Especial de la indústria actual "Fleischer" de l'Associació Federal de Volks- und Raiffeisenbanken alemany

Carta comercial de Fusshöller

Els analistes de Volks- und Raiffeisenbanken porten molts anys avaluant, entre altres coses, la indústria de la carnisseria. Fins i tot si els analistes no són "experts" en la indústria de la carnisseria, les seves valoracions són més que precises per a la indústria. L'especial de la indústria actual no és una excepció. Es parla de "vendes estancades" i de "ingressos estables". Però què significa això per al comerç de carnisseria en detall?

El nombre d'empresaris autònoms del comerç de carnisseria va tornar a baixar l'any passat un 2,8%. Tot i que el comerç de carnisseria segueix sent numèricament el major proveïdor de productes carnis i embotits del mercat alimentari (26.523 punts de venda), no es pot fer els ulls grossos al desenvolupament de la indústria. Moltes empreses tanquen les seves portes perquè no troben un successor. Una altra part és perquè anys de pèrdues simplement han consumit la substància de l'empresa.

Das Jahr 2009 war zwar von einem leichten Umsatzrückgang (-1%) geprägt, die Ertragslage jedoch verbesserte sich leicht. Dies ist vor allem auf gesunkene Rohstoffpreise zurück zu führen. Da bedeutet für die Branche, nur wenn dieser Trend anhält, kann man auch für 2010 mit positiven Erträgen rechen. Auch die Belebung der Konjunktur in Deutschland wirkt  hierbei positiv für die Fachgeschäfte,  die Analysten gehen von leicht steigenden verfügbaren Einkommen der Haushalte aus. Betrachtet man diese Entwicklung und schlägt den Bogen zur Nachfolgeproblematik in der Branche ist klar, wer übernimmt schon einen Betrieb dessen betriebswirtschaftliches Ergebnis sich nur auf eine positive Entwicklung auf dem Beschaffungsmarkt sowie einer positiven Konjunkturlage stützt? 

Betrachtet man die Ertragslage der Branche in den einzelnen Umsatzgrößenklassen zeigt sich, dass nur die Betriebe mit einer Umsatzgröße 0,4-0,8 Mi. € ein Betriebsergebnis von +0,5 % erwirtschaften konnten. Betriebe unter 0,4 Mio € (BE -7,3%) sowie Betriebe über 0,8 Mio. €  (BE -0,8%) Umsatz sowie Filialisten (BE -2,4%) verbuchten nicht unerhebliche Verluste. Bedingt durch wieder steigende Privatentnahmen fand zudem ein weiterer Verzehr von Eigenkapital statt. Diese Entwicklung der Eigenkapitalquote wird in der Zukunft zwangsläufig zu einem schlechteren Rating und damit zu höheren Fremdkapitalzinsen führen.

Die Analysten sehen als eine wichtige Unternehmerische Aufgabe der Zukunft das „Durchforsten der Kostenstrukturen im Hinblick auf Kostensenkungspotenzialen“ in allen Betriebsgrößen, denn weitere Hilfe in Form von sinkenden Einkaufspreisen ist von den Beschaffungsmärkten für die Zukunft nicht zu erwarten.

Und genau hier liegt immer noch das Kernproblem der Branche. Auf Nachfrage stellt sich meist heraus, dass sehr viele Unternehmen immer noch keine Kostenrechnung und Kalkulation betreiben. Preise werden dem Markt angepasst, ohne dabei die eigene individuelle Kostenstruktur zu beachten. Kostenkontrolle kann aufgrund fehlender betriebswirtschaftlicher Instrumente gar nicht durchgeführt werden. Filialenbewertung ist  durch fehlendes Controlling nicht möglich. Dieser Zustand ist in Anbetracht der gesamten Umstände des Marktes mehr als gefährlich, da diese Betriebe bei steigenden Rohstoffpreisen sofort in eine betriebs- und finanzwirtschaftliche Schieflage geraten. Vernünftige  Gegenmaßnahmen können mangels fundiertem internen Rechnungswesen  nicht ergriffen werden. Nicht umsonst wird die Ertragslage der Fleischer von den Analysten der Volks- und Raiffeisenbanken im Rating nur als „ausreichend“  bewertet.

Unter diesen Gegebenheiten kann man den Unternehmern nur dringend raten, sich umgehend an den Aufbau einer Kostenrechnung nebst Filialcontrolling sowie einer aussagefähigen Kalkulation zu machen. Nur so werden künftig wieder höhere Erträge erzielbar und  vorausschauendes Handeln möglich sein. 

Mehr zum Autor: www.fusshoeller.info

Quelle: Köln [ Stephan Fusshöller ]

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