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Tod der Frischtheke

Handel über Künast-Pläne empört

Das Bundesverbraucherministerium (BMVEL) plant, die sehr umfassenden und weitgehenden Kennzeichnungsverpflichtungen für Lebensmittel in Fertigpackungen auf die ganz überwiegend im Wege der Bedienung angebotenen Lebensmittel, sogenannte lose Ware, auszudehnen. Zu der Verbändeanhörung im Verbraucherministerium anlässlich der beabsichtigten Änderung der Lebensmittel-Kennzeichnungsverordnung erklärte in Berlin der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE), Holger Wenzel:

Es ist unmöglich für den Lebensmitteleinzelhandel, sämtliche Zutaten loser Ware, z.B. frischer Käse, Wurst, Backwaren und Feinkost, umfassend zu kennzeichnen. Mit seinen Forderungen schießt das Verbraucherministerium weit über jedes vernünftige Maß hinaus. Dabei ist diese Kennzeichnung bei loser Ware weder von der EU vorgesehen noch besteht ein tatsächlicher Bedarf. Eine solche Pflicht würde für die Unternehmen erhebliche Mehrbelastungen und Kosten bedeuten. Das Angebot an loser Ware variiert ständig und wird teilweise nach täglich wechselnden Rezepten zubereitet. Gerade bei frischer Ware machen saisonale Besonderheiten, nur kurzeitig im Angebot befindliche Aktionsware und regionale Spezialitäten das vielseitige Angebot für die Kunden so attraktiv. Würden die Pläne des Verbraucherministeriums umgesetzt, hätte jede Änderung im Angebot eine Anpassung der Zutatenkennzeichnung zur Folge. Der Umsetzungs- und Pflegeaufwand gerade für Bedienungstheken wäre enorm. Dazu kämen noch die praktischen Probleme, in einer Theke die Zutatenlisten den jeweiligen Produkten zuzuordnen.

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Werberat rügt Hersteller von Fleischerei-Maschinen

Motiv war schon vor zwei Jahren beanstandet worden

Der Deutsche Werberat prangerte öffentlich die Schweizer Firma Dorit (Ellwangen) wegen eines in einem deutschen Fachmagazin veröffentlichten Werbemotivs an, das nach seinem Urteil Frauen herabwürdigt.

Das Unternehmen stellt Maschinen für die Fleischverarbeitung her. In einem Sujet wird eine Maschine gezeigt, die Schinken tumbelt. Unmittelbar neben diesem rundlichen Gerät streckt sich ein nacktes Frauengesäß aus dem Bild. Überschrieben ist die Anzeige mit der Aussage "Best ham". Darunter findet sich der Text "Jeder Schinken braucht die korrekte Behandlung".

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European Conference on Fresh Food Packaging

consello do evento

Der Anmeldeschluss für die European Conference on Fresh Food Packaging des Cofresco Institutes kommt näher. Bis zum 17. September können sich Interessierte für die Konferenz, die am 6. Oktober in Freising stattfindet, noch anmelden.

Die European Conference on Fresh Food Packaging am 6. Oktober in Freising wird von dem Cofresco Institute in Kooperation mit seinen Partnern, dem Fraunhofer IVV, dem Lehrstuhl für Lebensmittelverpackungstechnik der TU München, dem Institut für Agrotechnology & Food Innovations der Universität Wageningen sowie INRA Avignon ausgerichtet. Mit der "European Conference" beabsichtigt das Cofresco Institute eine internationale Forschungsplattform im Bereich der Verpackungen im Haushalt aufzubauen.

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Wenig Schafe in den Beitrittsländern

Kaum Auswirkungen am EU-Lammfleischmarkt

Die Erweiterung der EU um zehn neue Staaten wirkt sich auf den Schafund Lämmermarkt kaum nennenswert aus. Nach Angaben des Europäischen Statistikamtes verfügte Ungarn von den neuen Mitgliedstaaten im Dezember 2003 mit knapp 1,28 Millionen Tieren über den mit Abstand größten Schafbestand. Damit reiht sich Ungarn auf der EU-Skala der Schafbestände zwischen Deutschland und den Niederlanden auf dem neunten Platz ein. Bemerkenswert ist, dass die Ungarn im Vorjahresvergleich ihre Herden um 16 Prozent aufstockten.

