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Lebensmittelkontrolle und -überwachung effizienter gestalten
Die Unionsfraktion und die Rot / Grünen Fraktionen haben im Bundestag verschiedene Anträge zur verbesserten Koordination der Lebensmittelüberwachung und -kontrolle zwischen dem Bund und den Ländern und zwischen den Ländern unter einander diskutiert. Hier finden Sie das offizielle Bundestagsprotokoll zur Debatte darum.
Das Protokoll können Sie hier als pdf-Datei [herunterladen]
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Wie das Statistische Bundesamt anhand erster vorläufiger Ergebnisse aus sieben Bundesländern mitteilt, setzte der Einzelhandel in Deutschland im Dezember 2003 nominal (in jeweiligen Preisen) 2,2% und real (in konstanten Preisen) 2,5% weniger um als im Dezember 2002. Die sieben Bundesländer repräsentieren rund 84% des Gesamtumsatzes im deutschen Einzelhandel. Der Dezember 2003 hatte mit 25 Verkaufstagen einen Verkaufstag mehr als der Dezember 2002. Nach Kalender- und Saisonbereinigung der Daten (Berliner Verfahren 4 - BV 4) wurde im Vergleich zum November 2003 nominal 2,2% und real 2,3% weniger abgesetzt.
Im gesamten Jahr 2003 wurde im deutschen Einzelhandel nominal 0,9% und real 1,0% weniger umgesetzt als im Jahr 2002. Dieses Ergebnis entspricht fast genau der Schätzung vom 22. Januar 2004 (nominal und real: - 1%). Im deutschen Einzelhandel wurden somit im zweiten Jahr in Folge niedrigere Umsätze gegenüber dem Vorjahr verzeichnet (2002 gegenüber 2001: nominal - 1,6%, real - 2,1%).
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Nicht nur zum islamisches Opferfest Kurban Bayrami
Vom 01. bis 04. Februar wird das islamische Opferfest Kurban Bayrami begangen. Hierbei wird Fleisch von Schafen verzehrt, die nach Auslegung des Korans durch verschiedene islamische Religionsgelehrte vor der Schlachtung nicht betäubt werden sollen. Das betäubungslose Schlachten, das sog. Schächten, ist grundsätzlich verboten. Hierauf weisen anlässlich der gestrigen Sitzung des Tierschutzbeirates des Landes Niedersachsen das Landwirtschaftsministerium, der Tierschutzdienst des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit sowie der Tierschutzbeirat hin.
Nach dem Tierschutzgesetz und der Tierschutz-Schlachtverordnung darf ein warmblütiges Tier nur nach vorheriger Betäubung geschlachtet werden. Durch die Betäubung wird das Schmerzempfinden des Tieres ausgeschaltet. Nachdrücklich wird deshalb auf die Möglichkeit hingewiesen, durch eine vom örtlich zuständigen Veterinäramt genehmigte Elektrokurzzeitbetäubung der Schlachttiere den Belangen des Tierschutzes und des Islams Rechnung zu tragen.
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Vieh und Fleisch
An den Fleischgroßmärkten war die Nachfrage nach Rindfleisch unverändert verhalten. Dabei konzentrierte sich der Handel vor allem auf preiswertere Artikel. Die Abgabepreise für Rindfleisch verharrten meist auf dem seitherigen Niveau, Abschläge gab es allerdings für Roastbeefs. Trotz des schleppenden Fleischabsatzes mussten für Schlachtrinder mindestens Vorwochenpreise bezahlt werden, vereinzelt auch etwas mehr. Für Jungbullen gab es Preisaufschläge insbesondere im Nordwesten. Das Schlachtkuhangebot fiel nach den deutlich niedrigeren Auszahlungspreisen in den vergangenen Wochen merklich kleiner aus. Um die Abgabebereitschaft der Erzeuger zu stimulieren, wurden zumindest unveränderte Preisen gezahlt, regional auch etwas mehr. Im Bundesmittel brachten Schlachtkühe O3 mit 1,48 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht einen Cent mehr als zuvor. Der Durchschnittspreis für Jungbullen R3 erhöhte sich um zwei Cent auf 2,41 Euro je Kilogramm. Beim Versandhandel mit Rindfleisch gab es aus dem benachbarten Ausland ebenfalls kein Nachfrageimpulse. Dennoch forderten deutsche Unternehmen unveränderte Preise. – Nach dem Monatswechsel könnte sich die Rindfleischnachfrage leicht beleben; für die kommende Woche planen einige Anbieter Verkaufsaktionen mit Rindfleisch. Die Schlachtrinderpreise dürften stabil bis leicht fester tendieren. – Kalbfleisch wurde im Großhandel zu unveränderten Preisen abgegeben. An Schlachtkälbern stand nur ein knappes Angebot zum Verkauf, so dass der Preisrückgang vorerst zu Ende ging. Pauschal abgerechnete Schlachttiere brachten im Bundesmittel wie bisher schätzungsweise 4,50 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. – Die Notierungen für Nutz-kälber tendierten fortgesetzt stabil.
