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Wie das Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum am Donnerstag, (8. Januar) in Stuttgart mitteilte, wurde am 7. Januar 2004 mit der landesweiten Pilotphase des BSE-Labordaten-Screening begonnen. Bei diesem Screening werden die bei dem BSE-Test in den Laboratorien anfallenden Rohdaten mit einem speziellen EDV-Plausibilitätsprogramm geprüft, bevor die Probenfreigabe erfolgt und das Fleisch des getesteten Tieres in Verkehr gebracht werden darf. Unregelmäßigkeiten bei der Testdurchführung sollen so unmittelbar erkannt, die Testqualität erhöht und Rückrufaktionen vermieden werden. Negative Befunde werden nach der Überprüfung der Daten direkt über einen Fax-Server-Dienst automatisiert an die Einsender weitergeleitet.
In einer ersten Testphase haben sich bereits seit dem 1. Dezember 2003 ein Landkreis mit einem größeren Schlachthof und ein BSE-Labor mit äußerst zufriedenstellendem Ergebnis am Labordaten-Screening beteiligt. Die übrigen Landkreise wurden ab dem 7. Januar 2004 in das Labordaten-Screening eingebunden.
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PC-WELT warnt: Vor allem die Suche nach "Rezepte" und "Hausaufgaben" ist gefährlich
Wer derzeit Kochrezepte oder Hausaufgaben über die Internetsuchmaschine Google ausfindig machen will, kann leicht auf eine Dialer-Seite geraten. Das berichtet die PC-WELT, Deutschlands meistverkauftes Computer-Monatsmagazin, in ihrer aktuellen Ausgabe (2/2004). Die Dialer-Seiten sind in der Ergebnisliste recht weit oben platziert und, wie zum Beispiel [www.rezepte.net], sehr aufdringlich. Bei praktisch jedem Klick auf einen Link versucht der Dialer, sich auf dem Rechner des Anwenders zu installieren. Zwar wird dieser in einer Dialogbox über die Einwahlgebühr von 1,99 Euro informiert, doch ist diese dank hellgrauer Schrift auf weißem Grund leicht zu übersehen. Auch wenn die kleinen Einwahlprogramme rechtlich betrachtet wahrscheinlich in Ordnung sind, rät die PC-WELT, jede Dialogbox sorgfältig zu lesen und sie im Zweifel nicht zu betätigen. Andere kostenpflichtige Rezept- Seiten im Internet sind [www.clever-kochen.de] und [www.k-o-c-h-e-n.de].
Ähnliches gilt auch für die Google-Suche nach "Hausaufgaben". Unter diesem Suchbegriff landet der Anwender ebenfalls leicht auf kostenpflichtigen Sites, etwa [www.cheatweb.de]. Doch der Nutzen ist fraglich: Fünf Minuten kosten hier etwa zehn Euro.
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Schnappauf: Überprüfungsaktion der Bundesländer erfolgreich - harte Konsequenzen für schwarze Schafe
Die bundesweite Überprüfungsaktion der Verbraucherschutzbehörden der Länder zur Durchführung von BSE-Tests wird in Bayern bei bewussten Verstößen gegen die Testpflicht zu harten Konsequenzen führen. Die Staatsanwaltschaft im Freistaat ist bereits informiert. Dies erklärte Bayerns Verbraucherschutzminister Werner Schnappauf heute in München. Schnappauf: "Für schwarze Schafe wird es in Bayern kein Pardon geben. Wir werden mit aller Konsequenz gegen diejenigen vorgehen, die die Testpflicht bewusst missachtet haben. In den Ländern laufen jetzt mit Hochdruck die notwendigen Detailermittlungen. Realitätsferne Fristsetzungen durch Bundesministerin Künast und Bundesstaatssekretär Müller bringen uns dabei in der Sache keinen Schritt weiter."
Schnappauf betonte, dass niemand völlig verhindern könne, dass Einzelne mit krimineller Energie ihren persönlichen Vorteil suchen. "Aber das Signal ist deutlich: Das Risiko, aufgedeckt zu werden, ist in Deutschland hoch. Im Interesse der Verbraucher und des Vertrauens in die Sicherheit bayerischen Rindfleisches werden wir nicht dulden, wenn einige Wenige die Vorschriften, die für den Verbraucherschutz wichtig sind, missachten und so die gesamte Rindfleischproduktion in Misskredit bringen."
