Niederlande bleiben wichtigster Handelspartner bei Nahrungsmitteln
Rund zwei Drittel der deutschen Einfuhren von Nahrungs- und Genussmitteln stammen aus der Europäischen Union. Ausfuhrseitig entfallen knapp drei Viertel auf die Handelspartner in der EU. Wichtigstes Liefer- und Bestimmungsland für Nahrungs- und Genussmittel im Zeitraum von Januar bis Oktober 2003 waren die Niederlande mit einem Anteil von 18,5% (6,3 Mrd. Euro) der Gesamteinfuhren und 15,3% (3,7 Mrd. Euro) der Gesamtausfuhren in diesem Bereich. An zweiter und dritter Stelle folgten Frankreich und Italien. Deutschland bezog von Frankreich 11,1% (3,8 Mrd. Euro) der Ernährungsgüter und exportierte dorthin 12,0% (2,9 Mrd. Euro). Aus Italien wurden 9,1% (3,1 Mrd. Euro) der Nahrungs- und Genussmittel importiert und 12,4% (3,0 Mrd. Euro) dorthin geliefert.
Zu den wichtigsten Gütern bei der Einfuhr von Nahrungs- und Genussmitteln zählten in den ersten zehn Monaten des Jahres 2003 Fleisch und Fleischwaren (3,2 Mrd. Euro), frisches Gemüse (2,2 Mrd. Euro), aber auch Fische, Krebstiere, Weichtiere sowie Zubereitungen daraus (1,8 Mrd. Euro).
Die wichtigsten Ernährungsgüter bei der Ausfuhr waren im gleichen Zeitraum Fleisch und Fleischwaren (2,7 Mrd. Euro), Milch und Milcherzeugnisse ausgenommen Butter und Käse (2,4 Mrd. Euro) sowie Backwaren und andere Zubereitungen aus Getreide (2,0 Mrd. Euro).
Quelle: Wiesbaden [ destatis ]