L'obesitat és un risc per a la salut

Künast inicia "Iniciativa per a un nou moviment de nutrició a Alemanya"

La proporció de persones amb sobrepès a Alemanya augmenta constantment. Això afecta cada cop més nens i joves en particular. És per això que el govern federal llança una "Iniciativa per a un nou moviment de nutrició a Alemanya". El 17 de juny de 2004, aquest tema també serà objecte d'una declaració del govern al Bundestag.

L'informe presentat per la ministra federal Renate Künast al gabinet el 9 de juny tracta principalment de diverses mesures per millorar l'educació nutricional dels nens i els joves. El rerefons de la "Iniciativa per a un nou moviment nutricional a Alemanya" és el preocupant augment de l'obesitat a la població alemanya.

Bundesministerin Künast führt die negativen Tendenzen auf den veränderten Lebensstil zurück. Vor allem Kinder und Jugendliche verbringen mehr Zeit vor Computern oder Fernsehgeräten, bewegen sich dementsprechend weniger und greifen zu Nahrungsmitteln mit zu viel Zucker und Fett. Damit gerät die Energiebilanz aus dem Gleichgewicht: Es wird mehr Energie zugeführt als verbraucht.

Renate Künast fordert deshalb alle Beteiligten auf, diesen Kreislauf zu durchbrechen und einen neuen Lebensstil zu entwickeln. Im Mittelpunkt der Maßnahmen und Projekte steht ein koordiniertes Vorgehen, das von der frühkindlichen Bildung bis zur Freizeitgestaltung und der Entwicklung neuer, dem heutigen Lebensstil angepassten Lebensmittel reicht.

Übergewicht belastet auch das Gesundheitssystem erheblich

In Deutschland sind nach den neuesten Studien des Robert-Koch-Institutes rund zwei Drittel der männlichen Bevölkerung und etwa die Hälfte der weiblichen Bevölkerung übergewichtig oder fettleibig. Das Erschreckende dabei ist, dass der Anteil von Kindern und Jugendlichen immer mehr zunimmt. Das bedeutet in erster Linie die Gefahr von Erkrankungen und Verlust der Lebensqualität für die Betroffenen.

Bereits im Kindesalter lassen sich gesundheitliche Auswirkungen von Übergewicht feststellen. So haben immer mehr Kinder beim Schuleintritt motorische Defizite und Koordinationsstörungen. Darüber hinaus bedeutet Übergewicht in aller Regel eine seelische Belastung und kann die Lernfähigkeit von Kindern und Jugendlichen stark beeinträchtigen. Insgesamt sind damit erhebliche Folgekosten für unser Gesundheitssystem verbunden. Bereits heute werden 71 Milliarden Euro jährlich als Folgekosten für die Behandlung ernährungsbedingter Erkrankungen ausgegeben, sagte Bundesministerin Künast.

Maßnahmen im Kampf gegen die Übergewichtigkeit

Das Bundesverbraucherschutzministerium hat die Problematik seit 2001 bereits in verschiedenen Projekten aufgegriffen. Ein aktuelles Beispiel ist die, gemeinsam mit der deutschen Ernährungswirtschaft gegründete "Plattform Ernährung und Bewegung e.V." Sie fördert einerseits die Verbreitung von Informationen über gesunde Ernährung nicht nur bei den Kindern, sondern auch bei Betreuungspersonal, zum Beispiel in Kindergärten. Andererseits werden Aktionen, die Kinder und Jugendliche zu mehr Bewegung motivieren sollen, unterstützt.

Das Thema "Ernährung und Übergewicht" ist ein auch ein Thema der Gerechtigkeit, der Leistungsfähigkeit unserer Gesellschaft und damit der Zukunftsfähigkeit Deutschlands und zuletzt auch eine Kostenfrage. Die Trendumkehr bei der Entwicklung von Übergewicht in unserer Gesellschaft muss langfristiges Ziel sein. Es muss öffentlich diskutiert werden, damit alle gesellschaftlichen Akteure zur Bekämpfung von Übergewicht und Adipositas beitragen. Die vielfältigen Ursachen für Übergewicht verlangen auch nach einer breiten Diskussion zum Thema "Besser essen - Mehr bewegen". Am 17. Juni 2004 wird dieses Thema auch Gegenstand einer Regierungserklärung im Bundestag sein.

Font: Berlín [bmvel]

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