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Krebsmedikament erhöht Sterblichkeit

Studie aus den USA und Freiburg im Journal of the American Medical Association (JAMA) veröffentlicht

Tumorpatienten leiden häufig unter einerAnämie. Viele Krebspatienten erhalten deshalb Erythropoietine (EPOs) um vermehrt rote Blutkörperchen zu bilden. Jetzt belegt eine Studie der Northwestern University?s Feinberg School of Medicine (USA) und des Universitätsklinikums Freiburg, dass EPOs das Überleben von Krebspatienten verkürzen. Der Grund hierfür liegt möglicherweise in einer Stimulation des Wachstums der Krebszellen.

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Wirken Antidepressiva wirklich?

DGGPN: Auf die Pharmakotherapie von Depressionen kann man im Interesse der Betroffenen nicht verzichten

Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) setzt sich in einer aktuellen Stellungnahme mit Medienberichten auseinander, die die Wirksamkeit der antidepressiven Pharmakotherapie anzweifeln. Anlass sind die Ergebnisse einer Studie von Irving Kirsch und Mitarbeitern, die am Department of Psychology der University of Hull, Großbritannen, entstanden ist und in der Fachzeitschrift PLOS Medicine (Public Libarary of Science Medicine, Bd. 5, e45) publiziert wurde.

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Joggen macht high - und schmerzfrei

Weltweit sind sich Laien, Experten und Medien einig: Ausdauerndes Joggen hebt die Stimmung. Und viele glauben, dass körpereigene Opioide, so genannte Endorphine, dafür verantwortlich sind. Der Beweis dafür konnte allerdings nie erbracht werden - bis jetzt: Forschern der Technischen Universität München und der Universität Bonn ist es erstmals gelungen, die Ursache des beim Langstreckenlauf auftretenden Hochgefühls - auch Runner's High genannt - zu belegen. Sie konnten in einer bildgebenden Studie bei Athleten nach zweistündigem Joggen erstmalig eine erhöhte Ausschüttung von Endorphinen in bestimmten Gehirnregionen nachweisen. Ihre Ergebnisse sind auch für Patienten relevant, die unter chronischen Schmerzen leiden: Die körpereigenen Opiate werden nämlich auch in Hirnbereichen ausgeschüttet, die an der Unterdrückung von Schmerzen beteiligt sind. Damit zeigen die Forscher, die auch Mitglieder des Deutschen Forschungsverbundes Neuropathischer Schmerz (DFNS) sind, der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird, dass Joggen nicht nur high macht, sondern auch Schmerzen lindern kann. Die Studie ist jetzt in der Fachzeitschrift "Cerebral Cortex" erschienen.

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Abschlussbericht: Grüne Woche 2008 präsentierte Land- und Ernährungswirtschaft als Zukunftsbranchen

425.000 Besucher zeigten sich konsumfreudiger als im Vorjahr - Russland verbuchte Geschäfte über 330 Millionen Euro - Rund 5.000 Journalisten aus 72 Ländern

Vertreter aus Wirtschaft und Politik sowie Aussteller und Publikum der Internationalen Grünen Woche Berlin 2008 haben zum Messeabschluss ein überaus positives Fazit gezogen. Vom 18. bis 27. Januar präsentierte sich die Land- und Ernährungswirtschaft als Zukunftsbranche. Vor dem Hintergrund einer optimistischen Brancheneinschätzung standen die Themen Lebensmittelversorgung, -qualität und –sicherheit im Mittelpunkt des Ausstellungsgeschehens. Auch auf den rund 300 Fachkonferenzen erörterten Fachleute aus der gesamten Agrarwirtschaft diese Themen in einem zunehmend globalen Kontext. Die gesamte Wertschöpfungskette wurde den Fach- und Privatbesuchern auf der Grünen Woche transparent gemacht. Die Zukunftsthemen in den Fachschauen nature.tec und Multitalent Holz - Bioenergie und nachwachsende Rohstoffe - standen im Blickpunkt der Fachwelt und des Publikums. Vor allem Russland meldete zum Messeabschluss zahlreiche Geschäftsvereinbarungen in Höhe von 330 Millionen Euro. Durch die angebahnten Geschäftskontakte könnte dieser Wert noch auf 450 Millionen Euro steigen, schätzt Sergey Selivanow, stellvertretender Direktor des Messeunternehmens Agriculture Sector of VVC Ltd.

