Preise: Verbraucher und Landwirte zahlen mehr
Bei Nahrungsmitteln sind nicht nur die Verbraucher, sondern auch die Landwirte mit höheren Preisen konfrontiert. Die Verbraucher mussten im März 2008 17,8 Prozent mehr für Nahrungsmittel bezahlen als noch im Jahr 2000. Dies ist maßgeblich auf die Entwicklung im vergangenen Jahr zurückzuführen. Zuvor waren die Nahrungsmittelpreise deutlich hinter der allgemeinen Teuerung zurückgeblieben.
Die Landwirte müssen beim Einkauf von Betriebsmitteln vor allem für Düngemittel, Energie, Futtermittel und die Reparatur von Maschinen deutlich höhere Preise zahlen; der zuletzt für Januar 2008 ermittelte Preisindex lag um 31,1 Prozent höher als im Jahr 2000.
Die landwirtschaftlichen Erzeugerpreise haben sich unterdessen sehr unterschiedlich entwickelt: Während für viele pflanzliche Produkte – vor allem für Getreide und Ölsaaten – deutlich mehr gezahlt wird als 2000, fällt der Preisanstieg bei Milch und bei Fleisch kleiner aus. Die Erzeugerpreise für Milch waren im März 2008 sogar rückläufig.
Quelle: Bonn [ ZMP ]