ministerin Aigner hat unbeirrt an ihrer Haltung festgehalten – zum Nachteil der Verbraucherinnen und Verbraucher.

Wir werden auf der Verbraucherschutzministerkonferenz Mitte Mai mit den anderen Bundesländern auf eine schnelle Nachbesserung drängen“, sagte Remmel. „Denn das Oberverwaltungsgericht hat auch festgestellt, dass unser Weg, mehr Transparenz bei den Lebensmittelkontrollen zu schaffen, unstrittig ist. Deshalb wollen wir grundsätzlich an dem Bußgeld-Portal festhalten“, sagte Remmel. Bis zur Neufassung des entsprechenden Bundesgesetzes durch Ministerin Ilse Aigner wird NRW aber das Bußgeld-Portal vom Netz nehmen. NRW folgt damit anderen Bundesländern, in denen Gerichte ähnlich entschieden haben.

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