Comment une interdiction de pêche met en danger de nombreux oiseaux marins

Un écologiste d'Iéna impliqué dans une étude sur l'impact des arrêts de pêche

Les pêcheurs capturent plus de proies qu’ils ne le pensent. La quantité capturée influence également le comportement alimentaire des oiseaux marins. Par exemple, le grand labbe - également connu sous le nom de labbe - s'est adapté pour « ramasser » une partie de sa nourriture directement sur les bateaux de pêche. Les poissons trop petits ou inutilisables sont rejetés à la mer comme « prises accessoires ». Les labbes ont identifié ces poissons « servis » par les humains comme des proies faciles et en ont fait une partie intégrante de leur menu. "Les labbes sont des généralistes, ils mangent presque de tout", explique Simone Pfeiffer de l'Institut d'écologie de l'Université d'Iéna. Les grands labbes ont adapté leur comportement alimentaire aux pratiques de pêche de longue date, de sorte que les poissons « auto-pêchés » et les petits oiseaux de mer ne complètent leur régime alimentaire qu'à partir de prises accessoires.

Simone Pfeiffer

Wenn sich nun jedoch die Menge des menschlichen Fischfangs - und damit des Beifangs - verändert, hat dies auch Auswirkungen auf die Populationen der Seevögel. Dies konnte jetzt in einer internationalen Langzeitstudie nachgewiesen werden, die unter Federführung von Prof. Dr. Robert W. Furness von der Universität Glasgow (GB) lief. Die Ergebnisse sind in der Ausgabe vom 19. Februar der international renommierten Fachzeitschrift "Nature" nachzulesen.

Wenn der Beifang reduziert wird, sterben kleinere Seevögel

Ausgangspunkt für den Artikel war der Vorschlag des Internationalen Rates für Meeresforschung (ICES) vom 20. Oktober 2003, in der Nordsee vorübergehend den Kabeljau-Fang einzustellen. Der Rat wollte mit seiner Entscheidung natürlich den Fischbestand schützen und so in Zukunft weitere Fischerei möglich machen. Doch das Wissenschaftlerteam konnte aufgrund langjähriger Datensammlungen nachweisen, dass ein solches absolutes Fangverbot drastische Auswirkungen auf den Bestand mancher Seevogelarten haben wird. Denn die großen Vögel, wie die Skuas, weichen dann auf andere Nahrungsquellen wie kleinere Seevögel aus. "Wenn die Nahrung der Skuas nur um 5 % mehr Seevögel enthält, bedeutet dies, dass ca. 2.000 Dreizehenmöwen sterben müssen, die dann von den Skuas gefressen werden", macht es Ko-Autorin Simone Pfeiffer an einem Beispiel deutlich. "Eine Seevogelgemeinschaft kann also durch das Fischereimanagement gestört werden", sagt die 29-jährige Jenaerin. Der absolute Schutz der Fische würde also den Rückgang anderer Tierarten nach sich ziehen. Um schützenswerte Vögel - zu denen z. B. auch Eissturmvogel, Papageientaucher und Trottellumme gehören - nicht mit Vorsatz auf den Speiseplan der Großen Raubmöwen zu pressen, sollten die Fischfangquoten nur langsam abgesenkt werden. "Eine Steuerung der Populationsgröße durch ein Verändern der Fangquote ist allerdings nicht möglich", ergänzt Pfeiffer, da zu viele Faktoren einen Einfluss ausüben. Die "Nature"-Studie kann aber einen direkten Bezug zwischen Beifangverfügbarkeit und Nutzung durch Skuas belegen.

Weltweit größte und bestuntersuchte Skua-Population

Grundlage dafür sind die Langzeitbeobachtungen, die britische und ausländische Forscher von 1986 bis 2002 auf der Insel Foula betrieben. Auf dem westlichsten Eiland der Shetland-Inseln brüten ca. 2.500 Skua-Paare. Damit ist es die größte Skua-Population weltweit. "Es gibt nur wenige so gut untersuchte Populationen von Seevögeln", weiß Simone Pfeiffer. Die Mitarbeiterin der Jenaer Arbeitsgruppe Polar- und Ornitho-Ökologie hat dort, dank der guten Kontakte des Arbeitsgruppenleiters Dr. Hans-Ulrich Peter, 1998 für drei Monate im Rahmen ihrer Diplomarbeit den Einfluss von Umweltfaktoren auf den Bruterfolg bei Skuas untersucht. Teil der Arbeit war eine Sammlung und Analyse von "Gewöllen" der Skuas. Das ist der unverdaute Teil der Nahrung, den der Vogel regelmäßig wieder ausspuckt. Mit Hilfe der Gewölle konnte Pfeiffer die Zusammensetzung der Skua-Nahrung analysieren. Diese Daten flossen in den aktuellen Nature-Artikel ein und wurden von dem Wissenschaftlerteam in Bezug zum Beifang gesetzt.

"Nur dank solcher Langzeitstudien zur Populationsdynamik lassen sich die weitreichenden Beziehungen im marinen Nahrungsnetz und damit die unmittelbare Verbindung zum Menschen als Nutzer des Fischbestandes entschlüsseln", plädiert Pfeiffer für die Fortführung dieser intensiven Projekte. In ein solches ist die Jenaerin auch derzeit eingebunden. Sie promoviert in der Arbeitsgruppe von Dr. Peter über Auswirkungen menschlicher Aktivitäten in der Antarktis. Und auch hier lautet die These, dass der menschliche Einfluss wesentlich weitergeht, als uns meistens bewusst ist.

Source : Iéna [ Uni Jena ]

Commentaires (0)

Aucun commentaire n'a encore été publié ici

Écrire un commentaire

  1. Postez un commentaire en tant qu'invité.
Pièces jointes (0 / 3)
Partagez votre position