Preistreiberei durch Umsatzeinbrüche bestraft
Bundesbankstudie zum (T)Euro
Kaum ein wirtschaftspolitisches Ereignis hat die Bevölkerung in Deutschland und in der Europischen Union insgesamt seinerzeit so bewegt wie die Einführung des Euro-Bargelds zum 1. Januar 2002. Praktisch in allen Ländern des Euro-Gebiets glaubten die Verbraucher einen kräftigen Teuerungsschub festzustellen, und es häuften sich Pressemeldungen über exzessive Preissteigerungen.##|n##Zwar zeigte auch die amtliche Statistik, dass die Preise im Umfeld der Euro-Bargeldeinfhrung gestiegen waren, aber bei weitem nicht in dem Ausmaß, wie dies in der Öffentlichkeit empfunden wurde. Ein großer Teil der Preisanhebungen hing nicht mit der Euro-Einführung zusammen, sondern war durch andere Faktoren, wie ein besonders kaltes Winterwetter und höhere Steuern auf Energie, Tabakwaren und Versicherungen, bedingt. Allerdings gab es vor allem bei einigen Dienstleistungen sehr auffällige Preisbewegungen. Zudem änderte sich das Preisbild, und die Preisvielfalt nahm zu.
##|n##In den zwei Jahren nach der Umstellung auf den Euro ist in vielen Bereichen eine weitgehende Normalisierung der Preisstrukturen erkennbar. Auch haben sich die Anfang 2002 in einigen Fällen entstandenen Preisübertreibungen inzwischen teilweise zurückgebildet.
##|n##Die Bundesbankstudie hierzu können sie als [pdf-Datei] runderladen.
Quelle: Frankfurt [ Bundesbank ]