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Der Schlachtlämmermarkt im Dezember

Ruhige Nachfrage

Das Angebot an inländischen Schlachtlämmern reichte im Dezember für die überwiegend ruhige Nachfrage gut aus, zumal das Interesse an Lammfleisch an den Großmärkten teilweise als impulslos beurteilt wurde. Nach wie vor mussten die hiesigen Anbieter mit preiswerter Ware aus Neuseeland konkurrieren; außerdem wirkte sich das große Angebot an Saisongeflügel und Wild negativ auf den Lammfleischabsatz aus. Die Auszahlungspreise für Schlachtlämmer pendelten im Dezember daher leicht nach unten.

Für pauschal abgerechnete Lämmer erhielten die Anbieter im letzten Monat des alten Jahres durchschnittlich 3,55 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, das waren fünf Cent weniger als im Vormonat. Die Erlöse vom Dezember 2002 wurden damit um 19 Cent verfehlt. Die meldepflichtigen Schlachtbetriebe rechneten je Woche rund 1.300 Lämmer und Schafe ab, teils pauschal, teils nach Handelsklassen. Damit war das Angebot um fast 17 Prozent kleiner als im November, die vergleichbare Vorjahreszahl wurde jedoch um fast 15 Prozent übertroffen.

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US-Geflügelerzeugung wächst weiter

Pro-Kopf-Verbrauch an Hähnchen und Puten bei 45 kg

Die USA sind die weltweit größten Geflügelfleischproduzenten, und die Zeichen stehen dort weiter auf Expansion. Nach vorläufigen Angaben des US-Landwirtschaftsministeriums belief sich die Hähnchenfleischerzeugung 2003 auf 14,80 Millionen Tonnen, das waren 1,2 Prozent mehr als im Jahr vorher. Für 2004 wird sogar ein wieder stärkerer Zuwachs von etwa drei Prozent auf schätzungsweise 15,25 Millionen Tonnen erwartet.

Rund 2,17 Millionen Tonnen der Hähnchenproduktion gelangten 2003 in den Export, die Ausfuhrmenge sank damit um 0,4 Prozent gegenüber 2002. Nach amerikanischen Prognosen werden die Ausfuhren 2004 wieder wachsen, und zwar um schät-zungsweise rund fünf Prozent auf 2,28 Millionen Tonnen. Der Rekordwert von 2,52 Millionen Tonnen aus dem Jahr 2001 wird damit aber weiterhin verfehlt.

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Wie stehts mit den BSE-Tests

Bei fehlenden BSE-Tests schreitet Aufklärung in den Ländern voran

In den Medien wird seit einigen Tagen wiederholt über nicht erfolgte BSE-Tests bei Rindern über 24 Monate berichtet. Mit diesem Problem wurde BMVEL erstmals im Dezember 2003 befasst und hat sofort reagiert. Auch wenn die statistische Wahrscheinlichkeit, dass eines der ungetesteten Rinder BSE hatte, als sehr gering einzustufen ist (von 3 Millionen getesteten Tieren in 2003 waren nur 54 positiv), ist jedes vorschriftswidrig ohne Test auf den Markt gekommene Rind eines zuviel. Die Gefahr, für jeden einzelnen Menschen, an der neuen Variante der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit zu erkranken, kann von der Wissenschaft nicht ausgeschlossen werden.

Vorwürfe einzelner Abgeordneter, Bundesministerin Künast hätte schon seit Februar 2003 von diesen Problemen gewusst, aber nichts unternommen, entbehren jeglicher Grundlage. Die von den Abgeordneten zitierten Schreiben sind unverzüglich an die zuständigen Länder weitergeleitet und dort bearbeitet worden.

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Niederlande bleiben wichtigster Handelspartner bei Nahrungsmitteln

Wie das Statistische Bundesamt zur "Internationalen Grünen Woche 2004" in Berlin mitteilt, wurden nach vorläufigen Ergebnissen der Außenhandelsstatistik in den Monaten Januar bis Oktober 2003 Nahrungs- und Genussmittel (ohne lebende Tiere) im Wert von 34,1 Mrd. Euro nach Deutschland importiert. Die Exporte dieser Produkte lagen wertmäßig bei 24,2 Mrd. Euro.

Rund zwei Drittel der deutschen Einfuhren von Nahrungs- und Genussmitteln stammen aus der Europäischen Union. Ausfuhrseitig entfallen knapp drei Viertel auf die Handelspartner in der EU. Wichtigstes Liefer- und Bestimmungsland für Nahrungs- und Genussmittel im Zeitraum von Januar bis Oktober 2003 waren die Niederlande mit einem Anteil von 18,5% (6,3 Mrd. Euro) der Gesamteinfuhren und 15,3% (3,7 Mrd. Euro) der Gesamtausfuhren in diesem Bereich. An zweiter und dritter Stelle folgten Frankreich und Italien. Deutschland bezog von Frankreich 11,1% (3,8 Mrd. Euro) der Ernährungsgüter und exportierte dorthin 12,0% (2,9 Mrd. Euro). Aus Italien wurden 9,1% (3,1 Mrd. Euro) der Nahrungs- und Genussmittel importiert und 12,4% (3,0 Mrd. Euro) dorthin geliefert.

