Putenaufzucht in Deutschland: Vorbildlich und tiergerecht

Amtsveterinärin und Polizei bestätigen tiergerechte Putenhaltung in Vechta

Immer wieder geraten Putenhalter in das Visier von Tierrechtlern. Zu unrecht, wie aktuell in Vechta, Landkreis Cloppenburg, von amtlicher Seite bestätigt wurde. Hier hatte der Tierrechtsbund Aktiv mit Sitz in Bremen versucht, die heimischen Putenhalter in Misskredit zu bringen. So behaupteten die Tierrechtler, dass in einigen Ställen in Vechta die hohen Anforderungen des Tierschutzes in der Putenhaltung nicht eingehalten werden und brachten dies zur Anzeige - Doch genau das Gegenteil ist der Fall: Kurz nach Aufgeben der Anzeige gegen den Putenhalter traf die Polizei in Begleitung der zuständigen Amtsveterinärin bei den Ställen ein und konnten keinerlei Missstände, weder hinsichtlich der tiergerechten Haltung noch in Bezug auf Hygienevorschriften, entdecken.

Hohe Tierschutzstandards in der deutschen Putenhaltung

Wer sich objektiv mit der Tierhaltung auseinandersetzt, stellt rasch fest, dass Tierschutz und moderne Wirtschaftsgeflügelhaltung sich bedingen. Nur zufriedene und gesunde Tiere sind Garant für eine optimale Fleischqualität. Deshalb haben die heimischen Putenerzeuger gemeinsam mit den Länderbehörden und Tierschutzorganisationen bundeseinheitliche Eckwerte schon 1999 entwickelt und verabschiedet. Diese Eckwerte stellen detaillierten Anforderungen an die Haltung und die Tierbetreuung von Puten bzgl. Besatzdichte, Beschäftigungsmaterial und Versorgungseinrichtungen von Futter und Wasser. "Eine solche freiwillige Vereinbarung für eine tiergerechte Putenhaltung ist einmalig in Europa und übertrifft in tierschutzrechtlicher Hinsicht alle europäischen Standards.", so Dr. Thomas Janning, Geschäftsführer des Verbandes der deutschen Putenerzeuger e.V.. Für die heimischen Putenmäster hat der Tierschutz seit jeher oberste Priorität. Deshalb engagieren sie sich für eine tiergerechte Aufzucht und Haltung von Puten und optimieren diese gemeinsam mit Wissenschaftlern, Landesbehörden und gesellschaftlichen Gruppen. Der Verband würde es daher begrüßen, wenn der offene Dialog zwischen Tierschützern und Putenerzeugern weiterhin aufrechterhalten werden könnte und nicht immer wieder durch unhaltbare Verdächtigungen gestört würde.

Quelle: Berlin [ VDP ]

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