Preisanstieg am Schlachthennenmarkt
Nachfrage hat sich saisonüblich belebt
Die Nachfrage nach Suppenhennen hat sich am deutschen Markt im September saisonüblich belebt. Das Angebot an Schlachttieren war teilweise knapp, und die Erzeugerpreise sind gestiegen. Ein Auftrieb der Preise zeichnet sich auch auf Großhandelsebene ab.
Für 1,7 bis 1,9 kg schwere Althennen erzielten die Hennenhalter in Deutschland im September dieses Jahres zehn Cent je Kilogramm Lebendgewicht. Das waren vier Cent mehr als im August.
Die Vorjahrespreise wurden um neun Cent übertroffen. Damals waren die Geflügelmärkte im Jahr 2006 durch die Folgen der Vogelgrippe arg gebeutelt gewesen, so dass sich kaum noch Erlöse für Lebendware erzielen ließen.
Hähnchen- und Putenfleisch hat sich aufgrund stark gestiegener Mischfutterkosten bereits verteuert. Nun werden auch Suppenhennen zu höheren Preisen gehandelt. Ob sich dies nun auch auf der Endverbraucherstufe niederschlägt oder nicht - Suppenhennen werden für die Konsumenten immer noch das preiswerteste Geflügel bleiben.
Quelle: Bonn [ zmp ]