Auf den nächsten Plätzen der Beitrittsländer finden sich mit jeweils gut 0,3 Millionen Schafen Polen und die Slowakei. Während der Bestand in der Slowakei gegenüber 2002 um drei Prozent zunahm, blieb er in Polen annähernd stabil. Es folgt der zypriotische Schafbestand mit knapp 0,3 Millionen Tieren. In den übrigen Ländern von Slowenien bis Malta gibt es nur sehr kleine Schafherden. Allerdings ist insgesamt im Vergleich zu 2002 ein Anstieg der Schafbestände um rund 7,5 Prozent zu verzeichnen, während die Bestände in der EU-15 um 1,2 Prozent sanken. Insgesamt werden aber nur knapp drei Prozent der Schafe der erweiterten EU in den neuen Mitgliedsländern gehalten.

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Frankreich exportierte weniger Geflügel

Deutschland Hauptabnehmer von Putenteilen

Frankreich exportierte im ersten Quartal 2004 nach eigenen Angaben rund 144.750 Tonnen Geflügelfleisch, das waren sieben Prozent weniger als im ersten Jahresviertel 2003. Insbesondere die Lieferungen in EU-Länder sanken, und zwar um elf Prozent auf 57.300 Tonnen. Deutschland blieb mit knapp 13.700 Tonnen der wichtigste EU-Abnehmer, aber auch hier gab es einen Rückgang um neun Prozent. Um jeweils rund ein Viertel auf 8.100 Tonnen beziehungsweise 8.350 Tonnen sanken die französischen Lieferungen ins Vereinigte Königreich und nach Belgien. In Drittländer lieferte Frankreich mit 87.440 Tonnen Geflügelfleisch fünf Prozent weniger als im ersten Quartal 2003. Den deutlichsten Rückgang gab es in Russland.

Den größten Einbruch gab es beim Export von Putenteilen, der um 23 Prozent auf 41.860 Tonnen sank. In Länder der EU-15 gelangten davon mit 20.245 Tonnen um 26 Prozent weniger. Nach Deutschland, dem Hauptabnehmer für französische Puten-teile innerhalb der EU, wurden 6.650 Tonnen geliefert, 17 Prozent weniger als im Vorjahr. Vergleichsweise moderat mit minus vier Prozent fielen die Exporte von ganzen Hähnchen mit 59.585 Tonnen hinter die Vorjahreslinie zurück. Allein 42.260 Tonnen davon waren für den Nahen und Mittleren Osten bestimmt.

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Von Lebensmittelinfektionen bis zu neuen Impfstrategien

Jahrestagung der DGHM

Von Lebensmittelinfektionen bis zu neuen Impfstrategien reicht das Spektrum der Schwerpunktthemen bei der 56. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM), die vom 26. bis 29. September 2004 in der Halle Münsterland in Münster stattfindet. Lokale Ausrichter sind die münsterschen Universitäts-Institute für Hygiene unter der Leitung von Prof. Dr. Helge Karch, für Medizinische Mikrobiologie unter der Leitung von Prof. Dr. Georg Peters und für Infektiologie unter der Leitung von Prof. Dr. M. Alexander Schmidt. Mitorganisator dieses Kongresses, zu dem 600 bis 800 Teilnehmer erwartet werden, ist die Fachgruppe Bakteriologie und Mykologie der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft.

Insbesondere in den Plenarvorträgen, aber auch in einzelnen Symposien und Fachgruppenveranstaltungen werden Wissenschaftler auch aus dem europäischen Ausland ihre Forschungsergebnisse vorstellen beziehungsweise über den aktuellen Wissensstand in ihrem Bereich berichten. Hauptthemen sind unter anderem so genannte "Emerging Infectious Diseases", das heißt aktuelle und gefährliche Infektionskrankheiten, wie beispielsweise SARS, Lebensmittelinfektionen, polymikrobielle, das heißt durch mehrere Erreger ausgelöste Erkrankungen, Mukoviszidose, Sepsis, Biofilm und neue Vakzinierungsstrategien. Weitere Schwerpunkte sind die fachübergreifenden Themen  "Bioinformatik in der Mikrobiologie" und "Genomics and Pathogenomics" , die heutzutage bei fast allen biologisch und medizinischen Forschungsthemen an Einfluss gewinnen.

