Archiv

Preise für landwirtschaftliche Produkte im Auf und Ab

Eine Betrachtung für die Schweiz ab 1914

Das vergangene Jahr zeichnete sich durch stark ansteigende und schwankende Weltmarktpreise bei den landwirtschaftlichen Rohstoffen aus. Nicht vergessen darf man aber, dass nur ein kleiner Teil der weltweiten Ernten auf öffentlichen Märkten gehandelt wird. Zudem ist die Schweiz durch den Grenzschutz von den Weltmärkten je nach Produkt mehr oder weniger stark getrennt. Doch wie entwickelten sich die Schweizer Landwirtschaftspreise in den letzten Jahrzehnten?

Der Schweizerische Bauernverband hat ab 1914 einen ersten Produzentenpreisindex für die Landwirtschaft (PPI) erstellt, der mit den Jahren zusehends ausgebaut wurde. Seit den 90er Jahren wird er vom Bundesamt für Statistik publiziert. Der Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) des Bundesamts für Statistik ist ebenfalls ab 1914 verfügbar. Auf der landwirtschaftlichen Kostenseite gibt es den Index der Einkaufspreise der landwirtschaftlichen Produktionsmittel (EPI). Dieser wird vom Schweizerischen Bauernverband seit 1977 erfasst und seither laufend ausgebaut.

Weiterlesen

Krankenstand steigt 2007 bei TK-Versicherten erstmals wieder

Nachdem die Krankenkassen seit Jahren sinkende Krankenstände verzeichnet haben, vermeldet die Techniker Krankenkasse (TK) erstmals wieder einen Anstieg der Fehlzeiten. 2007 lag der Krankenstand unter den 2,6 Millionen bei der TK versicherten Beschäftigten bei 3,01 Prozent. Die Beschäftigten waren im vergangenen Jahr durchschnittlich elf Tage krankgeschrieben, fast einen halben Tag mehr als 2006. Dies bedeutet einen Anstieg der Fehlzeiten um 4,3 Prozent.

Weiterlesen

Cannabis gegen Krebs: Rostocker Pharmakologen entdecken neuen Wirkmechanismus

Pharmakologen vom Universitätsklinikum Rostock ist es gelungen, einen neuen Mechanismus der Antikrebswirkung von Cannabinoiden nachzuweisen. Diese Substanzen, die auch in der Cannabis-Pflanze zu finden sind, blockieren über die Bildung eines Hemmstoffs bestimmte Enzyme, mit deren Hilfe sich Krebszellen ungehindert im Körper ausbreiten.

Weiterlesen

Zuckermangel fördert Falten

Defekte Glykoproteinbildung verursacht auffällige genetische Hautveränderungen

Rosige, faltenfreie Haut wird bei Babys als selbstverständlich vorausgesetzt. Verschiedene Störungen können jedoch dazu führen, dass bereits Neugeborene Hautfalten aufweisen, wie sie normalerweise erst bei sehr alten Menschen zu finden sind. Wissenschaftler des Berliner Max-Planck-Instituts für molekulare Genetik haben jetzt gemeinsam mit Kollegen aus Berlin, Köln, Belgien, den Niederlanden, Großbritannien, Oman und den USA die genetischen Grundlagen einer schweren Hauterkrankung, der Cutis laxa (wrinkly skin-Syndrom) aufgeklärt. In der Fachzeitschrift Nature Genetics beschreiben sie, dass die Mutation einer sogenannten Protonenpumpe in der Wand des Golgi-Apparates zu extremer Faltenbildung und vorzeitiger Hautalterung bei den Betroffenen führt [U. Kornak et al.: Impaired glycosylation and cutis laxa caused by mutations in the vesicular H+-ATPase subunit ATP6V0A2. Nature Genetics 40 (1), 32-34 (2008)].

