Australiako esportazioak aldatzen ari dira

Behi gehiago Ekialdeko Asiara

Ekialdeko Asian, Australiako behi-haragiaren eskaria asko hazi da. Kausa Ipar Amerikako BSE krisia da. Iaz behi-gaixotasun bi kasu ezagutu ostean, Ipar Amerikako behi-haragiaren esportazio-merkatuak ia erabat erori ziren inportazio debekuen ondorioz. Japoniak eta Hego Koreak bereziki –ordura arte AEBetarako esportazio-merkatu garrantzitsuenak– gero eta gehiago inportatzen dute Australiatik behi-haragia.

Australiako behiaren ehuneko 65 inguru esportatzen da. Beste herrialderik ez dago munduko merkataritzaren menpeko antzekorik. Azken urteotan, ordea, Australiak merkatu kuota galdu du. Lehorte-aldi luzeek ekoizpena behera egin zuten. Dolar australiar indartsuak esportazioak ere oztopatu zituen.

Günstige Wechselkurse erleichtern Export

Jetzt kann Australien bei den Exporten wieder zulegen. Seit März 2004 sinkt der Kurs des australischen Dollars. Die Ausfuhren nach Japan stiegen in den ersten vier Monaten dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahr um gut 30 Prozent auf 115.000 Tonnen Produktgeicht, die Lieferungen nach Südkorea erreichten mit einem Wachstum von 24 Prozent auf gut 28.500 Tonnen Produktgewicht sogar ein Rekordniveau.

In Ostasien ist das amerikanische Rindfleisch allerdings nicht so einfach durch australische Ware zu ersetzen. Denn Japan und Südkorea fordern größtenteils Fleisch aus intensiverer Haltung – mit höherem Getreideanteil in der Futterration –, wie es in den USA vorwiegend produziert wird. Australisches Rindfleisch stammt dagegen in erster Linie von Weidetieren. Obwohl Australien in den vergangenen Jahren den Anteil intensiverer Produktion von 15 auf rund 30 Prozent steigerte, reicht das Angebot nicht aus, um den Wegfall der nordamerikanischen Lieferungen auszugleichen.

Während die ostasiatischen Märkte mehr aufnehmen, sinken die australischen Ausfuhren Richtung USA. Durch die Importverbote für amerikanisches Rindfleisch ist das Inlandsangebot in den USA gewachsen. Die Folge: Die Amerikaner verzehren mehr einheimisches Fleisch. In den ersten vier Monaten dieses Jahres verkaufte Australien elf Prozent weniger Rindfleisch in die Vereinigten Staaten als im gleichen Vorjahreszeitraum.

Seit Mai dürfte die Nachfrage nach australischem Rindfleisch in den USA aber wieder steigen. Dort begann die Grillsaison, und mageres Rindfleisch wird immer knapper. Die Rindfleischpreise in den USA tendieren fest und liegen deutlich über der Vorjahreslinie. Angesichts der stabilen einheimischen Nachfrage konkurrieren die Fleischverarbeiter bereits um Rohware. Zudem fehlen in den Vereinigten Staaten wegen der BSE-bedingten Handelsbeschränkungen die Schlachtkühe aus Kanada.

Nicht mehr Nummer Eins

Für das Jahr 2004 erwarten Experten des US-Landwirtschaftsministeriums, dass Australien insgesamt etwa die gleiche Menge Rindfleisch wie im Vorjahr exportieren wird, das wären rund 1,2 Millionen Tonnen Schlachtgewicht. Allerdings dürfte Australien die Position des Weltmarktführers an Brasilien verlieren. Der südamerikanische Staat baute seine Produktion in den vergangenen Jahren stark aus. Die Produktionsbedingungen und die Genetik haben sich stetig verbessert. Zudem kamen die vergleichsweise geringen Kosten und der günstige Wechselkurs dem Auslandsabsatz zugute. Trotzdem ist Brasilien auf den japanischen und südkoreanischen Märkten auf absehbare Zeit kein Konkurrent für Australien. Der Grund: Der MKS-Status Brasiliens lässt keine Rindfleischlieferungen in diese ostasiatischen Länder zu.

Iturria: Bonn [ZMP]

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