Nachfrage nach ökologisch erzeugten Lebensmitteln
Nachfrage nach ökologisch erzeugten Lebensmitteln - Neue Studie zum Bio-Sektor erschienen
Auf Fakten und Prognosen gründen sich Strategien. Das gilt auch für den Ökobereich. Auf der Suche danach stößt man vor allem auf Primärdaten über Flächen, Tierbestände und Betriebe der ökologischen Landwirtschaft. Je weiter sich die Vermarktungskette vom Erzeuger weg und hin zum Verbraucher bewegt, desto spärlicher werden zuverlässige Informationen. Diese Lücke schließen nun die CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH und die ZMP Zentrale Markt- und Preisberichtstelle GmbH mit ihrer neuen Studie „Strukturen der Nachfrage nach ökologischen Nahrungsmitteln in Deutschland“.Die Studie mit beiliegender CD-Rom setzt erstmalig beim Verbraucher und seinem Konsumverhalten an. Anhand der Beobachtung einer repräsentativen Anzahl von Haushalten wird untersucht, wie häufig ökologische Produkte gekauft werden, in welchen Mengen, zu welchem Preis und in welcher Einkaufsstätte. So zeigt die Studie unter anderem deutlich, dass das Kaufverhalten bezüglich ökologischer Nahrungsmittel regional sehr unterschiedlich ausfällt – im Süden Deutschlands ist die Nachfrage nach Öko-Produkten erheblich größer als in Norddeutschland.
Weil der Einkauf von Bioprodukten häufig falsch eingeschätzt wird, hat die Gesellschaft für Konsumforschung, die die Untersuchung im Auftrag der CMA und der ZMP durchführte, besonderes Augenmerk darauf gelegt, ob es sich bei den erworbenen Produkten tatsächlich um Ökoprodukte handelte.
Das 72-seitige Heft aus der Reihe „Materialien zur Marktberichterstattung“ bietet zunächst einen Überblick über die demografischen Strukturen und geht anschließend detailliert auf die Absatz- und Verkaufskriterien einzelner Warengruppen und Produktbereiche ein.
Quelle: [ CMA / ZMP ]