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Ballack dementiert Diät-Gerüchte

Am heutigen Donnerstag beendete Michael Ballack Spekulationen um seine Person, dass er wegen gesundheitlicher Probleme Diät halten müsse: "Bei mir ist alles in Ordnung. Das, was da zusammenphantasiert wird, ist schon ein bisschen viel."

Der Nationalspieler dementierte damit ein von der „Bild“-Zeitung in die Welt gesetztes Gerücht. „Bild“ hatte gemeldet, ein Gesundheitscheck bei dem 27-Jährigen habe schlechte Blutwerte ergeben. Sein Körper solle zu viel Harnsäure produzieren, daraus hätten angeblich auch die Muskel- und Gelenkprobleme in der Vergangenheit resultiert. Ballack dürfe deshalb künftig auch kein Fleisch mehr essen.

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Sachstand der Konsolidierung des Europäischen Hygienerechtes

Mit dem Ziel, das Hygienerecht zusammenzufassen, es übersichtlicher, einfacher und schlüssiger zu gestalten, hat im Juli 2000 die Europäische Kommission ein umfassendes Vorschlagspaket zur Neuordnung des gemeinschaftlichen Lebensmittelhygiene- und Veterinärrechts in Form von vier Verordnungsvorschlägen sowie einer Aufhebungsrichtlinie für 17 Einzelrichtlinien vorgelegt. Diese Vorschläge wurden im Dezember 2000 im Amtsblatt veröffentlicht (ABl. C 365 E vom 19.12.2000, S. 43ff. ).

Nach nunmehr zweieinhalbjährigen Beratungen und im Rahmen der ersten Lesung des Europäischen Parlaments konnten zu drei Verordnungsvorschlägen (ein Vorschlag zu tierseuchenrechtlichen Maßnahmen wurde zurückgezogen) von den Mitgliedstaaten sog. "Gemeinsame Standpunkte" gefunden werden, die am 27.10.2003 verabschiedet wurden. Verfahrensgemäß werden in 2004 weitere Beratungen folgen; eine Verabschiedung und Veröffentlichung der neuen Verordnungen ist günstigstenfalls bis Mai 2004 zu erwarten. Die Anwendung ist nicht vor dem 1.1. 2006 vorgesehen.

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Heilpflanzen für Schweine?

Das Interesse an pflanzlichen und heilpflanzlichen Wirkstoffen in der Tierfütterung als Ersatz für antibiotische Leistungsförderer nimmt zu. In der Zeitschrift "Praktischer Tierarzt" wurde über Erfahrungen mit ätherischen Ölen und Kräutermischungen in der Mastschweinefütterung berichtet.

Durch Zusatz von Kapuzinerkresse konnte beispielsweise der Proteinverbrauch je kg Zuwachs reduziert werden. Ätherisches Öl von Oregano half die tägliche Lebendmassezunahme zu steigern und erhöhte gleichzeitig die Nährstoffverdaulichkeit. Oreganoöl bewirkte aber in einem anderen Versuch keine Mastleistungsverbesserung.

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Basilikum-Extrakt schützt vor Bakterien

Neuartige Kunststofffolie entwickelt

Forscherteams des israelischen Technion Institute of Technology in Haifa und der australischen Victoria University in Melbourne haben eine Plastikfolie entwickelt, die Lebensmittel länger haltbar machen soll. Die Folie enthält einen antibakteriellen Extrakt, der langsam vom Kunststoff abgegeben wird. Er wird aus zwei ätherischen Ölen des Basilikums gewonnen, deren positive Wirkung gegen verbreitete Bakterienarten bekannt ist.

Entscheidend für die Wirksamkeit ist, dass es den Forschern gelungen ist die Öle so in den Kunststoff einzulagern, dass sie langsam abgegeben werden und nicht schon bei der Herstellung der Folie vernichtet werden. Erste Tests zeigten, dass Fleisch und Käse, die mit dieser neuen Folie verpackt wurden, etwa eine Woche länger frisch blieben als in handelsüblichen Plastikverpackungen gelagerte Produkte. An mit diesem Material verpackten Lebensmitteln entsteht kein störender Basilikumgeschmack. Derzeit wird daran gearbeitet, die Folie so weiter zu entwickeln, dass der nutzbringende Extrakt nur nach innen abgegeben wird.

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Experten empfehlen einen "Schlaftag" pro Woche

Menschen mit ausreichendem Schlaf bleiben länger gesund und sind leistungsfähiger. Neueren Untersuchungen zufolge haben schlafgestörte Personen dagegen ein fünffach höheres Risiko, innerhalb eines Jahres einen schweren Unfall in Haushalt, Beruf oder Verkehr zu erleiden als Menschen mit gesundem Schlaf. "Damit schützt ungestörter Schlaf die Gesundheit und verbessert entscheidend die Lebensqualität", erklärte heute Prof. Dr. Göran Hajak, Leitender Oberarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsklinik Regensburg, beim 28. Interdisziplinären Forum der Bundesärztekammer in Köln.
   
