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Die Lage auf den landwirtschaftlichen Märkten
Schlachtrinder
Offensichtlich hatten sich Schlachtunternehmen zuletzt reichlich mit Jungbullen versorgt. Der aktuelle Bedarf fiel geringer aus. Die Preise für männliche Schlachttiere konnten sich zum Teil behaupten, regional wurden die Auszahlungspreise aber auch wieder leicht reduziert. Jungbullen der Fleischhandelsklasse R3 werden im Durchschnitt der Berichtswoche wohl 3,05 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht gekostet haben, das wäre 1 Cent weniger als in der Vorwoche. Das Vorjahresergebnis würde damit noch um 9 Cent je Kilogramm überschritten.
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Kommission soll Entscheidungswege über Zusammensetzung und Bezeichnung von Nahrungsmitteln offen legen
Die Verbraucherrechtsorganisation foodwatch hat beim Verwaltungsgericht Berlin Klage gegen die Bundesregierung erhoben, um Einsicht in Protokolle der Deutschen Lebensmittelbuch-Kommission beim Bundesernährungsministerium zu erhalten. Die Lebensmittelbuch-Kommission erstellt Leitsätze für die Herstellung von Lebensmitteln, beschreibt deren Eigenschaften und legt fest, unter welchen Bezeichnungen die Waren in den Handel kommen (so genannte Allgemeine Verkehrsauffassung). Beispielsweise bestimmt sie, welche Zusatzstoffe erlaubt sind, ab wann ein Saft als "reich an Vitamin C" bezeichnet werden kann oder dass gepresste Fleischstücke als "Formfleisch" verkauft werden dürfen. Hersteller und die kontrollierenden Behörden richten sich nach den Leitsätzen der Kommission. Die Protokolle der Sitzungen hält die Kommission, in der Lebensmittelhersteller und -händler die größte Gruppe bilden, unter Verschluss.
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Dänisches Fleisch, Parmaschinken und Südtiroler Speck werden gefördert
Die Europäische Kommission hat Maßnahmen zur Information und Absatzförderung für EU-Agrarerzeugnisse in Drittländern genehmigt. Von 25 Programmen, die der Kommission zur Prüfung vorlagen, wurden 18 bewilligt, unter anderem das deutsche. Die Programme betreffen die USA, Russland und China. Bei den Produkten handelt es sich um Wein, Obst, Fleisch, Milcherzeugnisse, Olivenöl und Erzeugnisse aus ökologischem Landbau. Die Beteiligung der EU an der Absatzförderung beläuft sich auf 19,6 Millionen Euro. Das entspricht 50 Prozent des Gesamtbudgets der Programme.
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Hohe Ehrung für den Kulmbacher Fleischforscher
Die Akademie der Wissenschaften der Republik Serbien hat Dr. Milan Ristic, langjährigen Mitarbeiter an der Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel, Standort Kulmbach, aufgrund seiner herausragenden Verdienste in der Fleischforschung als ordentliches ausländisches Mitglied aufgenommen. Die serbische Akademie zählt renommierte Wissenschaftler aus allen Erdteilen zu ihren Mitgliedern. Die Ehrung mit der Übergabe der Urkunde erfolgte am 20. Juni 2007 in Belgrad durch den Vorsitzenden der Akademie Prof. Dr. Miomir Vukobratovic. Dr. Milan Ristic bedankte sich für die Aufnahme in die Akademiemit einer Antrittsvorlesung, die die wichtigsten Ergebnisse seiner über 30 jährigen wissenschaftlichen Tätigkeit darstellte. In über 370 Publikationen und 170 Vorträgen hat sich Dr. Ristic mit der Beeinflussung der Schlachtkörperzusammensetzung und der Fleischqualität bei den verschiedenen Geflügelarten und daneben auch der Eiqualität befasst. Die Faktoren der Haltung, Fütterung und Genetik, aber auch der Verarbeitungstechnik standen in diesem Rahmen auf dem Prüfstand. „Mein zentrales Anliegen war stets, den Verbraucher in sein Recht zu setzen“, fasste der Wissenschaftler zusammen. Vor allem der Genusswert der Lebensmittel sei daher für ihn der pragmatische Ansatzpunkt seiner Forschungen gewesen. In seiner Laufbahn war Dr. Ristic an einer Reihe nationaler und internationaler Institute mit Forschungsaufträgen tätig, so etwa bei Prof. Dr. Siegfried Scholtyssek im Institut für Tierhaltung und Tierzüchtung der Universität Hohenheim, im Institut für Geflügelwissenschaft in Beekbergen/Niederlande und im Danish Meat Laboratory in Kopenhagen/Dänemark.
