Aufsichtsrat beschließt: Neue CMA

Markt- und Wirtschaftsorientierung im Mittelpunkt der Neuausrichtung

Die zentrale Absatzförderung für Produkte der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft wird schlagkräftiger. Der Aufsichtsrat der CMA hat am 17. Januar 2008 in Berlin ein umfassendes Konzept zur Neuausrichtung des Unternehmens verabschiedet.

Innovativer Branchendialog

„Die Neuausrichtung der CMA hat das klare Ziel, die Wertschöpfung der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft zu erhöhen. Sich wandelnde Agrarmärkte verlangen neue Wege der Absatzförderung. Die veränderten Rahmenbedingungen erfordern verstärktes unternehmerisches Handeln“, erläutert CMA-Aufsichtsratsvorsitzender Werner Hilse. Kern der Neuausrichtung: Das Unternehmen wird zum Kompetenzzentrum der Absatzförderung ausgebaut. Die CMA entwickelt mit der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft branchenorientierte Marketing-Aktivitäten, durch die die Wertschätzung für deutsche Lebensmittel gestärkt wird. Diese Arbeit basiert auf dem umfangreichen Know-how der CMA-Experten und bildet die Grundlage, auf der das Marketing der einzelnen Unternehmen aufsetzt.

„Dazu werden wir uns auch verstärkt der Trendforschung zuwenden und hochkarätige Branchenevents mit Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft veranstalten. Damit geben wir der Wirtschaft gezielte Impulse“, erläutert CMA-Geschäftsführer Markus Kraus.

Qualitätszeichen mit nationaler Herkunft

Die CMA setzt Zeichen. Sensibilisierte Verbraucher suchen Orientierung. Dafür erarbeitet die CMA ein neues Qualitätszeichen mit Herkunftsbezug. Deutsche Produkte stehen weltweit für hohe Qualität, Natürlichkeit und Sicherheit. Das neue Qualitätszeichen gibt diesem guten Image im In- und Ausland ein erkennbares Gesicht. Für ihre Vermarktungsaktivitäten steht der Wirtschaft damit ein Zeichen zur Verfügung, das ihrem Bedürfnis nach Kommunikation der Qualität und des Ursprungs der Produkte gerecht wird.

Mehr-Wert für Deutschlands Regionen schaffen

Lebensmittel mit regionaler Herkunft erfahren bei Verbrauchern hohe Wertschätzung und bieten vor allem Erzeugern zusätzliche Absatzchancen. Gemeinsam mit Landwirten und den in der Region ansässigen Unternehmen der Ernährungswirtschaft, wird das vorhandene Potenzial für die Vermarktung regionaler Produkte stärker genutzt. Grundlage für den Erfolg ist eine intensive, partnerschaftliche Zusammenarbeit der CMA mit den Bundesländern.

Weltweite Netzwerke für neue Absatzmärkte

Um das große Absatzpotenzial der Exportmärkte für die deutsche Agrar- und Ernährungswirtschaft optimal zu erschließen, baut die CMA ihr weltweites Netzwerk von Ansprechpartnern aus.

Mit modular aufgebauten Markterschließungspaketen begleitet die CMA Unternehmen von der Marktanalyse über den Markteintritt bis zur Marktbearbeitung. Somit wird sichergestellt, dass sie je nach Produktangebot, Exporterfahrung und Länderinteresse entscheiden können, welche Exportservice-Module sie wann und wie nutzen.

Einblick gewähren

Die CMA wird zum gläsernen Unternehmen. Ihre Leistungen werden für die Beitragzahler transparent. Sichtbare Instrumente dieses Ansatzes sind beispielsweise ein Geschäftsbericht, regelmäßige Informationsdienste und ein neuer, serviceorientierter Internetauftritt.

Mit der Neuausrichtung verbunden ist eine Reform der Organisationsstruktur. „Erst in einem zweiten Schritt werden wir die Neuausrichtung mit der Umbenennung der CMA erfolgreich abschließen“, so Markus Kraus.

Quelle: Berlin [ cma ]

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