Filet für das Festmenü billiger
Ausreichendes Angebot und viele Sonderangebote
Das Filet als das edelste Teilstück von Rind und Schwein gehört zu den großen Favoriten auf der weihnachtlichen Festtafel und lässt sich in diesem Jahr günstiger erstehen als zur Vorjahreszeit. Denn bei einer durchweg gut ausreichenden Versorgung des deutschen Marktes mit Rind- und Schweinefleisch aus in- und ausländischer Erzeugung hatten die Schlachtviehpreise im laufenden Jahr keinen Spielraum nach oben. Jungbullen wurden zu ähnlichen Preisen gehandelt wie im Vorjahr und damit deutlich billiger als in früheren Jahren, Schlachtschweine gab es mehr als reichlich und preiswerter als 2002.Die Ladenpreise spiegeln diese Entwicklung wider: Rindfleisch wird meistenteils zu Preisen wie im Vorjahr angeboten, das Filetstück ist derzeit sogar etwas günstiger als damals. Nach den repräsentativen Erhebungen der ZMP im deutschen Einzelhandel lag der durchschnittliche Kilopreis für Rinderfilet im November bei 24,44 Euro, 2002 waren hingegen im Schnitt 24,57 Euro je Kilogramm zu zahlen, 2001 kostete dieses Teilstück 24,77 Euro. Auch Roastbeef oder Rumpsteak ist zu Vorjahrespreisen erhältlich und kosten im organisierten Lebensmitteleinzelhandel meist zwischen zehn und 15 Euro je Kilogramm.
An Schweinefleisch herrschte am deutschen Markt in diesem Jahr ebenfalls kein Mangel, obwohl die hiesigen Verbraucher ihren Konsum leicht steigerten. Das große Angebot hielt im Jahresdurchschnitt die Preise in den Geschäften unter Vorjahresniveau. Die Forderungen des Einzelhandels für Schweineschnitzel aus der Keule beispielsweise beliefen sich im bisherigen Jahresverlauf auf durchschnittlich 7,16 Euro je Kilogramm. 2002 kostete dieses Teilstück 7,40 Euro und 2001 waren dafür 7,86 Euro zu zahlen. Auch das Schweinefilet wird zurzeit günstiger angeboten: In Aktionen der Geschäfte kostet ein Kilogramm oftmals nur acht bis neun Euro und damit einen Euro weniger als im Vorjahr.
Quelle: Bonn [ zmp ]