Deutsche Zuchtrinder weltweit beliebt

Handel in der EU legte deutlich zu

Der Zuchtviehhandel innerhalb der Europäischen Union boomt. Nach Zahlen des Europäischen Statistikamtes konnten 2007 mit den Ausfuhren von Zuchtrindern mehr als 400 Mio. Euro erwirtschaftet werden. Im vergangenen Jahr gingen zwei Drittel der Tiere in den innergemeinschaftlichen Handel und 32 Prozent in den Drittlandsexport. 59 Prozent der ausgeführten Rinder passierten die Grenzen als tragende Färsen und 14 Prozent als Zuchtkühe.

Deutschland verkaufte als führendes Exportland in der EU im vergangenen Jahr insgesamt 86.590 Zuchtrinder. Neben der hohen Leistungsfähigkeit ist der hervorragende Gesundheitsstatus der Tiere und dessen Dokumentation Grund für den guten Absatz von deutschen Zuchtrindern im Ausland. Gut die Hälfte der Tiere wurde in Drittländer geliefert, 48 Prozent gingen in den innergemeinschaftlichen Handel.

Russland war 2007 mit 30.000 Tieren Hauptabnehmerland für deutsches Zuchtvieh im Drittlandshandel. Als weiterer wichtiger Partner erwies sich Marokko. Dorthin konnten die deutschen Zuchtorganisationen gut 4.600 Färsen für insgesamt 7,8 Millionen Euro verkaufen. Auch Kroatien und die Ukraine erwarben 3.517 beziehungsweise 2.236 Zuchtrinder. Beim innergemeinschaftlichen Handel waren die Niederlande mit 10.118 Rindern Hauptimporteur deutschen Zuchtviehs. Die holländischen Züchter kauften die Tiere zu einem Durchschnittspreis von knapp 1.300 Euro. Weitere europäische Einfuhrländer waren unter anderem Italien, Polen, Österreich und Spanien.

Quelle: Bonn [ ZMP ]

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