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Profil gewonnen: BVE und BLL ziehen positive Bilanz des Gemeinschaftsauftritts der Lebensmittelwirtschaft bei der IGW

150.000 interessierte Besucher, 20.000 Kinder und Erwachsene in Aktion

425.000 Besucher verzeichnete die Grüne Woche 2008. Mit mehr als 200 Spitzenrepräsentanten verdeutlichte die weltgrößte Verbrauchermesse ihre Bedeutung als Bühne der in- und ausländischen Politik. Die Präsenz von 5.000 Medienvertretern aus 70 Ländern sorgte für weltweite Berichterstattung. Vertreter aus Wirtschaft und Politik sowie alle wichtigen Gruppenaussteller zogen ein überaus positives Fazit.

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Nachhaltiges Wachstum der Migros-Industrie

Die Migros-Industrie setzte ihren Wachstumskurs auch 2007 fort. Trotz starkem Druck an der Preisfront und der teilweisen Liberalisierung der Märkte konnte der Nettoumsatz im Inland und Export um 2.9 Prozent auf CHF 4,633 Mrd. gesteigert werden. Das Inlandgeschäft wuchs dank dem Ausbau des Gastrogeschäftes und dem Fokus auf die Lancierung von Produktneuheiten um 2.9 Prozent. Im Export konnten neue Kunden gewonnen und damit die Umsätze auf CHF 343 Mio. (+2.9%) gesteigert werden. Die Migros-Industrie verfolgt auch in Zukunft eine Wachstumsstrategie auf der Basis eines starken Industriestandortes Schweiz. Vor diesem Hintergrund haben die 14 Migros-Industriebetriebe 2007 über CHF 200 Mio. (VJ CHF 195 Mio.) investiert.

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Marken-Website für "Tillman's TOASTY" innerhalb von drei Wochen fertig gestellt

"Schnell, lecker, leicht gemacht!" – diese Attribute treffen nicht nur auf die "Produkt-Sensation" des Jahres 2007 "Tillman's TOASTY" (auf der weltgrößten Ernährungsmesse ANUGA mit dem Innovationspreis "Taste 07" ausgezeichnet!) zu, sondern auch auf deren Marken-Auftritt (Crossverlinkung über www.tillmans.de oder Direkteinstieg über www.toasty.de) im Medium Internet, findet WDS-Geschäftsführer Simon Brenzinger:

"Die Website war auf Kundenwunsch, respektive bedingt durch eine zeitlich fixierte Markteinführung innerhalb kürzester Zeit fertig gestellt und ist lecker anzusehen. Und leicht machen wir es den Besuchern durch eine eindeutige Navigation ebenfalls.", konkretisiert Brenzinger den Produktbezug. Nach nur drei Wochen Produktionszeit wurde die deutsche Version der "Tillman´s TOASTY"-Website veröffentlicht, die englische Version ist bereits in Arbeit.

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Lage auf dem Schweinemarkt bleibt schwierig

Spürbar höhere Preise erst im zweiten Halbjahr erwartet

Silberstreif am Horizont für Schweineproduzenten: Nachdem der Erzeugerpreis wochenlang auf der Stelle trat, wurde die Notierung für Schlachtschweine jüngst um fünf Cent je Kilogramm erhöht. Doch ein schnelles Ende der Misere am deutschen und europäischen Schweinemarkt ist kurzfristig noch nicht in Sicht. Zwar dürften die Schweinepreise in den nächsten Wochen saisonal weiter steigen, gemessen an den hohen Futterkosten aber voraussichtlich nicht stark genug. Spätestens ab dem Sommer werden jedoch in den wichtigen Erzeugerländern Produktionseinschränkungen erwartet, die in Verbindung mit einer stabilen Nachfrage auf dem Binnenmarkt und einem lebhaften Exportgeschäft zu spürbar höheren Preisen führen könnten.

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Ferkelerzeuger schrieben 2007 rote Zahlen

Mittelfristig werden wieder anziehende Preise erwartet

Das vergangene Jahr war aus wirtschaftlicher Sicht für die deutschen und europäischen Ferkelerzeuger aufgrund der deutlich gestiegenen Futtermittelkurse und die rückläufigen Ferkelpreise sehr schwierig. Nach der Modellrechnung der ZMP für die Vollkosten der Ferkelerzeugung lag der Fehlbetrag 2007 im Schnitt bei rund 14 Euro je Tier.

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2007 wieder mehr Appetit auf frisches Fleisch

Nachfrage nach Wurst gesunken

Die privaten Haushalte in Deutschland haben im vergangenen Jahr wieder mehr Fleisch nachgefragt (ohne Außer-Haus-Verzehr). Die Käufe von Rind- und Kalbfleisch, Schweine- und Lammfleisch erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 1,1 Prozent. Die Nachfrage nach Geflügel nahm um 5,1 Prozent zu. Wurst und andere Verarbeitungsprodukte aus Fleisch wurden in geringeren Mengen eingekauft, im Jahresdurchschnitt betrug das Minus 1,6 Prozent.

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