Newsticker

Wie steht das mit der Umsatzsteuer bei Partyservice, Schulverpflegung und Imbiss?

„BMF gibt Schreiben zur Abgrenzung von Lieferungen und sonstigen Leistungen bei der Abgabe von Speisen und Getränken heraus“

In den vergangenen Jahren sind mehrere Urteile zur Abgrenzung von Lieferungen und sonstigen Leistungen durch den Europäischen Gerichtshof und den Bundesfinanzhof ergangen. Die daraus resultierenden Konsequenzen der umsatzsteuerrechtlichen Behandlung gastronomischer Leistungen und des sog. Sozialcaterings sind nunmehr im BMF-Schreiben vom 20. März 2013 (IV D 2 – S 7100/07/10050-06, DOK. 2013/0077777), dargestellt und werden durch eine Vielzahl von Beispielen anschaulich erläutert.

Grundsätzlich gilt: Lieferungen von Lebensmitteln unterliegen dem ermäßigten Umsatzsteuersatz von 7 Prozent. Sonstige Leistungen sind von dieser Begünstigung ausgeschlossen, auch wenn ein Teil dieser Leistungen in der Abgabe von Lebensmitteln besteht. Die Komplexität der Zubereitung (Standardspeise oder qualitativ hochwertiges Produkt) ist dabei wie schon in der Vergangenheit für die Frage des Steuersatzes ohne Belang.

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IFFA zeigt Neuheiten und Trends der Hygienetechnik

Hygiene und Hygienic Design: Schlüssel zu mehr Lebensmittelsicherheit und höherer Wertschöpfung

Sicherheit, Qualität und Hygiene sind mehr denn je oberstes Gebot in der Fleisch verarbeitenden Industrie. Verbraucher erwarten und verlangen hygienisch einwandfreie und sicher hergestellte Produkte. Auf der IFFA – der Nr. 1 der Fleischwirtschaft, vom 4. bis zum 9. Mai in Frankfurt am Main, können sich Fachbesucher ein umfassendes Bild über Innovationen in der Hygienetechnik sowie über zukünftige Entwicklungen machen.

Hygiene beginnt bei der persönlichen Sauberkeit der Mitarbeiter und deren Ausrüstung wie Arbeitskleidung, Handschuhe und Gerätschaften sowie einer klaren Trennung von Personal- und Produktionsbereich. Zu dem breiten Angebot an Hygieneeinrichtungen, die auf der IFFA zu sehen sein werden, zählen Desinfektionsbecken, Handwaschbecken für berührungsloses Waschen und Desinfizieren, Sohlen- und Stiefelreinigungsmaschinen, Messer-Sterilisationsbecken ebenso wie Seifenspender, Papierkörbe und Handtuchspender.

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Schutzverband der Schwarzwälder Schinkenhersteller droht foodwatch mit juristischen Schritten

Wegen Kritik am „Regionalitäts-Schwindel“ - Der Schinken für das Traditionsprodukt darf auch aus Honolulu oder Buxtehude kommen

Der Schutzverband der Schwarzwälder Schinkenhersteller will Kritik der Verbraucherorganisation foodwatch am Regionalitäts-Schummel beim Schwarzwälder Schinken mit juristischen Schritten verbieten. Schwarzwälder Schinken könne "auch aus Timbuktu" kommen - mit dieser Formulierung hatte foodwatch darauf aufmerksam gemacht, dass lediglich einzelne Produktionsschritte im Schwarzwald erfolgen müssen, die Schweine aber überall auf der Welt gehalten und geschlachtet werden dürfen. Der Schinken für den Schwarzwälder Schinken hat in der Regel auch de facto mit dem Schwarzwald nichts zu tun. Die Firma Abraham als Groß-Produzent etwa bezieht Schinken von weit außerhalb des Schwarzwalds und schneidet, verpackt und vertreibt das geräucherte Produkt von Niedersachsen aus - am Ende wird es mit viel Regionalitäts-Werbung als "Schwarzwälder Schinken" verkauft.