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Die CMA auf der Internationalen Grünen Woche 2004
Deutschland zeigt sich auf der diesjährigen Internationalen Grünen Woche vom 16. bis zum 25. Januar in Berlin von seiner geschmackvollsten Seite: Unter dem Motto „Marktplatz für Genießer - Schmeck´ die Vielfalt der Regionen“ locken neue und kuriose, aber auch altbekannte landestypische Lebensmittel und Spezialitäten aus dem ganzen Bundesgebiet Besucher und Prominente zur CMA-Gemeinschaftsschau in Halle 20. Ob schwarze Möhren aus Hessen, Sanddorneis aus Brandenburg, Ostalgie-Schokoriegel aus dem sachsen-anhaltinischen Tangermünde, niedersächsischer „Grünkohl to go“, Kloß mit Soß´ aus Bayern oder Thüringer Riesen - sie alle und noch viele weitere Leckereien zeigen: Ganz Deutschland hat GesCMAck. Insgesamt 14 Bundesländer beschicken in diesem Jahr den Marktplatz für Genießer mit ihren regionalen Produkten. In Halle 20 darf also wieder nach Herzenslust geschlemmt werden. CMA-Milchbar erstmalig mit von der Partie
Erstmalig mit von der Partie in der Halle 20: die CMA-Milchbar. Hier können sich die Besucher raffinierte Milchshakes mit und ohne Alkohol schmecken lassen, T-Shirts mit kessen Sprüchen bedrucken lassen und begehrte Souvenirs rund um die Milch, wie Milchgläser oder Bücher, erwerben. Eigens für diese Veranstaltung hat Fernseh-Koch Armin Roßmeier einen exklusiven Grüne-Woche-Milchshake kreiert. Weitere pfiffige Rezeptideen stellt Küchenchef Norbert Boos täglich im CMA-Kochstudio in der selben Halle vor. Zusammen mit Politikern und Prominenten zaubert er vor Publikum Kulinarisches mit Fleisch. Die dazu passenden Rezepte und weiterführenden warenkundlichen Informationen sind am CMA-Broschürenstand erhältlich. Geballte Informationen rund um das beliebteste Obst der Deutschen erhalten Besucher am „Treffpunkt Apfel“. Die Apfelsortenschau präsentiert gut ein Dutzend gängiger Apfelsorten und viel Wissenswertes zu den verführerischen Früchtchen. Eine zusätzliche Präsentation in Mitte der Länderhalle zeigt eine breite Palette an deutschen Agrarprodukten: Neu entwickelte Produktideen aus Roggen, Weine aus dem Gebiet Saale-Unstrut, Rapsölprodukte und vieles mehr sind ein Blickfang in der so genannten Mittelpunktschau.
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„Landwirtschaft und Ernährung – erleben lernen“
Auch in diesem Jahr finden Lehrkräfte auf dem Gemeinschaftsstand „Landwirtschaft und Ernährung – erleben lernen“ anlässlich der Bildungsmesse, die vom 09.-13. Februar 2004 in Köln stattfindet, umfassendes Informations- und Lehrmaterial sowie Ansprechpartner zum Themenkomplex Landwirtschaft und Ernährung. Zum sechsten Mal präsentieren die CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH und acht weitere Organisationen und Verbände aus dem Bereich Landwirtschaft und Ernährung ihre Medien für die verschiedenen Schulstufen, angefangen bei der Vorschule bis hin zum Oberstufenunterricht.
Am Stand E 58 in Halle 13.2. können sich Besucher einen umfassenden Überblick über die Vielzahl der ausgestellten Broschüren, Spiele, Plakate, Foliensammlungen, unterrichtsgeeigneten Videofilme oder Computerspiele verschaffen. Die CMA stellt beispielsweise ihr Unterrichtspaket für die Ernährungserziehung an Grundschulen „Ernährung – Essen – Emotionen“ vor. Neben den Medien steht besonders das direkte Erfahren und Erfühlen im Vordergrund. So liefert unter anderem ein Sinnes-Parcours wertvolle Tipps und Anregungen zur lebendigen und handlungsorientierten Unterrichtsgestaltung. Beim Zuordnungsspiel „Von der Pflanze zum Produkt
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„Deutschland schreibt GesCMAck“ mit ersten Beiträgen online
Bei vielen Menschen geht neben der Lyrik vor allem die Liebe durch den Magen – das zeigen die ersten Beiträge des interaktiven Mitschreib-Projekts „Deutschland schreibt GesCMAck“. Die CMA Centrale MarketingGesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH und die Internet-Plattform literaturcafe.de hatten im Dezember dazu aufgerufen, sich als Dichter und Denker zu Wort zu melden. Noch bis zum 22. Januar können Jung und Alt unter dem Motto „Deutschland schreibt GesCMAck“ täglich Gedichte, Geschichten, kleine Beiträge zum Thema Essen und Genuss auf den Internetseiten der beiden Partner CMA (www.cma.de) und Literatur-Café (www.literaturcafe.de) verfassen. Mit allen Sinnen genießen
Ob frisches Brot, das mit seinem verführerischen Duft „ein ekstatisches Gefühl/ natürlicher Sinnlichkeit“ auslöst, festliches Ambiente, bei dem auch das Auge mitisst („Augenschmaus und Gaumenfreude“) oder ein Mahl, das für den oder die Liebste(n) zubereitet wird - Genuss und Geschmack äußern sich mit allen Sinnen in den bis jetzt eingesandten Beiträgen. Die Autorinnen und Autoren präsentieren die verschiedensten kulinarischen Genüsse und zeigen ihre Kreativität und ihr Können in unterschiedlichster Form. So finden sich neben lyrischen Beiträgen in Reimform, Hymnen auf das Essen, konkrete Poesie und Erzähltexte übers Essen. Der Unterton der einzelnen Beiträge wechselt von humorvoll über romantisch bis hin zu metaphorisch-poetisch. Bereits in der ersten Woche waren über 60 Beiträge eingegangen.