"Wer gut schläft, ist gesünder, erfolgreicher und lebt besser", sagte Prof. Hajak. Rund um die Uhr geöffnete Geschäfte und nächtliche Dienstleistungsangebote, Non-Stop-Aktivität in allen Unterhaltungsmedien oder Online-Geschäftsbeziehungen verlangen einen ausgeschlafenen Menschen zu immer ungewöhnlicheren Tageszeiten. Wer zudem zwischen 7 und 9 Stunden schlafe, habe ein geringeres Sterberisiko als Menschen, die weniger oder mehr schlafen, so Prof. Hajak.

Nach einer Umfrage der Universität Regensburg schlafen die Bundesbürger im Durchschnitt 7,25 Stunden pro Nacht, etwa eine Stunde kürzer als die meisten eigentlich möchten. "Schlaf ist heutzutage weniger Genuss als notwendiges Übel und wird gekürzt, soweit das kräftemäßig möglich ist", erläuterte Prof. Hajak. Deshalb empfiehlt er einen "Schlaftag", den sich jeder bei Bedarf einmal in der Woche gönnen sollte.

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Müller: BSE-Tests müssen penibel und korrekt durchgeführt werden

Staatssekretär setzt Bundesländern Frist für Übermittlung der Daten

Der Staatssekretär im Bundesverbraucherministerium, Alexander Müller, hat gefordert, dass alle BSE-Tests korrekt und penibel durchgeführt werden müssen. Die Bundesländer müssten eine sorgfältige Kontrolle der gesetzlich vorgeschriebenen Tests sicherstellen. "Die Bundesländer müssen die Liste der unklaren Fälle generalstabsmäßig abarbeiten und bei Verstößen gegen die Test-Pflicht unverzüglich einschreiten. Wenn der vorgeschriebene Test nicht durchgeführt wurde, ist das Fleisch nicht verkehrsfähig. Ich habe die Bundesländer aufgefordert, mir bis heute Abend die entsprechenden Daten zu Verfügung zu stellen".

Die Bundesländer hatten im vergangenen November einen Abgleich zwischen den bei der zentralen Rinderdatenbank vorliegenden Daten mit den BSE-Tests vorgenommen. Daraus ergab sich, dass bei ca. 0,6 Prozent der knapp 3 Millionen BSE-Tests Unklarheiten vorlagen. [Bericht hierzu] Der größte Teil der über 10.000 unklaren Fälle ließ sich auf Eingabefehler, wie z.B. Fehler bei Namen oder Anschrift des Landwirts oder Zahlendreher in der Ohrmarkennummer, zurückführen. Am 23. Dezember hat das Bundesverbraucherministerium die Bundesländer um Überprüfung der Einzelfälle und um Übermittlung der entsprechenden Daten bis zum 29. Dezember gebeten.

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Unstimmigkeiten bei bundesweiten BSE-Tests - Meldungen aus den Bundesländern

Bayern

Das Bayerische Verbraucherschutzministerium hat unmittelbar nach Bekanntwerden die Veterinärbehörden angewiesen, unverzüglich Ermittlungen aufzunehmen. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Nach den vorliegenden  Zwischenergebnissen ist bereits jetzt klar, dass in mehr als 2.000 Fällen die Tests zwar mit negativem Ergebnis durchgeführt wurden, aber nicht zeitgerecht oder fehlerhaft an die Datenbank gemeldet worden waren. In vorläufig 18 Fällen wurde bei Tieren, die am Tag der Schlachtung 24 Monate alt wurden, entgegen der nationalen Fristregelung die BSE-Tests nicht durchgeführt. Die nationale Fristregelung sieht - im Gegensatz zum Berechnungsmodus des EU-Rechts - die Testpflicht schon für diesen Tag vor. Bei 37 Tieren, die über 24 Monate alt waren, steht nach dem bisherigen Ergebnis fest, dass der vorgeschriebene Test nicht durchgeführt wurde.

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Stabile Lebensmittelpreise nach dem Jahreswechsel

Angebot an Feingemüse hängt vom Wetter ab

Bei ihren Einkäufen im Januar können die deutschen Verbraucher weitgehend mit den bisherigen Preisen für Agrarprodukte rechnen, spürbare Verteuerungen sind allenfalls im Gemüsesortiment möglich, wenn Kälte und Frost insbesondere das Angebot an Feingemüsearten dezimieren. Auch die Fleisch- und Geflügelpreise halten voraussichtlich still, zumal die Nachfrage nach dem Jahreswechsel nicht sonderlich lebhaft sein wird. Ein deutlich geringeres Kaufinteresse wird auch am Eiermarkt erwartet, so dass hier mit leichten Preisreduzierungen zu rechnen ist. Deutlich teurer als im Vorjahr bleiben die Eier aber dennoch. Wenig Änderungen sind im Januar bei Molkereiprodukten, Speisekartoffeln und Obst zu erwarten. Ausreichend Fleisch zu stabilen Preisen

