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Begleitrisiken des Bluthochdrucks

Wenn Bluthochdruck-Folgekrankheiten - wie Durchblutungsstörungen der Gefäße mit Schäden für die Augen, das Gehirn, die Nieren oder das Herz - auftreten, ist es meistens zu spät. Dann kann nur noch versucht werden, die Einschränkungen der Lebensqualität zu begrenzen. Um Kenntnisse über das Zustandekommen der Organschäden zu vertiefen und mögliche Gegenstrategien aufzuzeigen, förderte die Deutsche Forschungsgemeinschaft in den Jahren 2001 bis 2008 eine Klinische Forschergruppe an der Medizinischen Klinik 4 des Universitätsklinikums Erlangen unter der Leitung von Prof. Dr. Roland E. Schmieder. Die Ergebnisse aller Teilprojekte dieser Gruppe weisen eindeutig in eine Richtung: Mit dem überhöhten Druck in den Arterien, der Hypertonie, gehen mehrere zusätzlich wirksame Krankheitsmechanismen einher. Bei den sehr patientennahen Forschungen konnte zugleich der Erfolg neuer Behandlungswege überprüft werden.

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Verbraucherverhalten und Transportirrsinn Die langen Wege der Lebensmittel in Europa

Die Transportwege für Lebensmittel werden immer länger. Über diese Entwicklung berichteten Wissenschaftler und Politiker auf einer Konferenz der European Science Foundation (ESF) im vergangenen Herbst in Budapest. Die Experten kritisierten, dass die Importe von Lebensmitteln in die Europäische Gemeinschaft drastisch angestiegen sind.

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Fleisch-Abfallskandal: Es geht um die Kuhhaut

Unterfränkischer K3-Betrieb unter Verdacht, Lebensmittelhersteller zu beliefern - Zulassung entzogen - staatsanwaltschaftliche Ermittlungen laufen

Bei einer Routinekontrolle hat das Veterinäramt der Stadt Würzburg in einem unterfränkischen Betrieb Auffälligkeiten entdeckt und deshalb die Staatsanwaltschaft Memmingen und diese die Spezialeinheit Lebensmittelsicherheit des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit eingeschaltet. Es handelt sich um einen Betrieb, der eine Zulassung für Tierische Nebenprodukte besitzt. In enger Abstimmung mit Staatsanwaltschaft und Polizei sowie Veterinäramt und Regierung von Unterfranken wurde der Betrieb darauf hin in der vergangenen Woche überprüft, um dem Verdacht der missbräuchlichen Nutzung von Handelspapieren nachzugehen. Zeitgleich wurde ein Abnehmerbetrieb dieser Firma in einem anderen Bundesland von den dortigen Behörden kontrolliert. Von der Stadt Würzburg wurde dem unterfränkischen Betrieb aufgrund der vorliegenden konkreten Verdachtsmomente die EU-Zulassung für den Handel mit K1 und K3-Materialien entzogen. Eine Gesundheitsgefährdung für Verbraucherinnen und Verbraucher besteht nicht. Die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen dauern an.

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Cholesterinsenkende Lebensmittel: Bewusst auf die Kennzeichnung achten

Mehr als jeder zehnte europäische Verbraucher greift im Supermarkt zu cholesterinsenkenden Lebensmitteln, denen Pflanzensterine zugesetzt sind. Aber nur die Wenigsten verstehen die speziellen Warnhinweise auf der Verpackung solcher Produkte. So lautet das Fazit einer Bewertung aktueller Untersuchungen durch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA). Die Daten aus Deutschland stammten größtenteils aus einer Gemeinschaftsstudie der Verbraucherzentralen und des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR), die bereits im Sommer 2007 veröffentlicht wurde.

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NRW: Fünf Untersuchungsämter kooperieren bei Untersuchung von Lebensmitteln und Bedarfsgegenständen

Die Lebensmittel-Untersuchungsämter der Städte Bochum, Dortmund, Hagen und Hamm sowie das Staatliche Veterinäruntersuchungsamt in Arnsberg werden zukünftig auf Vertragsbasis eng zusammenarbeiten. „Durch Aufgabenteilung und enge Zusammenarbeit können wir es uns zum Beispiel leisten, Spezialgeräte für ein Labor anzuschaffen, statt in fünf Laboren die gesamte Grundausstattung zu unterhalten. Durch verbesserte Analysemethoden und der Spezialisierung der Fachleute können wir dann natürlich auch bessere und schnellere Ergebnisse liefern“, so Verbraucherschutzminister Eckhard Uhlenberg.

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Migros 2007 mit Rekordumsatz

Die Migros-Gruppe hat 2007 mit der Akquisition von Denner einen wichtigen strategischen Entscheid gefällt. Sehr erfolgreich haben sich Globus, Interio, Ex Libris und LeShop entwickelt. Gesamthaft konnte sie ihre Position stärken und ist für die kommenden Herausforderungen optimal gerüstet. Trotz weiteren Preissenkungen im Kerngeschäft ist der Detailumsatz um 5,9 Prozent auf CHF 18,536 Mrd. gestiegen. Der Umsatz der ganzen Gruppe hat sich um 6,2 Prozent auf CHF 22,697 Mrd. erhöht. Durch Optimierungsprogramme in der Wertschöpfungskette und Restrukturierungen konnte das operative Ergebnis (EBIT) erneut um 10,1 Prozent verbessert werden. Der Gruppengewinn reduzierte sich leicht auf CHF 801 Mio., während die Investitionen um 42,8 Prozent auf CHF 1,421 Mrd. erhöht wurden. Per Ende Jahr beschäftigte die Migros insgesamt 82'712 Personen, davon 2986 Lernende in 37 verschiedenen Berufen.

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Neuromarketing: Der Kampf um die Aufmerksamkeit des Kunden - Emotional aufgeladene Bilder fördern Verkaufserfolg

Wenn wir den Satz „Die Sonne scheint“ hören, dauert das in etwa eine Sekunde. In dieser Zeit verarbeitet das Gehirn etwa elf Millionen Sinneseindrücke. Aber nur 40 davon – das entspricht in etwa diesem Satz – finden Eingang ins Arbeitsgedächtnis und werden damit bewusst wahrgenommen. Alle erdachten Begleiterscheinungen, beispielsweise die Wärme auf der Haut oder die entspannte Gemütslage, gelangen unbewusst in unser Gehirn und sind nur der Gefühlswelt zugänglich. Eine Konsequenz für die Markenkommunikation: Der Großteil der Werbung wird implizit verarbeitet. Werden bestimmte Produkte gleichzeitig mit emotionalen Bildern präsentiert, so scheint sich der Kunde einfach wohl zu fühlen.

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Catering hat beste Zukunftschancen

Die Welt des Caterings wird im Buch "Catering Total" eindrucksvoll dargestellt

Catering berührt mit seiner Vielfalt und den unterschiedlichen Sparten immer stärker alle Lebensbereiche. Während in vielen, bisher sicheren Arbeitsbereichen Umsatzeinbußen, Entlassungen drohen und ausländische Produkte unsere eigenen verdrängen, wird der Cateringmarkt weiter wachsen.

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Kaffeemarkt 2007 stabil / Zubereitung mit Lifestyle-Faktor boomt

Die Deutschen lieben Kaffee. Der durchschnittliche Pro-Kopf-Konsum betrug im vergangenen Jahr 146 Liter und liegt damit auf Vorjahresniveau. Das ist mehr als beim Mineral- und Heilwasser (130,4 Liter, Konsum 2007) oder Bier (116 Liter, Konsum 2006). Somit ist Kaffee weiterhin das meist konsumierte Getränk in Deutschland.

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