Gēnu inženierija un pārtika

Pašreizējie skaitļi no novērošanas Bādenē-Virtembergā

Arvien vairāk sojas un kukurūzas produktu tiek piesārņoti ar ģenētiski modificētām sastāvdaļām. Tomēr ļoti zemā līmenī. Gēnu inženierija vēl nav aktuāla, īpaši attiecībā uz bioloģiskajiem produktiem, kas ražoti no kukurūzas un sojas, taču arī šeit tā vairs nav pilnīgi bez "gēnu inženierijas pēdām". Kur uzraudzība joprojām atrada to, ko tā meklēja, un kādas ir jauno marķēšanas noteikumu pārskatīšanas stratēģijas?

Freiburgas CVUA laboratorija, kas ir centralizēti atbildīga par Bādenes-Virtembergas uzraudzību, lai noteiktu ģenētiskās modifikācijas pārtikā un sēklās, tagad ir iesniegusi 2003. gada rezultātu novērtējumu:

Danach waren 80 von insgesamt 253 Proben (= 32%), die auf gentechnisch veränderte (gv) Bestandteile überprüft wurden, positiv.

Mais - fast nur Spuren

Besonders bei Mais bedeutet dies gegenüber dem Vorjahr eine weitere deutliche Zunahme. Allerdings handelte es sich bei 98% aller positiven Befunde um Spurenverunreinigungen von unter 0,1%. Solche geringen Verunreinigungen werden derzeit allgemein als technisch unvermeidbar angesehen und daher von der Lebensmittelüberwachung toleriert.

Soja - türkische und russische Suppen mit hohen Anteilen

Bei Sojaprodukten nahm dagegen auch die Zahl kennzeichnungspflichtiger, nicht deklarierter Proben mit Anteilen über 1% gv-Soja deutlich zu. Bei den Proben mit hohen gv-Soja-Anteilen bis annähernd 100% handelte es sich allerdings eher um "Exoten", die nicht in den großen Supermärkten zu finden sind: Verschiedene Trockensuppenerzeugnisse türkischer oder russischer Herkunft enthielten als Zutat Sojaeiweiß, welches fast ausschließlich aus gv-Soja hergestellt war. 

Öko-Monitoring - Bio-Produkte noch geringer "belastet"

Im Rahmen des baden-württembergischen Öko-Monitoring-Programms wurden konventionelle und ökologische Soja- und Maisprodukte gezielt miteinander verglichen: Bei Maiserzeugnissen waren sowohl bei konventioneller Ware als auch bei Öko-Produkten nur geringfügige Verunreinigungen festzustellen.

Auffälliger waren die Unterschiede bei Sojaprodukten, wo die "Belastung" im Bio-Bereich verglichen mit konventioneller Ware nochmals deutlich geringer war. Insgesamt wurden keine Verunreinigungen durch gv-Bestandteile über 1% festgestellt, alle Befunde lagen bei 0,1% oder darunter.

Allerdings haben sich auch die Tendenzen aus den Vorjahren bestätigt, wonach man sowohl bei Soja als auch bei Mais nicht mehr von einer absoluten Abwesenheit gentechnischer Verunreinigungen in Öko- und Bio-Produkten sprechen kann. Bei knapp einem Viertel (Soja) bzw. einem Drittel (Mais) der Proben wurden Spuren gentechnisch veränderter Bestandteile festgestellt.

Rapshonige und Gentechnik - nur bei kanadischer Ware ein Thema

Angesichts der Anbausituation in Kanada nicht überraschend waren die Untersuchungsergebnisse bei kanadischen Rapshonigen: Erhebliche Anteile an gv-Raps (über 30% oder mehr) wurden mit einer neuen Methode in der Erbsubstanz des im Honig enthaltenen Pollens nachgewiesen. Weiterhin ungeklärt ist die Frage der rechtlichen Bewertung und der Kennzeichnung dieser Produkte. Dagegen waren in keinem der Rapshonige deutscher Herkunft gentechnische Veränderungen nachweisbar.

Saatgut - bei Raps durchweg negative Befunde, bei Mais nur Spuren

Konventionelles Mais- und Rapssaatgut war nach den Ergebnissen der Stichproben-Untersuchungen bei den wichtigsten Sorten des Saatguthandels in Baden-Württemberg nur sehr gering belastet von Körnern bzw. Samen aus gentechnisch veränderten Pflanzen: Bei den untersuchten 13 verschiedenen Sommer- bzw. Winterraps-Sorten gab es keinen positiven Befund. In 4 von 21 Maisproben wurden geringfügige Spurenverunreinigungen unter 0,1% festgestellt.

Strengere Kennzeichnungsregelungen ab April - mehr Transparenz, aber schwierig zu überwachen

Spätestens ab April 2004 gelten die komplett neugefassten EU-Regelungen für gentechnisch veränderte Lebensmittel und Futtermittel. Deutlich erweiterte Kennzeichnungsregelungen bringen dem Verbraucher mehr Transparenz, die Überwachung wird jedoch nicht einfacher:

In vielen Produkten, die künftig kennzeichnungspflichtig sind, ist eine analytische Überprüfung nicht möglich, weil keine Erbsubstanz mehr enthalten ist. Zutaten wie Soja- oder Rapsöl, Glucosesirup oder Maisstärke lassen sich nur anhand der verwendeten Rohstoffe (Sojabohnen, Maiskörner) bei dem Hersteller überprüfen.

Wenn auch dies nicht möglich ist, bleibt das Vertrauen in die gelieferten Dokumente und Zertifikate. Allerdings existieren bereits ausgeklügelte Systeme, die vom Saatgut bis zum Lebensmittel mit begleitenden Stufenkontrollen eine "Abwesenheit" von gentechnisch veränderten Bestandteilen gewährleisten sollen.

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Quelle: Freiburg [ cvua ]

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