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Weniger Schweine in Österreich

Ergebnis der Zählung von Anfang Juni

Der Schweinebestand in Österreich nahm weiter ab. Dies zeigen die Ergebnisse der jüngsten Viehzählung, die auf Stichprobenbasis durchgeführt worden ist. Danach belief sich der Bestand am 1. Juni 2004 insgesamt auf gut 3,15 Millionen Tiere. Das waren knapp sechs Prozent weniger als bei der Vorjahreszählung und nahezu drei Prozent weniger als im Dezember 2003. Damit setzt sich der Abwärtstrend der letzten Zählungen fort, und der österreichische Schweinebestand nähert sich kontinuierlich der Grenze von drei Millionen Tieren.

Dabei zog sich der Bestandsabbau durch alle Tierkategorien. So sank der Bestand an Jungschweinen um 8,4 Prozent unter die Vorjahresmarke; die Zahl der Mastschweine ging in den vergangenen zwölf Monaten um knapp fünf Prozent zurück, und in etwa dieser Größenordnung verringerte sich auch der Bestand an Ferkeln. Bei den Zuchtsauen ergab sich ein Rückgang um fast fünf Prozent, dabei war das Minus bei den gedeckten Tieren mit gut drei Prozent deutlich geringer als bei den ungedeckten Tieren, deren Zahl um mehr als sieben Prozent sank.

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Mehr Fisch kommt auf den Tisch

Pro-Kopf-Verbrauch ist in 2003 erneut gestiegen

Die deutschen Konsumenten haben im vergangenen Jahr wieder mehr Fisch gegessen: Mit 14,4 Kilogramm Fisch, Krebs- und Weichtierfleisch pro Person steigerten sie ihren Verbrauch im Vergleich zu 2002 um 400 Gramm, so die vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes und der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung. Der bisher höchste Pro-Kopf-Verbrauch von 15,3 Kilogramm aus dem Jahr 2001 wurde aber nicht erreicht; damals hatten die Bundesbürger wegen der BSE-Krise am Rindfleischmarkt verstärkt zu Geflügelfleisch und Fisch gegriffen.

Im internationalen Vergleich sind die deutschen Konsumenten aber keine bedeutenden Fischesser. Sie erreichten längst nicht die Verzehrsmengen der weltweiten Spitzenreiter, die wie die Isländer jährlich etwa 90 Kilogramm Fisch pro Kopf verbrauchen oder die Japaner und Portugiesen mit jeweils mehr als 60 Kilogramm pro Person.

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Tendencias actuais do mercado ZMP

Gando e carne

Teilstücke zur Hackfleischproduktion standen im Mittelpunkt der Nachfrage und die Abgabepreise blieben gegenüber der Vorwoche unverändert. An Schlachtrindern gab es nur ein sehr begrenztes Angebot, so dass die Erzeugerpreise sowohl für männliche Schlachtrinder als auch für Schlachtkühe teilweise leicht anstiegen. Jungbullen der Fleischhandelsklasse R3 brachten im Wochendurchschnitt nach erster Übersicht 2,58 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, zwei Cent mehr als in der Vorwoche. Die Notierungen für Kühe der Klasse O3 befestigten sich im Bundesmittel um drei Cent auf 2,08 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. Beim Export von Rindfleisch in die europäischen Nachbarländer orientierten sich die Erlöse am Niveau der Vorwoche. In der kommenden Woche dürften die Schlachtrinderpreise aufgrund des knappen Angebots weiter stabil tendieren.

