Alnatura ruft Babykost wegen fehlenden BSE-Tests zurück
Der Grund für den Rückruf: In diesen drei Gläschen-Chargen wurde Bio-Rindfleisch von zwei Tieren verarbeitet, die im Alter von knapp über 30 Monaten in Nordrhein-Westfalen geschlachtet wurden. Deren Fleisch war vom Veterinäramt Herford freigegeben, aber nicht auf BSE untersucht worden. Das ergab ein von den Behörden durchgeführter Abgleich von Rinderbestandsregister, Schlachtdaten, Fleischfreigabe an Schlachthöfen und BSE-Tests. Alnatura hat vorsorglich die Gläschen aus dem Handel genommen.
Die Gläschen wurden im August und September 2003 hergestellt und anschließend vermarktet. AlnaturA bittet Verbraucher, die Gläschen der genannten Sorte und genau dieser Haltbarkeitsdaten in ihrem Haushalt vorrätig haben, diese in ihrer Einkaufsstätte (Alnatura-Märkte, dm-Drogeriemärkte, Budni-Drogeriemärkte, tegut-Märkte, Hit-Märkte) umzutauschen. Es sind ausschließlich die genannte Gläschensorte „Karotten mit Kartoffeln und Rindfleisch“ und die Haltbarkeitsdaten 20.08.2005, 22.08.2005 und 03.09.2005 betroffen.
Die zwei verarbeiteten Bio-Rinder stammten von einem seit 15 Jahren biologisch-dynamisch geführten Hof in Nordrhein-Westfalen. Diese Landwirtschaftsform verlangt auf dem Hof geborene Rinder, die weitestgehend mit betriebseigenem Futter versorgt werden. Tiermehl kam auf dem Hof nie zum Einsatz. Das BSE-Risiko ist für diese Tiere so gering wie überhaupt möglich. Der Rückruf hat rein vorsorgenden Charakter.
Quelle: Bickenbach [ alnatura ]