Das Angebot an Rindfleisch aus deutscher Erzeugung wird zwar auch im neuen Jahr weiter zurückgehen, ergänzt um wachsende Zufuhren aus dem Ausland, insbesondere Drittländern, wird es für die verhaltene Nachfrage jedoch ausreichen. Damit ändert sich auch an den bisherigen Ladenpreisen wenig, die bereits 2003 auf dem Vorjahresniveau stabil geblieben waren. An Schweinefleisch herrscht 2004 ebenfalls kein Mangel. Selbst wenn die Mäster in Deutschland und in der Europäischen Union ihre Erzeugung nach den unbefriedigenden Erlösen des Jahres 2003 etwas einschränken, bleibt das Angebot sehr umfangreich. An den konsumfreundlichen Preisen für das Lieblingsfleisch der Bundesbürger ändert sich daher voraussichtlich wenig. Kalbfleisch dürfte es im Januar etwas billiger geben, denn wie nach jedem Jahreswechsel bricht das Kaufinteresse für diese Fleischart deutlich ein.

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Nun alle Eier mit Erzeugercode

Die neue EU-Kennzeichnung ist ab Januar 2004 verbindlich

Etliche Eier hatten ihn schon im vorigen Jahr, ab dem Jahreswechsel ist er verbindlich: Der Stempel auf dem Ei, der überall in der Europäischen Union über Haltungsform, Erzeugerland und den Betrieb Auskunft gibt. Und zwar für alle Eier, egal ob nun von Aldi, aus dem Bioladen oder direkt vom Bauer.

Anfang des Jahres ist EU-weit die neue Kennzeichnungsregelung für Eier in Kraft getreten, nach der jedes Ei mit einem so genannten Erzeugercode gestempelt sein muss. Er umfasst Zahlen und Buchstaben, zum Beispiel: 1-DE-0234572. Die erste Ziffer zeigt die Haltungsform an. Dabei steht 0 für ökologische Erzeugung, 1 für Freilandhaltung, 2 für Bodenhaltung und 3 für Käfighaltung. Andere Kennzeichnungen wie „Eier aus intensiver Auslaufhaltung“ oder „Eier aus Volierenhaltung“ sind nicht mehr zugelassen. Die Buchstaben bezeichnen das Land, aus dem das Ei kommt. DE bedeutet Deutschland, NL - Niederlande, AT - Österreich, BE - Belgien. Die restlichen Ziffern stehen für den Betrieb und den Stall, in dem die Henne lebt.

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Tschechien: Absatzgenossenschaft für Schweinefleisch

Genossen wollen ein Drittel des tschechischen Marktes kontrollieren

 Im November 2003 haben acht große tschechische Schweineproduzenten die Absatzgenossenschaft Centroodbyt gegründet. Ziel der Genossenschaft ist es, mindestens ein Drittel des tschechischen Schweinefleischmarktes zu kontrollieren. Dazu müsste sie die bislang größte Absatzgenossenschaft für Rind- und Schweinefleisch Agropork als Mitglied gewinnen. Alleine verkauft sie mit 100.000 Tonnen etwa ein Fünftel der tschechischen Schweinefleischproduktion. Die Absatzgenossenschaft Agropork, die seit fünf Jahren besteht und 168 Mitglieder zählt, setzt bei einem Jahresumfang – aus dem Rind- und Schweinefleischverkauf – von umgerechnet gut 142 Millionen Euro etwa ebenso viel Schweinefleisch ab.

Während Agropork die Vermarktung für die angeschlossenen Erzeuger organisiert, will Centroodbyt künftig nur als Dachorganisation für die integrierten Absatzorganisationen fungieren und sich unter anderem um die Lobbyarbeit und die Informationsaufbereitung für die Branche kümmern. Dazu soll bei Centroodbyt ein internes Informationssystem eingerichtet werden, in dem Mastschweineerzeuger re-gelmäßig ihren Tierbestand melden. Dadurch soll der Schweinemarkt besser progno-stizierbar sein, so dass sowohl die Erzeuger als auch die Verarbeiter mit stabileren Preisen kalkulieren können.

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Strafanzeige gegen saarländischen Tierarzt

Landesregierung reagiert auf fehlende BSE-Tests und beklagt schweren Rückschlag für den gesundheitlichen Verbraucherschutz

In der HIT-Datenbank werden alle Ohrmarken von Rindern zentral erfasst und registriert, so dass anhand dieser Datenbank eine Kontrolle des Verbleibs der Tiere möglich ist. In der Datenbank wird auch registriert, wann ein Tier geschlachtet wurde oder als verendet gemeldet worden ist. Zugleich wird hier festgehalten, ob und mit welchem Ergebnis der gesetzlich vorgeschriebene BSE-Test bei über 24-Monate alten Tieren stattgefunden hat.

Im Zuge einer bundesweit im Interesse des gesundheitlichen Verbraucherschutzes durchgeführten Datenabgleichaktion, mit der u. a. auch die lückenlose BSE-Betestung gewährleistet werden soll, wurden bundesweit in deutlich über 10.000 Fällen Unstimmigkeiten festgestellt.

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