Neuer Exportrekord bei Schweinefleisch
Fleisch aus Deutschland weltweit gefragt
Der Schweinefleischexport boomt und erreicht mit knapp 1,5 Millionen (Mio.) Tonnen einen neuen Rekord. Die deutschen Schweinefleischausfuhren stiegen im vergangenen Jahr um 18,3 Prozent im Vergleich zu 2006. Dies teilte die CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH in Bonn mit. Die Ausfuhrmenge teilte sich auf in 1,05 Mio. Tonnen frisches und gefrorenes Schweinefleisch mit einer Steigerungsrate von 22,6 Prozent. Dazu kamen rund 328.000 Tonnen Schlachtnebenerzeugnisse und rund 113.482 Tonnen Speck. Die größte Bedeutung für den deutschen Schweinefleischexport hatte die Frischfleischlieferung mit einer Menge von rund 815.000 Tonnen und einem Wert von ca. 1,7 Milliarden (Mrd.) Euro. Vor allem hochwertige Erzeugnisse legten zu. So stieg beispielsweise die Ausfuhr frischer Teilstücke ohne Knochen in die Länder der EU-27 um 56,77 Prozent.
Seit drei Jahren ist Deutschland bereits Nettoexporteur für Schweinefleisch. Im Jahr 2007 belief sich der Saldo auf 497.000 Tonnen. Die wichtigsten Exportzielländer für deutsches Schweinefleisch sind Italien (296.064 t) und die Niederlande (220.515 t) mit Steigerungsraten zwischen 11 und 34 Prozent. Danach folgt Russland(150.695 t) mit einem Rückgang von 11,58 Prozent. An vierter Stelle rangiert Österreich (106.345 t).
Rindfleischexporte leicht rückläufig
Die deutschen Rindfleischausfuhren sanken 2007 im Vergleich zum Vorjahr um 2,6 Prozent auf 378.841 Tonnen. Bezogen auf den Warenwert von 1,27 Mrd. Euro war dies ein Rückgang um vier Prozent. Den größten Exportanteil mit 77 Prozent und einer Menge von 291.359 Tonnen hatte frisches Rindfleisch, das zu rund90 Prozent in die EU-Mitgliedsstaaten exportiert wurde. Für Rindfleisch sind die Niederlande das wichtigste Empfängerland (77.395 t). Es folgen Frankreich (75.570 t) und Italien (67.654 t).
Quelle: Bonn [ cma ]