Spargel vom Feld für eine neue Wurst
Neuer Verkaufsstand übergeben - Spargelbratwurst vorgestellt
Von außen sieht sie aus wie eine ganz normale Bratwurst, hat innen grüne "Brocken" und überzeugt durch einen ganz eigenen, pikanten Geschmack. Die neue Spargelbratwurst, sie könnte ein Renner an der Fleischtheke werden. Am Sonnabend, zu früher Stunde, wurde sie erstmals der Öffentlichkeit angeboten. Und da an diesem Tag auch der neue Spargelverkaufsstand der Seydaer Agrargenossenschaft in Betrieb genommen wurde, brutzelten die neuen Leckereien gleich nebenan, auf dem Grill der Seydaer Landfleischerei.Bleiben wir zunächst bei der Bratwurst mit Spargel. Die Idee, das bei vielen sehr beliebte und durchaus edle Feldgemüse in einer Wurst zu verarbeiten, hatte der Chef der Fleischerei, Henry Schimpfkäse. Das berichtete Uwe Vogt, der am Sonnabend kurz vor 9 Uhr die ersten Würstchen zum Kosten vorbereitete. "Der Meister hat zuerst ein bisschen experimentiert, jetzt ist die richtige Rezeptur gefunden. Es kommt getrockneter Spargel in die Wurst, dazu eine spezielle Würzmischung, und das war es eigentlich schon." In der vergangenen Woche habe es die ersten Tests am "lebenden Objekt" gegeben, "und das klappte bestens".
Nun hofft die Fleischerei natürlich auf den entsprechenden Umsatz. Da hat sie übrigens das gleiche Ziel wie die Seydaland GmbH & Co. KG, die ihren Spargel, allerdings in Naturform, an die Frau oder den Mann bringen will.
Damit das vielleicht noch besser klappt, wurde am Sonnabend ein neuer Verkaufsstand eingeweiht. Direkt an der B 187 soll er, das betonte Bodo Krüger, Spargelverantwortlicher des Agrarunternehmens, nicht nur Einheimische, sondern auch Auswärtige zu einem Stopp animieren. "Ich wünsche uns allen, dass sich die Investition gelohnt hat und wir beste Verkaufsergebnisse erzielen", so Krüger, der zur Eröffnung einen extra angefertigten Schlüssel dabei hatte.
Wir danken der Mitteldeutschen Zeitung (MZ) für die Erlaubnis, Ihnen diese Meldung vorzustellen. Die MZ finden Sie im Internet: www.mz-web.de
Quelle: Seyda / Rehain [ Andreas Richter - Mitteldeutsche Zeitung ]