Auch amtliche Untersuchungsergebnisse der Staatsanwaltschaft bestätigen: Putenfleisch von HEIDEMARK ist einwandfrei

Metro verkauft wieder Heidemark - Geflügelprodukte

ie Staatsanwaltschaft Oldenburg hat heute die amtlichen Analyseergebnisse bekannt gegeben. Das in der vergangenen Woche zu Prüfzwecken untersuchte Putenfleisch der Firma HEIDEMARK ist einwandfrei.

Dies ist das Ergebnis der amtlichen Erstprobe vom Niedersächsischen Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES). Das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik (DIL) hatte dies schon gestern für die amtliche Zweitprobe bekanntgegeben.

Dr. Walter Scheuerl, Sprecher von HEIDEMARK, sagte dazu am Dienstag: „Das Ergebnis entlastet uns erwartungsgemäß. Die Vorwürfe waren und sind völlig haltlos und jetzt hoffentlich vom Tisch. Wir haben wegen Abgabe falscher eidesstattlicher Versicherungen und Verleumdung Strafanzeige gestellt.“

HEIDEMARK wird die ermittelnde Staatsanwaltschaft und die Lebensmittelbehörden bis zur endgültigen Einstellung des Verfahrens vorbehaltlos unterstützen.

HEIDEMARK hat Hinweise darauf, dass die Behauptungen im Zusammenhang mit einer arbeitsrechtlichen Auseinandersetzung erhoben wurden, um dem Unternehmen vorsätzlich zu schaden. Aus diesem Grund wird HEIDEMARK Schadensersatzforderungen gegen die Urheber der Verleumdungen geltend machen.

Dazu die Staatsanwaltschaft in Ihrer Pressemitteilung von heute:

Ermittlungsverfahren gegen Verantwortliche der Firma Heidemark in Garrel - Untersuchungsergebnisse des LAVES-

Das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) hatim Auftrag der Staatsanwaltschaft Oldenburg Putenfleisch der Fa. Heidemark, das im März 2007 in einem Kühlhaus eingelagert worden war, untersucht. Alle Proben sind mikrobiologisch einwandfrei.

Die Ermittlungen haben inzwischen auch ergeben, dass das beschlagnahmte Fleisch nicht aus Polen stammt. Das Ermittlungsverfahren war aufgrund von drei eidesstattlichen Versicherungen ehemaliger Mitarbeiter der Fa. Heidemark eingeleitet worden, wonach in dem Betrieb im April und Mai 2007 mangelhaftes Fleisch aus Polen umverpackt worden sei. Bei den Durchsuchungen wurde kein Fleisch aus Polen gefunden.

Die Ermittlungen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch dauern an. Die Auswertung der sichergestellten Unterlagen ist noch nicht abgeschlossen. Die Staatsanwaltschaft wird weitere Zeugen vernehmen.

Dr. Frauke Wilken

Der Metro-Konzern räumt Heidemark-Geflügelprodukte wieder ins Regal.

Diese Entscheidung gelte ab sofort, sagte ein Metro-Sprecher. Der Konzern reagiere damit auf die Nachricht der Staatsanwaltschaft, dass das nach den Gammelfleisch-Vorwürfen gegen den Produzenten beschlagnahmte Fleisch mikrobiologisch einwandfrei sei. Der Metro-Konzern hatte als erster auf die Vorwürfe reagiert und in seinen Real-, Extra- und Metromärkten die Produkte nicht mehr verkauft.

Quelle: Garrel [ Thomas Pröller ]

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