Broschüre zeigt positive Beispiele der Arbeitszeitgestaltung auf
Arbeitszeit mit Programm ergonomisch gestalten - Immer weniger Betriebe setzen auf bewährte Arbeitszeitmodelle.
Vielmehr verlangen sie Arbeitszeitsysteme, die auf ihre Anforderungen und die ihrer Belegschaft zugeschnitten sind. Patentlösungen greifen dabei nicht. Es kann daher nur ein auf die konkreten Anforderungen zugeschnittenes Arbeitszeitsystem geben. Mit der Broschüre "Positive Gestaltungsbeispiele der softwaregestützten Arbeitszeitgestaltung" zeigt die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin die Möglichkeiten und Vorteile einer an den Gesichtspunkten des Arbeits- und Gesundheitsschutzes orientierten Arbeitszeitgestaltung auf.
Schließlich befinden sich Personalplaner mit zunehmender Flexibilisierung von Arbeitszeiten häufig in einem Dilemma. Einerseits müssen die Anforderungen des Unternehmens unter den Aspekten der Wirtschaftlichkeit und Beschäftigungswirksamkeit erfüllt werden, andererseits verlangt das Arbeitszeitgesetz, dass Arbeitszeitsysteme ergonomische Aspekte berücksichtigen müssen. Mit gutem Grund: Insbesondere hohe Flexibilität und eine hohe Variabilität bezüglich Lage und Dauer der Arbeitszeit können zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Trotz intensiver Puzzlearbeit bleibt dann bei Planern das Gefühl zurück, einen vielleicht nicht rechtssicheren und wenig gesundheitsförderlichen Einsatzplan erarbeitet zu haben.
Die in der Broschüre dargestellten Beispiele beruhen auf ergonomisch günstig gestalteten Arbeitszeitsystemen in Betrieben. Für die Darstellung und Bewertung der Arbeitszeitsysteme wurde auf das Programm BASS 4 (bedarfsorientiertes arbeitswissenschaftliches System zur Schichtplangestaltung) zurückgegriffen. Eine voll funktionsfähige Demoversion des Programms, das im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsvorhabens "Arbeitszeit ergonomisch gestalten" entstand, befindet sich unter der Adresse http://www.gawo-ev.de im Internet.
Um Unternehmen anzuregen, günstige Lösungen für die eigenen betrieblichen Interessen zu entwickeln, greifen die Beispiele typische Praxisanforderungen auf. Dabei reicht die Palette der Lösungen von diskontinuierlichen und kontinuierlichen Schichtsystemen über variablen Personalbedarf und speziellen Problemen wie Dauernachtschicht bis hin zu flexiblen Arbeitszeiten.
Die kostenlose Broschüre "Positive Gestaltungsbeispiele der softwaregestützten Arbeitszeitgestaltung" kann bezogen werden über das Informationszentrum der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Postfach 17 02 02, 44061 Dortmund, Telefon 0231.90 71 20 71, Fax 0231.90 71 20 70, eMail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Quelle: Dortmund [ baua ]