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Zollfreie Kontingente für Geflügel

EU-Abkommen mit Israel

Im Rahmen eines Assoziationsabkommens zwischen der Europäischen Union und Israel ist die zollfreie Einfuhr von Geflügelfleisch innerhalb gewisser Kontingente möglich. Die entsprechenden Durchführungsbestimmungen wurden inzwischen im Amtsblatt der EU veröffentlicht und gelten seit 1. März dieses Jahres.

Das Jahreskontingent 2004 für gefrorenes Putenfleisch beträgt 1.442 Tonnen; es steigert sich bis 2007 um jährlich 42 Tonnen. Ab 2007 darf Israel dann jährlich 1.568 Tonnen zollfrei in die EU liefern. Das Einfuhrkontingent für Enten und Gänse, frisch und gefroren, beläuft sich 2004 auf 515 Tonnen. Es erhöht sich bis 2007 jährlich um 15 Tonnen; ab dann gilt eine zollfreie Importmenge von 560 Tonnen.

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Der Feldhase - heiterer Osterbrauch und harte Realität

Die Deutsche Wildtier Stiftung engagiert sich für den selten gewordenen Feldhasen

Der Feldhase gehört zum Frühling und erinnert an die Kindheit. Wenn das erste Grün sprießt und die Frühlingsblumen aufblühen, bringt er traditionell die Ostereier, ein Brauch, der vermutlich im 17. Jahrhundert im Elsass entstand und durchaus einen plausiblen Hintergrund hat: Zur Osterzeit sind die eigentlich dämmerungs- und nachtaktiven Tiere besonders präsent und können sogar tagsüber bei wilden Verfolgungsjagden, die zum Paarungsritual gehören, beobachtet werden. Feldhasen bringen schon sehr zeitig im Jahr Nachwuchs zur Welt und galten daher seit Jahrhunderten als Fruchtbarkeits- und Auferstehungssymbol. Soweit das Brauchtum rund um den Osterhasen. Die Wirklichkeit des Feldhasen sieht leider anders aus. Immer weniger Feldhasen

In den letzten Jahren sind Begegnungen mit dem scheuen Tier selten geworden. Seit Jahrzehnten nimmt die Anzahl der Feldhasen in Europa ab, in Deutschland ist er seit 1994 auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten als "gefährdet" eingestuft. Der Biologe Dr. Dieter Martin, Leiter einer Forschungsstation der Deutschen Wildtier Stiftung, nennt Gründe: "Feldhasen legen im Gegensatz zu Kaninchen keine Baue an, sondern liegen tagsüber meist regungslos und gut getarnt in einer Mulde, der so genannten Sasse, in der auch die Jungtiere aufwachsen. Dadurch sind sie nicht nur leichte Beute für ihre natürlichen Feinde wie Füchse, Marder oder Greifvögel, sondern leiden auch unter der Intensivierung der Landwirtschaft."

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Verbraucherpreise im Februar 2004 0,9% über Vorjahr

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, ist der Verbraucherpreisindex für Deutschland im Februar 2004 gegenüber Februar 2003 um 0,9% gestiegen. Im Vergleich zum Januar 2004 ergibt sich eine Erhöhung um 0,2%. Die Schätzung für Februar 2004 auf Grund der Ergebnisse aus sechs Bundesländern wurde damit bestätigt. Im Januar 2004 hatte die Jahresveränderungsrate bei + 1,2% und im Dezember 2003 bei + 1,1% gelegen.

Dämpfend auf den Preisanstieg im Jahresvergleich wirkte der Rückgang der Preise für leichtes Heizöl (– 19,8%) und Kraftstoffe (– 5,5%). Im ersten Quartal 2003 hatten sich die Mineralölpreise angesichts des drohenden Krieges im Irak deutlich erhöht. Verglichen mit diesem hohen Preisniveau des Vorjahres wirken die aktuellen Teuerungsraten entsprechend niedrig. Ohne Heizöl und Kraftstoffe hätte die Teuerungsrate im Februar 2004 bei 1,2% gelegen. Im Vormonatsvergleich gingen die Heizölpreise um 6,5% zurück, Kraftstoffe kosteten geringfügig mehr als im Januar (+ 0,5%).

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Russischer Markt heiß umkämpft

Weniger deutsches Rindfleisch nach Russland

Der russische Rindfleischmarkt nahm im vergangenen Jahr etwa 760.000 Tonnen Rindfleisch aus dem Ausland auf. Damit lag die Importquote bei gut 30 Prozent des Verbrauchs. Lediglich die USA und Japan importieren noch mehr Rindfleisch. Anders als im russischen Schweinesektor konnte sich die Erzeugung von Rindfleisch in den letzten Jahren nicht stabilisieren. Vielmehr ging die Produktion weiter zurück.

