Für einheimisches Wildbret auf den Speisekarten

Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus wirbt dafür

Wild und seine Verarbeitung muss stärker in regionale Wertschöpfungsketten integriert werden. Dafür warb Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus (SPD) auf einer Veranstaltung "Wild aus Mecklenburg-Vorpommern" im Forstamt Schildfeld (Landkreis Ludwigslust) vor Gastronomen und Köchen des Landes. "Wild aus Mecklenburg-Vorpommern ist leider nur in geringem Umfang auf den Speisekarten im Land zu finden", bedauerte der Minister. Dabei sei gerade Wildbret ökologisch und ernährungsphysiologisch wertvoll und richtig zubereitet eine Delikatesse. "Das Interesse an qualitativ einwandfreiem und herkunftsgesicherten Nahrungsmitteln hat beim Verbraucher erheblich zugenommen", betont Minister Backhaus.

In Mecklenburg-Vorpommern werden jährlich rund 130.000 Stück Schalenwild erlegt und in den Verkehr gebracht, das entspricht einem Wert von rund 6 Mio. Euro. Im Land sind sieben wildbearbeitende Betriebe ansässig, die qualitativ hochwertiges Wildbret anbieten, davon zwei direkt in den Forstämtern.

Echtes Wildbret stammt von frei lebenden Wildtieren, das heißt Tieren, die sich aus der freien Natur ernähren und dort artgerecht bewegen. Wild gehört neben Fisch zu den eiweißreichsten Fleischarten und hat einen geringen Cholesteringehalt. Aufgrund seines hohen Verwertungsgrades beim Aufbau körpereigenen Eiweißes verfügt es über eine überdurchschnittliche biologische Wertigkeit, hebt der Landwirtschaftsminister hervor.

Quelle: Schwerin [ lm ]

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