Weiterlesen

Marktwachstum mit Bio-Lebensmitteln 2007 wieder über 15 %

Bioland fordert wieder verstärkte Förderung der Umstellung

"Der Biomarkt in Deutschland hat sich auch im letzten Jahr sehr positiv entwickelt", zog Thomas Dosch anlässlich einer Pressekonferenz auf der Internationalen Grünen Woche Bilanz für das vergangene Jahr. Dies zeigten aktuelle Marktdaten der Zentralen Markt- und Preisberichtstelle (ZMP). "Die Umsatzsteigerung mit Biolebensmitteln in Deutschland lag 2007 bei voraussichtlich über 15 % und erreicht damit ein Absatzvolumen von über 5 Mrd. EUR. Nach Einschätzung der ZMP wird sich das starke Wachstum der letzten vier Jahre auch 2008 fortsetzen“, so Dr. Hans-Christoph Behr von der ZMP.

Weiterlesen

Gastgewerbe setzt im November 2007 real 2,1% weniger um

Auch Kantinen und Caterer verlieren real

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lag der Umsatz des Gastgewerbes in Deutschland im November 2007 nominal um 0,5% höher und real um 2,1% niedriger als im November 2006. Im Vergleich zum Oktober 2007 wurde im Gastgewerbe im November 2007 nach Kalender- und Saisonbereinigung nominal genauso viel und real 0,2% weniger umgesetzt.

Weiterlesen

Trend zu größeren Betrieben in der Landwirtschaft setzt sich fort

Innerhalb 2 Jahren 10 % weniger Schweinehalter

Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) gab es 2007 in Deutschland 370 800 landwirtschaftliche Betriebe, die eine landwirtschaftlich genutzte Fläche von rund 16,9 Millionen Hektar bewirtschafteten. Der Pachtflächenanteil an den bewirtschafteten Flächen betrug 61,7%, das sind 10,4 Millionen Hektar. Gegenüber der letzten Agrarstrukturerhebung im Jahr 2005 mit rund 17,0 Millionen Hektar ist die Größe der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche nahezu unverändert geblieben, während die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe um 4,9% zurückging. Dadurch ist ein Anstieg der durchschnittlichen Betriebsgröße um zwei Hektar auf 45,7 Hektar zu verzeichnen. Diese Ergebnisse zeigen, dass sich der Strukturwandel im Bereich der Landwirtschaft hin zu immer größeren Betrieben weiter fortsetzt.

Weiterlesen

Der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft appelliert an Verantwortung von Politik und Wirtschaft

Anlässlich der Grünen Woche 2008 appellierte der Vorsitzende des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), Felix Prinz zu Löwenstein, an Politik und Wirtschaft, ihre Aufgaben klar zu trennen und verantwortungsvoller zu gestalten.

Weiterlesen

Migros 2007: 6,2 Prozent oder CHF 1,3 Mrd. mehr Umsatz

Das Wachstum der Migros-Gruppe beträgt 2007 6,2 Prozent, was einen Rekordumsatz von insgesamt CHF 22,71 Mrd. ergibt. Der Detailumsatz ist um 5,9 Prozent auf 18,52 Mrd. gestiegen. Preisabschläge im Super- / Verbrauchermarkt von wiederum über CHF 100 Mio. führten zu einer Minusteuerung von 1,2 Prozent. Zudem wurden deutlich mehr Aktionen realisiert.

Weiterlesen

CMA auf der BioFach 2008: Erfolgsrezepte für Handel und Außer-Haus-Verpflegung

Das GastroForum der CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH ist auf der BioFach 2008 in Nürnberg wieder ein zentraler Anlaufpunkt für die Außer-Haus-Branche. Gemeinsam mit der NürnbergMesse bietet die CMA vom 21. bis zum 24. Februar hier ein maßgeschneidertes Messepaket für Großverbraucher und Gastronomie an. Wie in den Vorjahren stehen am CMA-Stand 324 in Halle 3 die Bio-Mentoren mit Informationen zum erfolgreichen Einsatz von Bio in der Außer-Haus-Verpflegung zur Verfügung. Spannende Impulsvorträge und Diskussionsrunden sowie geführte Rundgänge zu Lieferanten und Anbietern von Großgebinden komplettieren das CMA-Angebot rund um Bio in der Außer-Haus-Verpflegung.

Weiterlesen