Von 1999 bis 2003 verringerte sich die Rindfleischerzeugung in Russland um etwa acht Prozent. Gleichzeitig nahm der Verbrauch jedoch um mehr als zehn Prozent ab. Die Einführung von Importkontingenten und der damit verbundene kräftige Preisanstieg brachten für die russische Rindfleischerzeugung bislang nicht die erhoffte Trendwende. Zwar hat sich der Produktionsrückgang in den letzten beiden Jahren merklich abgeschwächt, im laufenden Jahr wird der Druck auf die Rinderhalter wegen der schlechten Versorgung mit Grundfutter und Getreide aber wieder zunehmen.

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Hochpreisphase am Eiermarkt vorbei

Rentabilität verschlechtert sich

 Am deutschen Eiermarkt scheint die Hochpreisphase zunächst vorbei zu sein. Das über Monate hinweg knappe Angebot nähert sich wieder dem normalen Umfang. Bei insgesamt kaum gestiegener Nachfrage sinken die Preise unter das außergewöhnlich hohe Niveau des vergangenen Jahres. Daran dürfte auch das bevorstehende Osterfest mit seinem Nachfragehöhepunkt nichts ändern. Gleichzeitig haben die Legehennenhalter deutlich höhere Futterpreise als in der entsprechenden Vorjahreszeit zu zahlen, so dass sich die Rentabilität in der Eierproduktion zwangsläufig verschlechtert. Sie bleibt aber im positiven Bereich.

Bestände wachsen wieder

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Quarkgenuss am liebsten pur

Fruchtzusätze verlieren an Bedeutung

Der Quarkverbrauch in deutschen Privathaushalten hat sich in den zurückliegenden Jahren wenig geändert, wohl aber die Vorlieben für bestimmte Angebotsformen. Von den 362.000 (Vorjahr: 361.000) Tonnen Quark, die 2003 im Einkaufskorb der Konsumenten landeten, entfielen 221.000 Tonnen auf Naturquark, über fünf Prozent mehr als vor zwei Jahren. Demgegenüber sanken die Einkaufsmengen bei Fruchtquark von 120.000 Tonnen im Jahr 2001 um gut vier Prozent auf 115.000 Tonnen im Jahr 2003.

Bezogen auf die Einkaufsmengen im gesamten Quarksortiment erhöhte sich der Anteil von Naturquark in den Jahren 2001 bis 2003 von 57,5 Prozent auf 61,1 Prozent, während der Anteil von Fruchtquark von 32,9 Prozent auf 31,8 sank. Das Interesse an pikant zubereitetem Quark ist ebenfalls rückläufig. Die Einkaufsmengen deutscher Privathaushalte sanken von 2001 bis 2003 von 29.000 Tonnen auf 19.000 Tonnen, der Anteil am Gesamtangebot ermäßigte sich von 8,0 Prozent auf 5,3 Prozent, so die Marktforschungsdaten von ZMP und CMA auf Basis des GfK-Haushaltspanels.

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Pfefferminze überzeugt mit Heilkraft

Zur Arzneipflanze des Jahres 2004 gewählt

Der Studienkreis „Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde“ am Institut für Geschichte der Medizin der Universität Würzburg hat die Pfefferminze zur Arzneipflanze des Jahres 2004 gewählt, nachdem sie im vergangenen Jahr die Artischocke gekürt hatten.

Die zur Familie der Lippenblütengewächse gehörende Pfefferminze (Menthea piperita) produziert ätherisches Öl, das wegen seiner Inhaltsstoffe Menthol, Methyla-cetat und Menthon zur Behandlung von Bauchschmerzen, Unwohlsein und Verdauungsstörungen eingesetzt wird. Die Blätter, als Extrakte in Dragees und Tabletten verarbeitet, wirken krampflösend, blähungs- und galletreibend. Auch antibakterielle, antivirale und beruhigende Wirkungen werden der Pfefferminze zugeschrieben.

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CMA macht Appetit auf Fleisch

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Damit Fleischerhandwerk, Industrie und Handel ihr Angebot an Fleisch und Fleischerzeugnissen von der besten Seite präsentieren können, hat die CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH neue attraktive Werbemittel entwickelt. Ansprechende Motivplakate sowie Rezeptbroschüren machen nicht nur Appetit, sondern informieren auch sachlich rund um das Thema Fleisch und die richtige Verwendung von Teilstücken.

