1.200 vizitè nan konferans estrateji ISN sou avni mache kochon Ewopeyen an
Meyer zu Holte te eksplike ke kontra inilateral san yon pri pa ta gen siksè pou kiltivatè kochon nan swa Almay oswa Denmark. Sa a se ka a kèlkeswa fòm legal la nan labatwa a. Dapre Bent Claudi Lassen, Vis Prezidan Danish Crown, Danwa yo ap kontinye sou wout yo: "Nou pral kontinye elaji aktivite ekspòtasyon ak tou agrikilti kochon nan Ewòp lès. Kòm toujou, entegrasyon vètikal jwe wòl santral la.” Lassen te mete aksan sou ke labatwa yo nan Denmark fè pati kiltivatè yo e ke yo te gen yon enfliyans dirèk. Nan menm sans lan, Dr. Giesen, direktè jere Westfleisch eG: "Filmye yo dwe pran swen maketing pwodwi yo tou. Epi se sa ou fè avèk nou grasa patisipasyon w." Vizyon li pou 2010: Machann vyann vètikal entegre ak yon gwo dansite rejyonal nan men kiltivatè yo.
Sowohl für Clemens Tönnies, geschäftsführender Gesellschafter von Tönnies Fleisch, als auch für die ISN ist dies kein Modell der Zukunft. „Unternehmerisches Handeln bedeutet für mich, dass wir Landwirte unser Kapital für die weitere Entwicklung und Spezialisierung im eigenen Betrieb einsetzen“, so August Rietfort, ISN-Vorstandsmitglied. Für Tönnies ist „integrale Vernetzung statt Vertragsbindung“ das Motto der Zukunft. Gemeint sei, sich stufenübergreifend abzustimmen. Verlässliche Zusammenarbeit entstehe hierbei auf freiwilliger Basis durch gute Konditionen für alle Vertragspartner.
Mehr unternehmerische Verantwortung forderte Dr. Tillmann, Vorstandsvorsitzender der niederländischen Bestmeat Company, von den Bauern. Nicht Vertragsbindung, sondern Unternehmertum ist für ihn die Marschrichtung, in die sich die Schweine haltenden Betriebe entwickeln müssten.
Der Preis müsse sich am Markt im freien Spiel der Kräfte entwickeln, betonte Meyer zu Holte. Er bekannte sich klar zum freien Unternehmertum, erläuterte aber auch die Bedingungen, damit dies möglich sei. Einheitliche Rahmenbedingungen in ganz Europa seien nötig, um Wettbewerbsverzerrungen abzubauen. So müsse die Schweinehaltungs-Verordung endlich 1:1 umgesetzt werden und die Tiertransportdauer europaweit einheitlich geregelt werden. Hier fordert die ISN die Beibehaltung der bisher geltenden 24 Stunden. Weiterhin sprach er sich grundsätzlich gegen staatliche Einflüsse wie die Private Lagerhaltung, aber auch Subventionen und jede andere Form von Protektionismus aus. Diese würden das freie Unternehmertum ebenfalls untergraben.
Dr. Tilmann wies weiter darauf hin, dass das Geld sowohl für die Schlachtunternehmen als auch für die Landwirte nur vom Verbraucher kommen könne. Billigpreise seien nicht das Ziel der Bestmeat, sondern Top-Qualität zu angemessenen Preisen. Hiervon profitierten auch die Landwirte. Auf die Frage, wie die Bestmeat den Schweinehaltern sowohl in den Niederlanden als auch in Deutschland die gleichen Preise gewähren wolle, blieb Dr. Tillmann die Antwort schuldig.
Über die Situation und den weiteren Strukturwandel der Schweine haltenden Betriebe waren sich alle Referenten einig: Die deutsche Schweinehaltung sei international wettbewerbsfähig. In den nächsten fünf bis zehn Jahren würde sich die Anzahl der Betriebe allerdings halbieren und sich damit die Bestände in den Betrieben in etwa verdoppeln. Die Geschwindigkeit des Strukturwandels hänge allerdings stark von den politischen Rahmenbedingungen ab.
Quelle: Münster [ isn ]