Rindfleischpreise halten für Verbraucher still

Trotz knappem Angebot keine Aufschläge im Laden

Den hiesigen Schlachtereien stand in den zurückliegenden Februarwochen zwar nur ein knapp ausreichendes Angebot an Schlachtrindern zur Verfügung, zu höheren Rindfleischpreisen auf der Ladenstufe hat dies jedoch nicht geführt. Im Schnitt blieben sie gegenüber Januar überwiegend stabil. Auch im Vergleich zum Vorjahr zahlten die Konsumenten meist wenig geänderte Preise.

So kostete ein Kilogramm Rinderschmorbraten in den Geschäften im Februar durchschnittlich 8,60 Euro, das waren nur drei Cent mehr als im Vorjahr und vier Cent weniger als vor zwei Jahren. Für Rinderhackfleisch verlangte der Einzelhandel im Bundesdurchschnitt im Februar 5,78 Euro je Kilogramm, elf Cent weniger als im Februar 2003 und 23 Cent weniger als im Februar 2002.

Im vergangenen Monat hatten die Schlachtunternehmen besonders für Jungbullen wegen des knappen Angebotes die Auszahlungspreise in der ersten Monatshälfte kräftig heraufgesetzt, um die benötigten Stückzahlen zu erhalten; ab Monatsmitte waren sie dann aber kaum noch bereit, weitere Preisaufschläge zu gewähren. Denn die Rindfleischnachfrage im Inland zeigte keinerlei Impulse, so dass die höheren Einstandspreise nicht an die nachgelagerten Handelsstufen weitergegeben werden konnten.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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