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Abgespeckt: Keine XXL Deals mehr im europäischen Nahrungsmittelsektor

Aktuelle PwC-Studie Food Sector 2003/2004: M&A-Volumen sinkt in 2003 um 40 Prozent / Frankreich und Großbritannien sind aktivste M&A-Märkte in Europa / Druck auf Hersteller zu gesünderen Lebensmitteln wächst

Das Volumen der Fusionen und Übernahmen (Mergers & Acquisitions, kurz: M&A) im europäischen Nahrungsmittelsektor ist im vergangenen Jahr fast um die Hälfte zurückgegangen. Während die Anzahl der Transaktionen unter Nahrungsmittelproduzenten nur um sieben Prozent von 374 (2002) auf 349 in 2003 sank, fiel das gesamte Volumen im gleichen Zeitraum um 40 Prozent von 12,8 auf 7,7 Milliarden Euro. Hauptstütze des M&A-Geschäfts waren kleinere Deals mit einem durchschnittlichen Wert von 27 Millionen Euro (2002: 44 Millionen Euro). Fünf der acht größten Übernahmen mit einem Wert von mindestens 100 Millionen Euro fanden mit französischer Beteiligung statt. Die meisten Fusionen und Übernahmen verzeichnete mit mehr als 60 Großbritannien - es lag damit gleichauf mit Mittel- und Osteuropa, wo vor allem M&A-Aktivitäten in Polen (16 Transaktionen) und in Ungarn (acht Transaktionen) hervorstachen. In Deutschland wuchs die Zahl der Transaktionen leicht gegenüber dem Vorjahr auf rund 20. Dies sind die Ergebnisse der aktuellen Untersuchung Insights. Food Sector 2003/2004. Analysis and Opinion on European M&A Activity von PricewaterhouseCoopers (PwC). Die Studie basiert auf öffentlich zugänglichen Daten über Fusionen und Übernahmen im europäischen Nahrungsmittelsektor im vergangenen Jahr. Danach überstieg keine der größten 10 Transaktionen im Jahr 2003 den Wert von 500 Millionen Euro - umfangreichste Transaktion war der Verkauf des 42-prozentigen Anteils des italienischen Energiekonzerns Edison am französischen Zuckerproduzenten Beghin-Say für 397 Millionen Euro an ein französisches Landwirtschaftskonsortium.

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Berliner Fleischmarkt: Neuer Krankheitskeim in "frischem" Fleisch gefunden

Arcobacter in Fleschproben

Erbrechen, Durchfall, Magenkrämpfe und Fieber sind die typischen Anzeichen einer Salmonellen-Erkrankung. Die Salmonellen-Enteritis ist die am häufigsten bekannte Lebensmittelvergiftung, die durch infizierte Nahrungsmittel ausgelöst wird. Die Ursachen dafür sind meist mangelnde Hygiene bei der Zubereitung oder Verarbeitung, sowie eine unsachgemäße Lagerung leicht verderblicher Nahrungsmittel, wie zum Beispiel Eier, rohes Fleisch oder Mayonnaise. Wenn auch die Bevölkerung meistens von "Salmonellen" spricht, ergibt die Statistik, dass es inzwischen Bakterien gibt, die weitaus verbreiteter sind und dieselben Symptome hervorrufen. Campylobacter etwa hat als Erreger von bakteriell bedingten Durchfallerkrankungen beim Menschen die Salmonellen überrundet. Ihm ähnlich ist der Keim Arcobacter. Über dessen Bedeutung ist bislang wenig bekannt gewesen. Fachleute für Lebensmittelhygiene der Freien Universität Berlin haben sich jetzt auf die Spur der "neuen" Bakterien begeben und Alamierendes herausgefunden: Bei 37 Prozent der getesteten frischen Hähnchenkeulen und bei vier Prozent des untzersuchten Rinderhackfleischs auf dem Berliner Markt wurden Arcobacter-Keime nachgewiesen.

Eine wesentliche Aufgabe des Verbraucherschutzes ist es, die Bedeutung von "emerging pathogens" möglichst frühzeitig abzuschätzen. Das sind Keime, die Krankheiten erzeugen und bis vor kurzem unbekannt waren oder als ungefährlich eingestuft wurden. Zu dieser Gruppe zählt auch das Bakterium Arcobacter, das ursprünglich zur Gruppe der Campylobacter spp. gezählt wurde. Nach intensiven Untersuchungen wurden sie ab 1991 einem eigenen Genus zugeordnet. Einige Untergruppen des Bakteriums können beim Menschen Magen-Darm-Krankheiten auslösen.

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