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BfS-Präsident König stellt die Ergebnisse vor
Das Risiko für Kinder unter 5 Jahren, an Leukämie zu erkranken, nimmt zu, je näher ihr Wohnort an einem Kernkraftwerk liegt. Das ist das Ergebnis einer Studie des Kinderkrebsregisters in Mainz (DKKR) unter Leitung von Professorin Maria Blettner im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS). BfS-Präsident Wolfram König: "Das Ergebnis der Studie ist belastbar. Es ist nach bisheriger Prüfung kein Fehler bzw. Irrtum bei der Entwicklung des Studiendesigns noch bei der Gewinnung und Analyse der Daten erkennbar, der den beobachteten Effekt erklären könnte."
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Die aktuelle Ausgabe des vom Deutschen Fleischer-Verband herausgegebenen Betriebskostenvergleiches 2006 liegt druckfrisch vor. Die bundesweite Datenerhebung basiert auf den Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnungen von 150 fleischerhandwerklichen Betrieben.
Die von der DFV-Informationsstelle für Marktbeobachtung, Statistik und Betriebswirtschaft unter Wahrung strikter Anonymität durchgeführte Analyse stellt dem einzelnen Betrieb aussagekräftiges Datenmaterial für die individuelle Standortbestimmung zur Verfügung. Der Ausweis von Durchschnittswerten für insgesamt fünf Umsatzklassen sowie eine gesonderte betriebswirtschaftliche Auswertung für Filialbetriebe erlauben eine klare Zuordnung und den direkten Abgleich mit ähnlich gelagerten Unternehmen. Durch den Vergleich der Kostenstrukturen und der Erträge lassen sich Abweichungen erkennen, die auf eventuelle Schwachstellen und Rationalisierungspotentiale hinweisen.
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... und gibt es jetzt nicht nur in Mecklenburg - Vorpommern
„Wildfleisch ist als Nahrungsmittel sehr beliebt, weil es natürlichen Ursprungs ist und häufig über kurze Wege frisch auf den Tisch gelangt. Gerade zur Weihnachtszeit sollten sich die Verbraucherinnen und Verbraucher bewusst für dieses wohlschmeckende und ernährungsphysiologisch wertvolle Nahrungsmittel entscheiden“, sagte der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Dr. Till Backhaus heute in Schwerin und verweist auf die vielfältigen Vorzüge dieser Delikatesse.
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Metro verkauft wieder Heidemark - Geflügelprodukte
ie Staatsanwaltschaft Oldenburg hat heute die amtlichen Analyseergebnisse bekannt gegeben. Das in der vergangenen Woche zu Prüfzwecken untersuchte Putenfleisch der Firma HEIDEMARK ist einwandfrei.
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Wirtschaftsspychologe Prof. Scholl über Machtmenschen, mangelnde Einsichtigkeit und große Fehler
Personen in hohen Positionen ruinieren ihren Erfolg häufig selbst. Den Zyklus skizziert Prof. Dr. Wolfgang Scholl von der Humboldt- Universität zu Berlin: "Zunächst sind es Wissen, Können, Geschicklichkeit und Wille zur Macht, die Menschen in höhere Positionen bringen. Dort tendieren sie dann zunehmend zu Machtausübung anstelle von Einflussnahme, lernen zu wenig, machen Fehler, versuchen, die Fehler zu korrigieren durch noch größere Fehler und treiben sich so in den Ruin" - evtl. mitsamt der ganzen Firma.
Der Wirtschaftspsychologe beschreibt mehrere deletäre Mechanismen: Machtausübung wird häufig als Chance genutzt, nicht hinzulernen zu müssen. Die mangelnde Einsichtsfähigkeit hochrangiger Persönlichkeiten "eskaliert dann oft in der Verstärkung des Falschen; immer mehr und auch skrupellosere Mittel werden dann eingesetzt, um den als richtig geglaubten Weg bis zum Erfolg weiterzugehen. Warnzeichen, dass es wohl der falsche Weg ist, werden missachtet und auch von den Untergebenen nicht nach oben gegeben - aus lauter Angst, für schlechte Nachrichten bestraft zu werden."
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oder: Wie man seine Reaktion verbessern kann
Blitzschnell hechtete Jens Lehmann, Torwart der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-WM 2006, genau in die richtige Ecke und hielt zwei von vier Elfmeterschüssen der Argentinier auf sein Tor - Argentinien war besiegt, Lehmann ein Star. Welche Rolle hat dabei der Spickzettel gespielt, auf den Lehmann zwischen den Torschüssen immer mal wieder blickte? Hat es geholfen, zu lesen, dass Cruz häufig nach rechts schießt und Ayala nach links unten? Diese Frage versuchen Neurobiologen der Ruhr-Universität um Prof. Dr. Klaus-Peter Hoffmann zu beantworten. Sie untersuchen den Zusammenhang zwischen Vorhersagbarkeit und der Reaktionszeit bestimmter Bewegungen steuernder Nervenzellen im Gehirn.
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22. und 23. Januar in Köln
Am 22. und 23. Januar treffen sich Ingenieure, Berater, Wissenschaftler, Rechtsexperten und Vertreter aus der Lebensmittelindustrie auf der Fresenius-Fachtagung „Anlagentechnik: Verfahrensoptimierung in der Lebensmittelproduktion“ in Köln.