Mache vyann Bèlen: Nouvo patojèn yo te jwenn nan vyann "fre".

Arcobacter nan echantiyon vyann

Vomisman, dyare, kranp nan vant ak lafyèv se siy tipik nan maladi salmonèl. Antyèt Salmonèl se anpwazònman manje ki pi souvan li te ye pa manje ki enfekte. Kòz sa yo anjeneral yon mank de ijyèn pandan preparasyon oswa pwosesis, osi byen ke move depo nan manje ki ka gate, tankou ze, vyann kri oswa mayonèz. Menmsi moun yo sitou pale sou "salmonèl", estatistik yo montre kounye a gen bakteri ki pi gaye e ki lakòz menm sentòm yo. Campylobacter, pou egzanp, te depase Salmonèl kòm ajan ki lakòz maladi dyare bakteri nan imen. Jèm Arcobacter a sanble ak li. Jiska kounye a, yon ti kras te konnen sou siyifikasyon li yo. Ekspè ijyèn manje ki soti nan Inivèsite Libète Bèlen kounye a te kòmanse sou sant "nouvo" bakteri yo epi yo te dekouvri yon bagay alarmant: yo te detekte jèm Arcobacter nan 37 pousan nan janm poul fre yo teste ak nan kat pousan vyann bèf mens yo teste sou. mache Bèlen an.

Yon travay esansyèl nan pwoteksyon konsomatè se evalye siyifikasyon an nan "patojèn émergentes" pi bonè posib. Sa yo se mikwòb ki lakòz maladi epi yo te jis dènyèman enkoni oswa klase kòm inofansif. Gwoup sa a gen ladan tou bakteri Arcobacter, ki te fè pati gwoup Campylobacter spp. te konte. Apre rechèch entansif, yo te asiyen nan pwòp genus yo an 1991. Gen kèk sougwoup nan bakteri a ka lakòz maladi gastwoentestinal nan imen.

Über die Entstehung, die Entwicklung und die Übertragungswege der Krankheiten ist bislang sehr wenig bekannt. Wissenschaftler haben allerdings herausgefunden, dass die Varianten (Serogruppen), die bei Erkrankten am häufigsten nachgewiesen worden sind, auch in Geflügelfleisch und sogar im Trinkwasser vorkommen. "Aufgrund dieser Erkenntnis muss viel öfter überprüft werden, ob sich die Keime in unseren Lebensmitteln verbergen", sagt die Tierärztin Angela Rohder von der Freien Universität Berlin. "Vor allem müssen wir ein zuverlässiges und einheitliches Nachweisverfahren entwickeln, damit die Ergebnisse miteinander vergleichbar sind."

Dieses Ziel setzte sich eine Arbeitsgruppe des Instituts für Lebensmittelhygiene des Fachbereichs Veterinärmedizin der Freien Universität Berlin. "Wir haben die Nachweismöglichkeit von Arcobacter-Bakterien bei frischen Hähnchenkeulen und Rinderhack aus dem Berliner Einzelhandel überprüft und Daten über ihre Häufigkeit erhoben", erklärt Prof. Dr. Goetz Hildebrandt, der das Team leitet.

Nachdem die Veterinärmediziner ein kulturelles Verfahren einschließlich einer genanalytischen Bestätigung etabliert hatten, kauften sie Fleischproben auf dem Berliner Markt auf und untersuchten es: Von den 103 Hähnchenkeulen erwiesen sich 38 Stück (entspricht 37 Prozent) als Arcobacter-positiv. Von 75 Rinderhackproben erbrachten drei Proben (vier
Prozent) positive Resultate. Darunter befanden sich auch 25 Proben von Hähnchen aus ökologischer Haltung, bei denen fünf Mal Arcobacter isoliert werden konnte.

Auch in Frankreich, Belgien und den USA haben Veterinäre Fleischanalysen vorgenommen, deren Ergebnisse denen der Berliner Proben ähneln. "Wir gehen davon aus, dass in ganz Deutschland bei Frischgeflügel mit einer hohen Arcobacter-Kontaminationsrate zu rechnen ist", resümiert Goetz Hildebrandt. "Rindfleisch hingegen scheint - in Übereinstimmung mit den wenigen Untersuchungen, die bisher im Ausland durchgeführt worden sind - auch in Deutschland nur selten mit den Bakterien verunreinigt zu sein." Dem Verbraucher empfiehlt Angela Rohder "einen vorsichtigen Umgang mit rohem Geflügelfleisch, wie es sowieso wegen des Risikos einer Salmonellen-Übertragung selbstverständlich sein sollte". Goetz Hildebrandt fügt hinzu: "Und die Wissenschaft muss Arcobacter-Keimen dringend mehr Aufmerksamkeit schenken als bisher."

Die ersten Arcobacter-Bakterien wurden aus Rinder- und Schweinefehlgeburten isoliert. Seit Anfang der neunziger Jahre werden sie auch mit Durchfallerkrankungen und Bauchkrämpfen beim Menschen in Verbindung gebracht. "Inzwischen wissen wir, dass eine Übertragung der Keime sowohl durch Trinkwasser als auch durch Lebensmittel zu Stande kommen kann", sagt Angela Rohder. Sie befürchtet, dass der Arcobacter-Erreger ähnlich unterschätzt wird wie damals der Campylobacter. "Denn es gibt bereits Berichte aus der ganzen Welt, in denen im Zusammenhang mit Erkrankungen beim Menschen Arcobacter-Keime gesichert nachgewiesen werden konnten."

Der erste Ausbruch ereignete sich 1983 in einer Grundschule in Italien. Die Kinder litten unter starken Krämpfen im Bauchraum, nicht unter Durchfall. Aus allen Kotproben wurden Arcobacter-Bakterien - damals noch "Campylobacter Like Organism" genannt - isoliert. Ein konventioneller Keim, der Darmerkrankungen auslöst, konnte jedoch nicht nachgewiesen werden. Auch in Thailand waren Kinder betroffen, sie allerdings alle mit Durchfall. Von den 631 an Durchfall erkrankten Kindern konnten bei 93 die Bakterien nachgewiesen werden. In Deutschland sind 1994 bei zwei Patienten Krämpfe und Durchfall in Kombination aufgetreten. Bei einem anderen chronisch Erkrankten und bei einem Neugeborenen wurde Arcobacter sogar im Blut nachgewiesen.

Quelle: Berlin [ fu ]

Kòmantè (0)

Pa gen kòmantè ki te pibliye isit la ankò

Ekri yon kòmantè

  1. Post yon kòmantè kòm yon envite.
Atachman (0 / 3)
Pataje kote ou ye a