Преглед на Светскиот ден на дијабетес: Дали мастер плановите навистина даваат решенија за епидемијата на дијабетес?

Водечките организации за дијабетес повикаа на Национален план за дијабетес по повод одбележувањето на Светскиот ден на дијабетесот. Но, дали таков мастер план навистина може да ја запре наводната епидемија на дијабетес?

Сегашните бројки за преваленцата на дијабетес се причина за загриженост за здравствениот систем. Според Ärzte Zeitung, околу 270.000 граѓани заболуваат од дијабетес секоја година, што одговара на над 700 нови случаи секој ден (1). Со цел конечно да се стави крај на болеста, водечките организации за дијабетес бараат национален план за дијабетес. Додека Меѓународната федерација за дијабетес (IDF) веќе претстави акционен план, Германското здружение за дијабетес (DDG) сега исто така ги презентира првите нацрти на соодветниот каталог на мерки. Ова ја гледа потребата за акција првенствено во примарната превенција, рано откривање, грижа и истражување, како и информации и обука.

Was vordergründig gut klingen mag, gestaltet sich in der Praxis jedoch schwierig. Aktionsplan-Kritiker werfen den Akteuren im Gesundheitssystem vor, die Erkrankung Diabetes mellitus als Geldmach-Maschine zu betrachten. Allein die Pharmaindustrie verdient sich an den Diabetikern eine goldene Nase. Hierunter fallen nicht nur die Kosten für Medikamente und Insulin, sondern auch für Spritzzubehör, Teststreifen und andere Diagnostika. Hinzu gesellen sich Kosten für fortlaufende Untersuchungen, für Beratungen und Schulungen – von der Therapie möglicher Folgekomplikationen ganz zu schweigen. Böse Zungen behaupten sogar, dass Diabetiker absichtlich „krank“ gehalten und Gesunde durch die kontinuierliche Anpassung diagnostischer Grenzwerte zu Kranken erklärt werden. Verordnete Medikamente bekämpfen bereits Risikofaktoren noch vor Beginn der Erkrankung; für mögliche Nebenwirkungen gibt es ebenfalls Pillen.

Erfahrene Ernährungswissenschaftler drängen wiederum zu einem Umdenken in der Ernährungstherapie. Entgegen dem in den Leitlinien geforderten hohen Kohlenhydratkonsum kristallisieren sich in der Praxis vermehrt die Vorteile einer kohlenhydratärmeren Ernährung heraus. Diabetikern ermöglicht die Kost vor allem eine bessere Kontrolle ihrer Blutzuckerwerte und damit verbunden eine Verringerung der Medikation – eigentlich ein wünschenswertes Ziel. Positive Veränderungen der Blutfettwerte erlauben zusätzlich eine Einsparung von Lipidsenkern. Eine gleichzeitig auftretende Gewichtsabnahme senkt zudem das Risiko für zahlreiche Folgeerkrankungen. Die Liste ließe sicherlich noch weiter ergänzen.

Eine kohlenhydratärmere Ernährungsweise zeigt durchaus Erfolge, wenn auch nicht jeder Diabetiker darauf anspricht. Individuelle Empfehlungen sind folglich ein absolutes Muss in der Diabetestherapie. Doch hier liegt das Problem, was Therapeuten wie auch Patienten den Kampf gegen die Krankheit erschwert: Master- oder Nationale Aktionspläne lassen kaum Spielraum für patientenspezifische Therapieempfehlungen. Ernährungstherapeuten sollen – möglichst mit erhobenem Zeigefinger – streng nach Leitlinien beraten. Der Patient fühlt sich bei ausbleibendem Erfolg unter Druck gesetzt und verbindet Essen zunehmend mit Angst. Dass das Therapieziel so zum Scheitern verurteilt ist, dürfte einleuchten.

Welchen Einfluss verschiedene Ernährungsfaktoren auf die Erkrankung ausüben sowie alles Wissenswerte zur Erkrankung erfahren Sie im übersichtlichen Fachkompendium Diabetes mellitus, das unter www.fet-ev.eu е на располагање.

Quelle: 1) ärzte Zeitung Online; 14.11.2011

Quelle: Aachen [ fet-ev ]

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