Die neuen Werbemittel umfassen die ganze Vielfalt, die Fleisch zu bieten hat. 16 verschiedene Motivplakate für jede Fleischart wecken die Lust am Genießen – ob nun Rumpsteaks vom Rind, Krustenbraten vom Schwein, Medaillons vom Kalb oder Lammkoteletts. Weitere Motive zeigen die Verwendungsvielfalt von Hackfleisch und Wurst. Zusammen mit den ausführlichen Rezeptheften bieten sie immer wieder neue Anregungen für genussvolle Gerichte. Feste, Grillsaison oder andere besondere Gelegenheiten sind stets willkommene Anlässe für ausgefallene Promotions. Die Aktionsplakate der CMA unterstützen dabei, auf das abwechslungsreiche Angebot zu diesen Anlässen aufmerksam zu machen. Wo hat das Rind die Kugel? Wo sitzt beim Schwein der Schinken? Welche leckeren Gerichte lassen sich aus Kalbfleisch oder auch Lammfleisch zubereiten? Antworten darauf geben die neuen Teilstückplakate. Sie veranschaulichen, wo welche Teilstücke bei Rind, Schwein, Kalb und Lamm sind. Außerdem erklären sie, welche Gerichte sich am besten aus den jeweiligen Stücken zubereiten lassen. Darüber hinaus bietet die CMA weiterhin die beliebten Informationsschriften zu Fragen einer ausgewogenen Ernährung mit Fleisch an. In diesen geht es um Themen wie Mineralstoffe oder eine fett- und cholesterinbewusste Ernährung. Lernmalbücher erklären Kindern auf spielerische Weise alles rund ums Fleisch und wie Wurst entsteht.

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Gegen Gäste im Vorratsschrank

Vorratsschädlinge: vorbeugen und bekämpfen

Krabbelnde oder fliegende Gäste im Vorratsschrank haben gerade in der wärmer werdenden Jahreszeit wieder Hochkonjunktur. Meist gelangen die Tiere mit dem Einkaufskorb ins Haus. Am häufigsten findet sich die Dörrobstmotte in unseren Vorratsschränken. Aber auch die Mehl-, Korn- und Speichermotten fühlen sich in unseren Küchen wohl. Die Eindringlinge verunreinigen die Lebensmittel durch Kot, Spinnfäden oder Häutungsreste. Solche Reste können Hautreizungen und -erkrankungen, Allergien, Bindehautentzündungen und Darmerkrankungen auslösen. Außerdem können die Tiere Mikroorganismen wie Pilze, Bakterien, Viren oder Würmer auf die Lebensmittel übertragen und so Krankheiten auslösen. Der aid infodienst, Bonn, weist darauf hin, dass befallene Lebensmittel deshalb auf keinen Fall mehr gegessen werden dürfen.

Vorratsschädlinge sind meist nur schwer zu entdecken. Gerade in Einbauküchen können sie sich gut hinter den Schränken und in Ritzen verbergen. Fraßspuren an Ecken und Kanten von Verpackungen können ein Hinweis sein. Beim Öffnen von Lebensmittelverpackungen verstecken sich die Tiere meist blitzschnell. Oft finden sich auch Häutungsreste, versponnene Puppen oder Raupen im Vorrat. Zur Kontrolle können die Lebensmittel auch gesiebt oder auf einem hellen Untergrund ausgeschüttet werden. Die befallenen Lebensmittel müssen auf jeden Fall schnell aus dem Haus gebracht werden. Noch besser ist es die Tiere erst abzutöten. Hierzu werden die befallenen Lebensmittel im Backofen bei 80 °C für etwa 10 Minuten behandelt. Anschließend müssen der Vorratsschrank und hier vor allem Ritzen und Löcher gründlich gereinigt werden. Der aid infodienst gibt folgende Tipps zur Vorbeugung eines Schädlingsbefalls:

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Deutliche Preisaufschläge für Jungbullen

Der Schlachtrindermarkt im Februar

Den hiesigen Schlachtereien stand im Februardurchschnitt ein nur knapp ausreichendes Angebot an Schlachtrindern zur Verfügung. Insbesondere für Jungbullen setzten die Schlachtunternehmen die Auszahlungspreise in der ersten Monatshälfte daher kräftig herauf, um die benötigten Stückzahlen zu erhalten; ab Monatsmitte waren sie dann aber kaum noch bereit, weitere Preisaufschläge zu gewähren. Denn die Rindfleischnachfrage im Inland zeigte keinerlei Impulse, so dass die höheren Einstandspreise nicht an die nachgelagerten Handelsstufen weitergegeben werden konnten. Auch für Schlachtkühe erzielten die Landwirte im Monatsmittel mehr Geld, die Aufschläge waren aber nicht so deutlich wie bei den Jungbullen.

Für Jungbullen der Fleischhandelsklasse R3 bekamen die Erzeuger im Februar durchschnittlich 2,50 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht; das waren zwar elf Cent mehr als im Januar, aber immer noch 25 Cent weniger als vor zwölf Monaten. Für Färsen der Klasse R3 stieg der Durchschnittspreis um zwei Cent auf 2,28 Euro je Kilogramm, das Vorjahresniveau wurde damit um drei Cent verfehlt. Gegenüber Januar zugelegt haben auch die Erlöse für Schlachtkühe der Kategorie O3, und zwar um sechs Cent auf 1,58 Euro je Kilogramm; damit erhielten die Landwirte aber noch 16 Cent weniger als im Februar 2003.

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