Einzelhandel im Februar 2004 0mit 0,8 % weniger Umsatz als im Februar 2003
In den ersten beiden Monaten des Jahres 2004 wurde im Einzelhandel nominal 0,8% und real 0,6% weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum umgesetzt.
Im Einzelhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren wurde durchschnittlich im Februar 2004 nominal 1,6% und real 1,2% mehr als im Vorjahresmonat umgesetzt, wobei die Umsatzentwickung in den beiden Teilbereichen stark unterschiedlich war: In den Lebensmittelgeschäften mit einem breiten Sortiment (Supermärkte, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte) stiegen die Umsätze um nominal 1,8% und real 1,4%, im Facheinzelhandel mit Nahrungsmitteln – dazu gehören z.B. die Getränkemärkte und Fischgeschäfte – sanken sie um nominal 1,7% und real 2,3%.
Im Einzelhandel mit Nicht-Nahrungsmitteln (dazu gehört der Einzelhandel mit Gebrauchs- und Verbrauchsgütern) wurde das Ergebnis des Vorjahresmonats nicht erreicht (nominal – 2,7% , real – 1,0%). Alle Branchen waren von einem nominalen Umsatzrückgang betroffen. In zwei Branchen wurde aber real mehr umgesetzt: Das waren der Facheinzelhandel mit Hausrat, Bau- und Heimwerkerbedarf (nominal – 0,1%, real + 0,5%) und der Facheinzelhandel mit Textilien, Bekleidung und Schuhen (nominal – 0,9%, real + 0,2%). Nominale und reale Umsatzrückgänge verbuchten dagegen der Einzelhandel mit kosmetischen, pharmazeutischen und medizinischen Produkten einschließlich der Apotheken (nominal – 1,2%, real – 0,8%), der sonstige Facheinzelhandel (z.B. Bücher, Zeitschriften, Schmuck, Sportartikel) (nominal – 4,0%, real – 1,5%), der sonstige Einzelhandel mit Waren verschiedener Art, zu dem die Waren- und Kaufhäuser gehören (nominal – 5,6%, real – 4,9%) und der Versandhandel (nominal – 8,3%, real – 7,4%).
Quelle: Wiesbaden [ destatis ]