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Kommission stimmt Änderung von Fusionsbedingungen zu
Die Europäische Kommission hat einem Antrag von Aventis zugestimmt, ihren restlichen Anteil von 49% an Wacker- Chemie anstatt des restlichen Anteils an Rhodia zu verkaufen. Die Kommission genehmigte im Jahre 1999 die Fusion zwischen Hoechst und Rhône-Poulenc, aus der Aventis hervorging, unter Auflagen, sich von Aktiven zu trennen, um Wettbewerbsprobleme lösen. Die sich verschlechternde Finanzlage Rhodias hat seit damals den Verkauf schwierig gemacht. Der Verkauf des Wacker-Chemie-Anteils erfüllt den gleichen Zweck, da die Wettbewerbsprobleme aus den Überschneidungen zwischen diesen zwei Unternehmen rührten.
Die Kommission genehmigte im August 1999 die Fusion zwischen Hoechst und Rhône-Poulenc unter Auflagen (siehe IP/99/626). Das kombinierte Unternehmen wurde in Aventis umbenannt.
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Ergebnisse der GfK-Konsumklima-Studie im Januar 2004
Aus der Sicht der Verbraucher begann das Jahr 2004 mit einem eisigen Start. Generell kühlte sich die schon im Dezember eher frostige Stimmung der Verbraucher weiter ab. Offensichtlich hat die Mitte Dezember 2003 beschlossene vorgezogene Steuerreform den Verbrauchern nicht die erhoffte Klarheit hinsichtlich ihrer zukünftigen finanziellen Be- und Entlastung verschafft. Die Unsicherheit, die aus den nach wie vor unverändert kontrovers geführten Diskussionen um Steuer, Sozialabgaben und Renten resultiert, drückt auf die Stimmung. Demzufolge erlitten im Januar alle Indikatoren der Verbraucherstimmung Einbußen.
Nach einer leichten Erholung der Verbraucherstimmung in der zweiten Hälfte des Jahres 2003 ging es mit ihr im Dezember bereits wieder bergab. Die Januarbefragung der GfK zeigt, dass sich die schlechte Laune der Bürger der Republik weiter verstärkt hat. Ihre Stimmung steht derzeit klar im Widerspruch zum Optimismus der Unternehmer (ifo) und der Finanzanalysten (ZEW). Laut ifo-Geschäftsklimaindex und ZEW sehen Unternehmer wie Finanzfachleute positiv in die Zukunft. Verantwortlich für das neuerliche Stimmungstief bei den Deutschen ist das politische Hin und Her rund um die Steuer-, Renten- und Gesundheitsreform. Der seit Mai letzten Jahres nur langsam, aber stetig gestiegene Indikator Konsumklima schwächt sich erstmals seit langem wieder leicht ab.
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Studie 2004 Global Powers of Retailing von Deloitte listet die 200 weltweit größten Einzelhändler
Supermarktketten belegen acht von zehn Spitzenplätzen in Deloittes Rangliste der 200 größten globalen Einzelhändler. Damit spielen sie zwar bei den Größenverhältnissen weiterhin die erste Geige, doch zahlenmäßig hat ihnen der Fachhandel mit 102 Nennungen den Rang abgelaufen.
In den vergangenen Jahren waren die beträchtlichen Wachstumsraten des Lebensmittelhandels augenfällig. In der diesjährigen siebten Ausgabe der Deloitte Einzelhandels-Studie "Global Powers of Retailing" fällt jedoch die starke Zunahme von Fachhandelsketten wie Lowe's, H&M oder Ikea auf.
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Der Vorstand der Kögel Fahrzeugwerke AG hat am 26.01.2004 beim Amtsgericht in Ulm den Antrag auf Eröffnung eines gerichtlichen Insolvenzverfahrens gestellt. Der Insolvenzantrag bezieht sich auf folgende Gesellschaften des Kögel Konzerns: Kögel Fahrzeugwerke AG, Ulm, Kögel – Werdau GmbH & Co., Werdau, und NVG Nutzfahrzeug-Vermietung GmbH & Co. KG, Werdau. Insgesamt sind von der Insolvenz 1.186 Mitarbeiter betroffen. Das Amtsgericht in Ulm hat den Neu-Ulmer Wirtschaftsprüfer Werner Schneider für alle Verfahren zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.Von diesem Insolvenzantrag sind nicht betroffen die Konzernunternehmen: Kögel KAMAG Transporttechnik in Ulm, TRAILERdirekt in Ulm, Kögel a.s. Chocen in Tschechien und Kögel Ges.m.b.H. in Marz, Österreich.
Mit Stellung des Insolvenzantrags wurde beim Amtsgericht in Ulm der Entwurf eines Insolvenzplans eingereicht, auf dessen Grundlage die Sanierung und Restrukturierung des Unternehmens durchgeführt werden soll. Nach dem Insolvenzplan werden im Verlauf des Geschäftsjahres 2004 diverse finanzwirtschaftliche und betriebswirtschaftliche Sanierungsmaßnahmen durchgeführt.
