Bullenpreise schon wieder auf Talfahrt?
Die Preiskurve
Ende 2000 wurde in Deutschland das erste Rind mit BSE entdeckt. Der Rindfleischmarkt brach daraufhin regelrecht zusammen, und die Erlöse für Jungbullen gingen dramatisch zurück. Es dauerte zwei Jahre, bis die Landwirte für Jungbullen wieder ähnliche Preise wie vor der BSE-Krise erzielten. Dem Preishoch Ende 2002/Anfang 2003 folgte allerdings schnell eine neue Schwächephase. Seit Beginn des laufenden Jahres bis Mitte März gab es dann spürbare Befestigungen, in der zweiten Märzhälfte behaupteten sich die Notierungen überwiegend. Weitere Aufschläge sind vorerst nicht mehr zu erwarten; spätestens nach Ostern dürften die Notierungen erneut zur Schwäche neigen. Möglicherweise übertreffen sie im April oder Mai aber erstmals seit langem wieder die Vorjahreslinie.
Der Rindfleischverbrauch der Bundesbürger, der während der BSE-Krise erheblich gesunken war, hat sich seither erholt, kommt aber nach wie vor nicht an frühere Werte heran.
Quelle: Bonn [ zmp ]