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Erzeugerpreise 2003 1,7% gegenüber dem Jahr 2002 gewachsen

Der Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte ist nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes im Jahresdurchschnitt 2003 gegenüber dem Vorjahr um 1,7% gestiegen. Im Jahr 2002 waren die Erzeugerpreise gegenüber 2001 um 0,6% gefallen. Der Preisanstieg im Jahresdurchschnitt 2003 ist im Wesentlichen auf starke Preiserhöhungen zu Jahresbeginn zurückzuführen. Allein im Januar 2003 stiegen die Erzeugerpreise, verursacht vor allem durch Preisschübe bei Energie und durch Preissteigerungen in Folge von Steuererhöhungen (Ökosteuer, Tabaksteuer) gegenüber dem Dezember 2002 um 1,4%. Im weiteren Jahresverlauf kam es nur noch zu geringen Preisschwankungen.

Im Dezember 2003 lag der Erzeugerpreisindex um 1,8% über dem Niveau von Dezember 2002. Im November 2003 hatte die Jahresveränderungsrate bei + 2,0% gelegen. Im Vergleich zum Vormonat blieb der Index im Dezember 2003 unverändert.

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Kritik an geplanten EU-Vorschriften zur Kennzeichnung

UEAPME prangert den Kommissionsvorschlag zu gesundheitsbezogenen Angaben auf Lebensmitteln an: überzogen und undurchführbar für Kleinbetriebe

In einem Schreiben, das am 14-01-2004 an David Byrne, den europäischen Kommissar für Gesundheit und Verbraucherschutz und gleichzeitig an die Mitglieder des Europaparlaments geschickt wurde, kritisiert die UEAPME, der europäische Verband des Handwerks und der kleinen und mittleren Betriebe, den jüngsten Kommissionsvorschlag, ein Generalverbot für gesundheitsbezogene Angaben auf Lebensmitteln zu erlassen. Der Verband bezeichnete den Kommissionsvorschlag als überzogen und für Kleinbetriebe undurchführbar.

"Leider ist dieser Vorschlag nur ein Beispiel für eine Tendenz in der europäischen Lebensmittelpolitik", sagte dazu Hans-Werner Müller, Generalsekretär der UEAPME. "Immer öfter stellen wir fest, dass Verordnungen vorbereitet werden, ohne zu prüfen, ob Kleinbetriebe und besonders die sogenannten Mircrounternehmen überhaupt in der Lage sind, diesen Anforderungen zu genügen."

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"Meister wissen wie´s geht"

Neue Kampagne für Meisterbetriebe

Die Schlacht um den prinzipiellen Erhalt der meisterlichen Qualifikation im Fleischerhandwerk ist geschlagen, die reformierte Handwerksordnung ist zu Jahresbeginn in Kraft getreten. Dies ist eine gute Gelegenheit, den besonderen Qualitätsanspruch des Meisterbriefes noch einmal mit Nachdruck herauszustellen und die Verbraucher explizit auf die Hochwertigkeit von Produkten und Dienstleistungen aus dem Meisterbetrieb hinzuweisen.

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Rinderbestand rückläufig - Erzeugung sinkt weiter

ZMP analysiert die letzte Viehzählung

Der Rinderbestand in Deutschland ist nach den vorläufigen Ergebnissen der Novemberviehzählung erwartungsgemäß gesunken. Die Erzeugung wird 2004 weiter abnehmen. Ein nennenswerter Anstieg der Schlachtrinderpreise ist aber nicht zu erwarten.

Der Rinderbestand in Deutschland hat nach den vorläufigen amtlichen Ergebnissen der Viehzählung vom November 2003 erneut abgenommen: Die Rinderherde wurde gegenüber dem Vorjahr um 383.000 Tiere oder 2,8 Prozent abgestockt. Wie schon bei der Zählung im Mai 2003 verringerte sich die Zahl der Milchkühe nur unterdurchschnittlich, nämlich um 0,9 Prozent. Auch bei den männlichen Tieren im Alter zwischen ein und zwei Jahren war der Bestandsrückgang mit 0,7 Prozent vergleichsweise gering, bei den Tieren bis einem Jahr war das Minus mit 4,7 Prozent aber wieder stärker ausgeprägt. Die Zahl der unter sechs Monate alten Kälber ist um drei Prozent gesunken, was auf ein weiter abnehmendes Schlachtrinderangebot 2005 schließen lässt.

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Weiterer BSE-Fall in Bayern bestätigt

Die Bundesforschungsanstalt für Viruserkrankungen der Tiere in Riems hat einen weiteren BSE-Fall in Bayern bestätigt. Es ist der zweite in diesem Jah in Bayern und bundesweit der dritte.

Es handelt sich um ein am 16.06.1999 geborenes weibliches Fleckviehrind aus der Oberpfalz. Der anlässlich der Schlachtung durchgeführte BSE-Schnelltest hatte positiv reagiert. Bei der endgültigen Abklärung durch die Bundesforschungsanstalt für Viruserkrankungen der Tiere wurde TSE-typisches-Prionprotein eindeutig nachgewiesen.

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Verursacht Salz Magenkrebs?

Dass wir salzarm essen sollen, ist nichts neues - auch wenn es für Gesunde keinen handfesten Grund gibt, den Salzstreuer wegzuräumen. Auch der vermutete Zusammenhang zwischen Salz und Magenkrebs ist nicht neu; er wird jedoch durch eine neue, große Studie aus Japan angeblich untermauert: Wie die BBC meldet, berichten die Forscher vom japanischen Krebsforschungsinstitut im British Journal of Cancer über einen statistischen Zusammenhang zwischen dem Verzehr salzreicher, traditioneller Speisen und dem Risiko, an Magenkrebs zu erkranken.

Daraus schließt der britische Ernährungsforscher Timothy Key, die Studie würde auch für Europäer die Bedeutung einer salzarmen Ernährung bestätigen - und die BBC titelte prompt: Salz erhöht Magenkrebsrisiko. Doch das hat die Studie gar nicht gezeigt ...

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