 

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Schutzverband der Schwarzwälder Schinkenhersteller geht juristisch gegen Verleumdungen vor

Schwarzwälder Schinken g.g.A. ist eine regionale, traditionelle Spezialität

Der Schutzverband der Schwarzwälder Schinkenhersteller hat eine Unterlassungsaufforderung erlassen gegen die sog. „Verbraucherorganisation“ foodwatch, die behauptet, Schwarzwälder Schinken g.g.A. könne aus Timbuktu stammen und darin einen vermeintlichen „Regional-Schwindel“ begründet sieht.

Der Schutzverband der Schwarzwälder Schinkenhersteller sieht darin eine gezielte Ruf- und Imageschädigung der von seinen Mitgliedern erzeugten regionalen und traditionellen Spezialität.

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McDonald’s Deutschland setzt Wachstum fort

Breitere Angebotsvielfalt, attraktive Gästeaktionen und Neueröffnungen sorgen für ein Umsatzplus.

Breitere Angebotsvielfalt, attraktive Gästeaktionen und Neueröffnungen sorgen für ein Umsatzplus. McDonald’s Deutschland und seine Franchise-Nehmer haben im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Nettoumsatzwachstum von 1,6 Prozent in allen Restaurants erzielt. Damit wächst das Unternehmen in Deutschland das neunte Jahr in Folge. Mit Investitionen in weitere Menüangebote und gesteigerte Produktvielfalt sowie in neue Küchen- und Servicetechnologien stellt der Gastronomiemarktführer die Weichen für weiteres Wachstum.

Mit 3,247 Milliarden Euro Restaurantnettoumsatz und mehr als 2,7 Millionen Gästen pro Tag führte McDonald's Deutschland im Geschäftsjahr 2012 seinen Wachstumskurs fort. 25 zusätzliche Restaurants wurden im vergangenen Jahr eröffnet, insgesamt betreibt das Unternehmen mit seinen Franchise-Nehmern inzwischen 1.440 Restaurants. Auch 2013 plant das Unternehmen rund 30 Neueröffnungen. Die Anzahl der Mitarbeiter stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 64.265 Beschäftigte.

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Spitzenqualität nur ohne Rework

Bayerische Richter gegen wirtschaftliche Verwertung von Wurstbruch in ausgelobten Qualitätswürsten

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (BayVGH) hat mit zwei Urteilen vom 12. März 2013 entschieden, dass Fleisch- und Wursterzeugnisse, die unter Verwendung von Bruchware, umgearbeiteter Wurst oder wiederverarbeitetem Brät hergestellt wurden, nicht unter hervorhebenden Hinweisen wie „Delikatess- oder Spitzenqualität“ in den Verkehr gebracht werden dürfen.

Die Klägerin in dem Verfahren Az. 9 B 09.2135, eine Großmetzgerei aus der Oberpfalz, war mit ihrer Klage gegen einen Bescheid, mit dem ihr untersagt wurde, entsprechend hergestellte Fleischerzeugnisse unter solch hervorhebenden Hinweisen in den Verkehr zu bringen, vor dem Verwaltungsgericht Regensburg unterlegen. In dem Verfahren Az. 9 B 09.2162 hatte das Verwaltungsgericht München auf Antrag eines ortsansässigen Fleischwarenproduzenten festgestellt, dass Brühwurstwaren, die unter Weiterverarbeitung von erhitztem Brät hergestellt werden, ohne Irreführung des Verbrauchers als „Spitzenqualität“ bezeichnet werden dürfen.

