Индивидуальные модели рабочего времени для пожилых людей

Ввиду демографических изменений компаниям приходится адаптироваться к стареющей рабочей силе. Адекватное рабочее время помогает поддерживать здоровье и трудоспособность сотрудников. В проекте KRONOS исследователи KIT изучили модели рабочего времени, которые отражают процесс старения. Основываясь на результатах, они рекомендуют, среди прочего, графики смен с быстрой ротацией вперед и индивидуальные долгосрочные счета, кредит которых можно использовать в соответствии с потребностями сотрудников.

Неполный рабочий день, короткие перерывы, соответствующие возрасту графики смен и долгосрочные счета - вот некоторые из инструментов, которыми исследовательская группа под руководством профессора Питера Кнаута из Института промышленного управления и промышленного производства (IIP) KIT работала в рамках KRONOS. Завершенное исследование «Модели рабочего времени в течение всей жизни - возможности и риски для компании и сотрудников» является подпроектом приоритетной программы «Системы труда с дифференцированным возрастом», финансируемой Немецким исследовательским фондом (DFG). Окончательный отчет KRONOS только что опубликовал Universitätsverlag Karlsruhe.

Die KIT-Wissenschaftler evaluierten alternsgerechte Arbeitszeitmodelle in fünf Unternehmen aus den Branchen Automobil-, Stahl-, Chemie- und Pharmaindustrie. Dabei ergab sich, dass der Erfolg solcher Modelle wesentlich von einigen grundsätzlichen Faktoren abhängt: Berücksichtigung arbeitswissenschaftlicher Empfehlungen; Möglichkeit für die Mitarbeiter, die Gestaltung ihrer Arbeitszeit zu beeinflussen; günstige Rahmenbedingungen sowie die Einbettung der Maßnahmen in eine betriebliche Gesamtstrategie in Bezug auf den demographischen Wandel.

Im Einzelnen ergeben sich aus KRONOS folgende Empfehlungen: Eine generelle Verkürzung der täglichen Arbeitszeit für alle älteren Arbeitnehmer ist nicht sinnvoll, da deren Gesundheit und Arbeitsfähigkeit individuell stark verschieden sind. Wohl aber sollten Ältere mehr Pausen machen. Schichtpläne mit schneller Vorwärtsrotation (beginnend mit der Frühschicht, auf die dann Spät- und Nachtschicht folgen), wirken sich günstiger auf die Arbeitsfähigkeit aus als die traditionellen, wöchentlich und rückwärts rotierenden Schichtpläne. Es ist sinnvoll, die Anzahl der Nachtschichten pro Person und Jahr zu verringern. Wie die Studie zeigt, lässt sich die Nachtschichtbesetzung auch bei teilautomatisierten Prozessen ausdünnen, wenn Tätigkeiten aus der Nacht in Früh- und Spätschichten verschoben werden. Die Frühschicht sollte nicht vor 6 Uhr beginnen.

KRONOS legt auch eine größere Verbreitung von Wahlarbeitszeitmodellen nahe, bei denen Arbeitnehmer im Lauf ihres Berufslebens zwischen verschiedenen Wochen- oder Jahresarbeitszeiten wechseln können. So genannte Langzeitkonten sollten nicht nur Altersteilzeit ermöglichen. Vielmehr sollten sich die Guthaben je nach individuellen Bedürfnissen aufbauen und verwenden lassen. Denkbar sind beispielsweise mehrwöchige oder mehrmonatige Auszeiten im Lauf des Arbeitslebens, etwa aus familiären Gründen, wie KRONOS Projektleiter Knauth erklärt. "Solche maßgeschneiderten Modelle erhöhen auch die Attraktivität eines Unternehmens als Arbeitgeber und verschaffen ihm damit einen Vorsprung im Wettbewerb um die infolge des demographischen Wandels knapper werdenden Fachkräfte."

Ссылка на литературу:

Peter Knauth, Dorothee Karl, Kathrin Elmerich: Lebensarbeitszeitmodelle: Chancen und Risiken für das Unternehmen und die Mitarbeiter. Forschungsbericht zum Teilprojekt KRONOS des Schwerpunktprogramms "Altersdifferenzierte Arbeitssysteme" (SPP 1184) der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Universitätsverlag Karlsruhe (ISBN 978-3-86644-322-8).

Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Im Karlsruher Institut für Technologie (KIT) schließen sich das Forschungszentrum Karlsruhe in der Helmholtz-Gemeinschaft und die Universität Karlsruhe zusammen. Damit wird eine Einrichtung international herausragender Forschung und Lehre in den Natur- und Ingenieurwissenschaften aufgebaut. Im KIT arbeiten insgesamt 8000 Beschäftigte mit einem jährlichen Budget von 700 Millionen Euro. Das KIT baut auf das Wissensdreieck Forschung - Lehre - Innovation.

Die Karlsruher Einrichtung ist ein führendes europäisches Energieforschungszentrum und spielt in den Nanowissenschaften eine weltweit sichtbare Rolle. KIT setzt neue Maßstäbe in der Lehre und Nachwuchsförderung und zieht Spitzenwissenschaftler aus aller Welt an.

Zudem ist das KIT ein führender Innovationspartner für die Wirtschaft.

Источник: Карлсруэ [KIT]

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