BSE in Bayern

Die Bundesforschungsanstalt für Viruserkrankungen der Tiere in Riems hat einen weiteren BSE-Fall in Bayern bestätigt.

Es handelt sich um ein am 11.02.2000 geborenes weibliches Fleckviehrind aus Oberbayern. Das Tier wurde im Rahmen des BSE-Monitorings untersucht. Bei der endgültigen Abklärung durch die Bundesforschungsanstalt für Viruserkrankungen der Tiere wurde TSE-typisches Prionprotein eindeutig nachgewiesen.

Dies ist der 6. BSE-Fall im Jahr 2004 in Bayern. Im Jahr 2003 gab es 21 BSE-Fälle, 27 im Jahr 2002, 59 im Jahr 2001 und fünf im Jahr 2000. Insgesamt gibt es damit im Freistaat 118 BSE-Fälle.

Etwa zwei Drittel der bisher bestätigten BSE-Fälle in Bayern wurden im Rahmen des TSE-Überwachungsprogramms, also bei verendeten bzw. in Folge von Krankheiten außerhalb von Schlacht-stätten getöteten Tieren, festgestellt. Rund 160.000 Tests (Stand Ende Dezember 2003) wurden bisher im Rahmen dieses Programms durchgeführt. Bei Schlachttieren wurden bislang rund 2,4 Millionen BSE-Tests (Stand Ende Dezember 2003) vorgenommen. Alle Schlachttiere über 24 Monate werden auf BSE getestet. Bei allen Schlachttieren werden BSE-Risikomaterialien, wie Gehirn und Rückenmark entfernt und entsorgt.

Einen Überblick zu den BES-Fällen 2004 finden Sie [hier].

Quelle: München [ stmguv ]

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