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IFFA Trends bei Ingredienzien und Zusatzstoffen zur Herstellung von Fleischerzeugnissen

Clean Labeling, Convenience, Snacking und steigende Rohstoffpreise sind aktuelle Branchenthemen

Die globale Fleischindustrie wächst. Der weltweite Konsum von Frischfleisch ist in den letzten fünf Jahren um rund drei Prozent jährlich gewachsen. Und auch in den nächsten Jahren wird dank der zunehmenden Entwicklung der bevölkerungsstarken Schwellenländer und dem steigenden Stellenwert von Fleisch in der Ernährung der Verbrauch weiter zunehmen. Da Fleischerzeugnisse immer gewürzt sind und bei ihrer Herstellung technologisch wirksame Hilfsstoffe zum Einsatz kommen, ist die Branchenstimmung bei Anbietern von Ingredienzien und Zusatzstoffen insgesamt positiv. Die Hersteller sind wichtige Partner im handwerklichen und industriellen Bereich der Fleischverarbeitung. Dabei verstehen sie sich nicht nur als Zulieferer von Waren, sondern auch als Zulieferer von Information und Wissen. Neben der Konzentration auf die Produktsicherheit geht es dabei ebenso um ein gutes Gespür für Verbrauchertrends. Clean Label-Rezepturen

Die Reduktion von Zusatzstoffen sowie die Freiheit von deklarationspflichtigen Zusatzstoffen ist ein deutlicher Trend in der Branche. Die Gewürzhersteller bieten deshalb für die verschiedensten Produktgruppen Clean Label-Rezepturen an. Auf Glutamat wird in diesen Rezepturen verzichtet. Konzepte zur Salzreduktion liegen insbesondere bei Brühwurst und Kochschinken vor. Neben der Anwendung bei Traditionsprodukten wie Salami oder Hausmacher Leberwurst ist Clean labeling auch bei Grillgewürzen und Marinaden aktuell.

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„Innovationspreis 2013 — Wurst hat Zukunft!“: Bewerbungsfrist läuft

Wurst hat Zukunft – auch in 2013. Ab sofort können Fachschulen, Betriebe, Einzelpersonen und Organisationen unter www.innovationspreis-wurst.de beim Innovationspreis „Wurst hat Zukunft!“ mitmachen. Dem Sieger winkt eine Prämie von 1.000 Euro.

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Bilanz 2012 der landwirtschaftlichen Genossenschaften

Erstmals über 50 Mrd.-Euro umgesetzt - Vieh- und Fleischwirtschaft mit solider Marktposition

 „Die 2.452 genossenschaftlichen Unternehmen haben 2012 erstmals die 50 Mrd. Euro-Marke übertroffen! Damit war das Internationale Jahr der Genossenschaften auch aus wirtschaftlicher Sicht überaus erfolgreich. Mehrwert durch Kooperation zahlt sich eben aus. Insbesondere preisbedingt und Export gestützt erzielte die genossenschaftliche Gruppe einen addierten Gesamtumsatz von 50,1 Mrd. Euro. Das ist ein Plus von 4 Prozent gegenüber 2011 (48,2 Mrd. Euro). Für alle Sparten gilt, dass die Genossenschaften als Verarbeiter und Vermarkter sowie innovativer Allround-Partner der Agrar- und Ernährungswirtschaft großes Vertrauen bei ihren Mitgliedern, Geschäftspartnern und Kunden genießen. Sie haben ihre Marktanteile behauptet“, erklärte Dr. Henning Ehlers, Generalsekretär des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), bei der Jahrespressekonferenz.

 

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Coop-Gruppe ist auf Erfolgskurs

Auch Bell weist Umsatzzuwachs aus

Die Coop-Gruppe hat sich 2012 gut entwickelt und den Gesamtumsatz real um 1,5 % auf 27,8 Milliarden Franken gesteigert. Die anhaltend hohe Minusteuerung, der starke Franken und die starke Konkurrenz im ln- und Ausland haben das Geschäftsjahr 2012 geprägt. Der Jahresgewinn beträgt 452 Millionen Franken, dies sind 20 Millionen oder 4,6 % mehr als im Vorjahr. Coop-Gruppe

Der Gesamtumsatz der Coop-Gruppe beträgt 27,8 Milliarden Franken. Dies entspricht ohne Berücksichtigung der hohen Minusteuerung einem realen Wachstum von hohen 1,5 %. Nominal ist die Coop-Gruppe 0,3 % gewachsen.

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