Weihnachtsgans wichtiger als Martinsbraten

Meist wird das ganze Tier zubereitet

Gänsefleisch, ob gebraten als ganzes Tier oder zubereitet als Teilstück, hat in den letzten Wochen eines jeden Jahres Hochkonjunktur: 89 Prozent aller Gänsefleischkäufe der Privathaushalte in Deutschland fallen auf die Monate November und Dezember. Als traditionelle Sankt-Martins-Gans müssen die Tiere – bei denen sich Martinus der Legende nach versteckt hatte, um der Bischofsehre zu entfliehen – aber gar nicht so häufig herhalten. Nur etwa 22 Prozent der gesamten Haushaltskäufe von Gänsefleisch für die Zubereitung am heimischen Herd entfallen auf den Monat November; im Dezember dagegen mutiert der Martinsbraten zur Weihnachtsgans, und der Anteil schnellt auf rund 66 Prozent hoch.

Trotz der aufwändigen Zubereitung entscheiden sich die meisten Privathaushalte für den Kauf eines ganzen Tieres. Nach den Daten der ZMP/CMA-Marktforschung auf Basis des GfK-Haushaltspanels entfallen rund 68 Prozent aller Gänsefleischkäufe im Jahresverlauf auf einen ganzen Schlachtkörper, ein knappes Fünftel auf Gänseschenkel und der Rest auf Gänsebruststücke.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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