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Studie an der Westfaelischen Wilhelms-Universität
Nichtraucher in mittlerem Lebensalter mit normalen Cholesterin- und Blutdruckwerten sowie gesunder Ernährung und ausreichender Bewegung haben bekanntlich gute Chancen, von einem Herzinfarkt verschont zu bleiben. Dennoch kommt es immer wieder vor, dass Menschen bereits im Alter um die 40 und jünger von heute auf morgen einen Herzinfarkt erleiden, ohne dass bei ihnen auch nur ein einziger der so genannten klassischen Risikofaktoren nachzuweisen ist. Die einzige plausible Erklärung, die Mediziner für solche Fälle haben, ist eine erbliche Veranlagung. Entsprechenden Veränderungen im Erbgut auf die Spur zu kommen, um Risikogruppen rechtzeitig zu identifizieren und vorbeugend zu beraten sowie gegebenenfalls bereits in jungem Lebensalter vorab zu intervenieren, ist Ziel der Forschungsarbeiten von Prof. Dr. Stefan-Martin Brand-Herrmann. Als klinischer Pharmakologe ist der gebürtige Marburger Inhaber des neu eingerichteten und in Deutschland wohl einzigartigen Lehrstuhls für "Molekulare Genetik kardiovaskulärer Erkrankungen" am Institut für Arterioskleroseforschung an der Universität Münster.
Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass in Deutschland Jahr für Jahr mehr als 90.000 Menschen einem Herzinfarkt erliegen und davon mehr als jeder Dritte vor Erreichen eines Krankenhauses, kommt der Aufklärung der genetischen Ursachen koronarer Herzerkrankungen auch gesundheitsökonomisch höchste Bedeutung zu.
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Mit einem Plus von 18,68 Prozent im Vergleich zum Vorjahr setzt die Fressnapf Tiernahrungs GmbH ihren Wachstumskurs fort. Im Geschäftsjahr 2003 (31.12.) erzielte das Franchise-Unternehmen europaweit einen Umsatz von 552 Mio. Euro - 86,8 Mio. Euro mehr als im Jahr 2002. In Deutschland verbucht Fressnapf mit einem Umsatz von 459,5 Mio. Euro ein Plus von 13,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Flächenbereinigt beträgt das Wachstum knapp über drei Prozent.
"Trotz der allgemeinen Kaufzurückhaltung haben wir auch im Jahr 2003 ein deutlich positives Ergebnis erzielt und sind sehr zufrieden", erklärt Torsten Toeller, Inhaber und geschäftsführender Gesellschafter von Fressnapf. Nach einem starken Jahresbeginn hat der heiße Sommer aber auch Fressnapf zu schaffen gemacht. "Während der Hitzewelle hatten nicht nur wir Menschen, sondern auch die Tiere weniger Appetit, was sich bei uns in den Märkten durch stagnierende Umsätze bemerkbar gemacht hat. Im November hingegen waren die Verbraucher aufgrund der ausstehenden Reformen der Bundesregierung wenig konsumfreudig. Im Dezember stiegen die Umsätze und wir konnten für diesen Monat ein Plus von insgesamt fast 20 Prozent - flächenbereinigt von 7,8 Prozent - verbuchen. Aufgrund dieser erfreulichen Entwicklung blicken wir sehr optimistisch ins Jahr 2004."
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Lebensmittelsicherheit bei McDonald's
Systematische Qualitätssicherung und vorbeugende -kontrolle auf allen Stufen der Herstellung wird bei McDonald's schon immer groß geschrieben. MAAP, das neue McDonald's Agricultural Assurance Programme, beginnt dort, wo zum Beispiel Kartoffeln, Salat, Fleisch oder Milch herkommen - beim Saatgut oder der Aufzucht. Beispiel Kartoffelanbau: McDonald's achtet auf die Auswahl der Sorte und Qualität der Aussaat. Von Anbaubeginn bis hin zur Einlagerung der geernteten Kartoffeln werden ständig Kontrollen durchgeführt. Bei der Tieraufzucht legt McDonald's großen Wert darauf, dass z. B. das Personal speziell in der Pflege von Rindern geschult ist.
MAAP wurde entwickelt, um Qualität und Sicherheit der verwendeten Rohwaren zu gewährleisten und fordert von den Lieferanten eine gute landwirtschaftliche Produktion. McDonald's trägt damit zur langfristigen Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft bei und geht noch einen Schritt weiter als bisher vom Gesetzgeber vorgeschrieben.
MAAP ist damit nicht ein weiteres Gütesiegel, sondern ein interner Referenzstandard. Es definiert, wie sich McDonald's gute landwirtschaftliche Herstellungspraxis vorstellt und bildet ein Werkzeug, mit dessen Hilfe bestehende nationale Qualitätsprogramme, auf denen es aufbaut, nach genau dem gleichen Schema verglichen werden können. McDonald's ist europaweit einer der ersten gastronomischen Betriebe, der sich systematisch für die Umsetzung einer ökologisch und ökonomisch ausgeglichenen Produktionsweise einsetzt.