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Verbraucherpreise bleiben auf günstigem Niveau
Beim Einkauf von Schweinefleisch können die deutschen Verbraucher im neuen Jahr mit ähnlich günstigen Preisen rechnen wie bereits 2003 und auch im langjährigen Vergleich bleibt das Lieblingsfleisch der Bundesbürger preiswert. Die Schweinemäster in Deutschland und in der Europäischen Union dürften die Erzeugung nach den unbefriedigenden Erlösen des Jahres 2003 zwar etwas einschränken, doch selbst dann bleibt das Angebot an Schweinefleisch sehr umfangreich. Eine spürbare Verteuerung für die Konsumenten zeichnet sich daher in 2004 nicht ab.
Im zu Ende gegangenen Jahr war der europäische Schweinemarkt über weite Strecken durch Angebots- und Preisdruck geprägt gewesen. Das Aufkommen an Schlachttieren ging meist über die verhaltene Konsumnachfrage hinaus, und die Ex-portgeschäfte mit Drittländern liefen wegen des starken Euro schlecht. Von den niedrigeren Schlachttierpreisen profitierten die deutschen Verbraucher, denn der Marktentwicklung folgten auch die Einzelhandelspreise. Die Forderungen für Schweinekoteletts beispielsweise sanken 2003 im Durchschnitt aller Geschäftstypen um fast vier Prozent, gegenüber 2001 lagen sie sogar um elf Prozent niedriger.
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Gegen kriminelle Energie und Nachlässigkeit strikt vorgehen
Zu den aufgedeckten Unstimmigkeiten bei den BSE-Tests äußerte sich auch der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Harry Carstensen MdB:
Das BSE-Testsystem ist an sich sicher. Dies belegen die Zahlen. Von den drei Millionen BSE-Tests, welche die Datenbank bisher erfasst hat, haben sich bei der Überprüfung bisher 11.000 als unstimmig erwiesen. Nach den vorliegenden Ergebnissen beruhten die Fehler in erster Linie auf falschen Zahlenangaben. Leider wurden aber auch BSE-Tests nicht und in den schlimmsten Fällen sogar Schlachtungen ohne jegliche behördliche Aufsicht durchgeführt.
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Die HEINRICH HAMKER Lebensmittelwerke GmbH & Co. KG, Bad Essen, haben mit Wirkung vom 1. Januar 2004 von der belgischen Vandemoortele-Gruppe die Bereiche Mayonnaise, Saucen und Salat-Dressings übernommen.
HAMKER als Hersteller von Feinkost- und Margarine-Erzeugnissen baut mit dieser Übernahme seine führende Position im Bereich Handelsmarken über Deutschland hinaus auf europäischer Ebene aus. Das 1907 gegründete, in dritter Generation tätige Familienunternehmen konnte sich in den letzten Jahren mit erheblichem Wachstum profilieren.
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In Verbindung mit den aktuellen Meldungen zu Unstimmigkeiten bei der Durchführung von BSE-Tests hat Niedersachsens Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen heute auf folgendes hingewiesen:
Das von den Bundesländern eingerichtete Herkunfts- und Informationssystem Tier (HIT/"Rinderdatenbank") ist um eine BSE-Befunddatenbank ergänzt worden, in die ab dem 01.01.2003 sämtlich BSE-Testergebnisse gemeldet werden. Aufgrund eines länderseitig initiierten Datenabgleichs hat HIT eine Vielzahl von Fehlervorgängen mitgeteilt, die zwischenzeitlich zum großen Teil auf technische Mängel zurückgeführt und insofern bereinigt werden konnten, von denen aber eine Reihe von den jeweils örtlich zuständigen Behörden aufgearbeitet werden müssen. Hierbei handelt es sich insbesondere um ca. 700 Fehlervorgänge, bei denen geprüft werden muss, ob bei geschlachteten untersuchungspflichtigen Rindern der BSE-Test durchgeführt wurde.
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In Nordrhein-Westfalen ist im vergangenen Jahr das Fleisch von rund 50 Rindern in den Handel gelangt, das nicht auf BSE getestet worden war. Über dieses Zwischenergebnis der Nachforschungen ihres Ministeriums berichtete am Mittwochabend Verbraucherministerin Bärbel Höhn (Grüne) in Düsseldorf. Das Bundesverbraucherministerium hatte nach Berichten über Pannen bei BSE-Tests die Länder angewiesen, alle unklaren Fälle aufzuklären.
Im Oberbergischen Kreis seien Anfang vergangenen Jahres etwa 50 Rinder im Alter zwischen 24 und 30 Monaten ohne den vorgeschriebenen Test geschlachtet worden, sagte Höhn. Außerdem sei im Kreis Heinsberg ein Rind an den offiziellen Wegen vorbei schwarz geschlachtet worden. Auch in diesem Fall habe es keinen Test gegeben. Da die Schlachtungen länger als ein halbes Jahr zurückliegen, geht das Ministerium davon aus, dass das Fleisch bereits verzehrt ist.